13. Folge Schlanksein als Statussymbol - und was das mit uns macht

13. Folge Schlanksein als Statussymbol - und was das mit uns macht

Schlanksein als Statussymbol - und was das mit uns macht
29 Minuten
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Beschreibung

vor 4 Jahren

Von Schlanksein als Status-Symbol


Vorweg, die ein oder andere darf das Wort „schlank“ gerne mit dem
Terminus „gesund“ austauschen. Auch wenn es natürlich zwei
komplett voneinander getrennte Dinge sind, denken viele Menschen
immer noch, dass Krankheit durch Körpergewicht verursacht wird.
Das stimmt so faktisch nicht - aber das soll heute nicht mein
Thema sein. 





Ich möchte jetzt über Status reden. 


Dem Status schlank zu sein. 


Es gibt eine Menge Dinge, die sichern unser Ansehen dazu gehört
Geld, gutes Aussehen, Bildung, Hautfarbe. In den letzten Jahren
sind Worte wie weißes Privilege oder White Supremacy
(Vormachtstellung) dazu gekommen. 


Statussymbole sind Rangsymbole, sie sollen zeigen, wer man ist.
Sie sollen dokumentieren welche Position wir in der Gesellschaft
einnehmen und das wollen nicht nur die Eliten wie der Adel,
sondern alle quer durch die Schichten. Sind die einen Stolz
darauf, Sektkorken knallen zu lassen, sind andere erst zufrieden,
wenn sie die neuste Hermes Tasche mit Champagner begießen. Die
Idee ist immer die gleiche: wir wollen wer sein und unseren Wert
von Außen anerkennen lassen. 


Gerade bei Körpern und das Aussehen geht es heute nicht mehr nur
um schön oder nicht schön (das liegt eh im Auge des Betrachters),
es geht um Status „wer ist die Dünnste, wer hatte die
aufwendigste Gesichtsbehandlung“? Selbst bei
Schönheitsoperationen geht es nicht, darum jung auszusehen,
sondern darum „reich“ auszusehen wissen Experten zu berichten.


Rangzeichen sind Machtzeichen:
Ich will gar nicht darüber sprechen ob das gut oder schlecht ist.
Ob man das darf, soll, nicht soll oder was auch immer. jeder darf
und soll machen was er will. Ich finde es aber wichtig für sich
zu gucken auf wie vielen Machtspielplätzen man wirklich dabei
sein möchte. Machtsignale verursachen Angst und die Bereitschaft
sich unterzuordnen. Normalerweise denken wir wenig über
Statusverhalten nach. Wir haben vielleicht Mitgefühl mit Menschen
die unserem Status nicht entsprechen und empfinden Neid, bei
denen deren Status wir nicht erreicht haben. Wir denken aber das
ist eben so und akzeptieren es. Unser Statusverhalten entspringt
aber den Minderwertigkeitsgefühlen und dem Geltungsbedürfnis von
Menschen. Das Streben nach Anerkennung und Bedeutung ist in uns
stark ausgeprägt. Wir lernen in der guten alten Mittelklasse
früh, dass es ohne Abitur he

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