Aberglaube, Hexerei und Okkultismus
35 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Menschen des Mittelalters und der frühen Neuzeit lebten in
einer Welt die vom Widerstreit Gottes mit seinem Widersacher, dem
Teufel, völlig durchdrungen war. Zwischen diesen Fronten war der
Glaube an unzählige Dämonen, Engel, Hexen, Untote, oder Wehrwölfe
weit verbreitet und diente insbesondere in Krisenzeiten als
Erklärung für erlittenes Übel. In den kosmischen Konflikt
zwischen Gut und Böse fühlte sich jeder und jede damals
unmittelbar involviert und erwarteten sich auch von staatlichen
Autoritäten ein entschiedenes Vorgehen gegen angebliche Hexen und
Hexenmeister. Erst mit dem entschiedenen Vorgehen der Aufklärung
gegen den Aberglauben, wurde aus einer einst realen und
bitterernsten Furcht, die ungezwungene und reizvolle
Gruselunterhaltung von heute. Mariella Gittler unterhält sich mit
dem Historiker Martin Scheutz über ein Thema, das unseren
Kontinent über lange Zeit in Atem gehalten hat.
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