That’s not you
«Micha, komm mir jetzt nicht wieder mit Römer 6. Ich habe genug
davon gehört. Ich weiss es jetzt. Wir müssen […]
26 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
«Micha, komm mir jetzt nicht wieder mit Römer 6.
Ich habe genug davon gehört. Ich weiss es jetzt.
Wir müssen weiter. Wie können wir zum Beispiel das
Reich Gottes bauen? Wie können wir die Welt besser
mit der Botschaft Gottes erreichen?«
Aber ich sage dir: Wie im Film «The Good
Will Hunting», als Will Hunting von
seinem Psychologen immer wieder gesagt
wird, dass die etlichen Verfehlungen und
Vorstrafen der Vergangenheit nicht seine
Schuld seien und er nur so zum Glauben an
diese Tatsache kam, so muss auch
dir immer wieder gesagt werden, was der
Kreuzestod von Christus für dich bewirkte
und noch immer bewirkt:
Wir meinen oft, genau dies bereits
verstanden zu haben. Doch warum sündigen
wir dann noch so viel? Warum fühlen wir
uns noch so oft miserabel und kraftlos?
Liegt es nicht genau daran, dass wir eben
noch so wenig von all dem verstanden
haben bzw. noch so wenig von all dem
wirklich glauben können?
Einige mögen mir nun entgegenhalten und
sagen: Was ist schon dabei? Wir alle
sündigen ab und zu, darum ist doch
Christus für uns gestorben!? Er liebt uns
so sehr, dass er all unsere Dummheiten
vergibt. Wir leben doch jetzt unter Gnade
und darum ist es jetzt auch nicht mehr so
schlimm, wenn wir ab und zu sündigen.
Doch beweisen wir mit solchen Gedanken
unser Unwissen über Gottes Gnade:
Was nun, sollen wir sündigen,
weil wir nicht unter Gesetz, sondern
unter Gnade sind? Auf keinen Fall!
Römer
6:15
Paulus wusste, welch böse Gedanken in den
Mitgliedern der Gemeinde hervorkommen
können, wenn Gnade gepredigt wird. Und
darum erwähnt er hier bereits zum zweiten
Mal im Kapitel 6, dass wir nicht weiter
sündigen sollen. Denn wenn du wirklich
tief in der Gnade Gottes verankert bist,
kannst du nicht mehr sündigen! Und wenn
du weiter sündigst, beweist du, dass du
die Gnade Gottes nicht verstanden hast.
Es ist unmöglich, sich gleichzeitig voll
in der Gnade Gottes zu wissen und
weiterhin zu sündigen. Hier liegt ein
Widerspruch!
«Aber Gnade bedeutet doch, dass mir alle
Sünden vergeben sind, auch wenn ich
weiterhin sündige?»
Ja, aber das ist nur eine Teilwahrheit!
Denn Gnade hat dir nicht nur die Sünden
vergeben, sondern dich auch von der Sünde
befreit!
«Heisst das denn jetzt, dass ich wieder
unter Verdammnis bin, wenn ich in einem
Bereich von meinem Leben in Sünde lebe?»
Nein! Aber es beweist, dass du noch nicht
wirklich in der Gnade lebst. Ich zweifle
nicht daran, dass Gott dich liebt und dir
alles vergeben hat, aber ich zweifle
definitiv daran, dass du im Genuss der
befreienden Gnade lebst.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie
schnell wir uns von der wahren Gnade
wegbewegen lassen. Die wahre Gnade
befähigt und gibt Leben. Sie macht dich
zu einem wunderbaren Mann und zu einer
wunderbaren Frau. Aber sie führt dich
ganz sicher nicht in die Sünde zurück!!!
«Aber wie soll ich denn nun damit
umgehen, wenn ich mich von der Sünde, in
der ich lebe, nicht losreissen kann?»
Dann gesteh dir deinen Unglauben ein und
bete: «Gott, hilf meinem Unglauben». Komm
weiterhin in die New Wine Church oder in
eine andere Gemeinde, in der das
vollbrachte Werk von Christus im Zentrum
steht. Bleibe echt und spiele nichts vor.
Gesteh dir deine Probleme ein und lass
das Wort von Christus durch dich
fliessen. Pflege den Umgang mit den
richtigen Leuten, die dich im Glauben
aufbauen können. Das Schlimmste was du in
einer solchen Situation tun könntest, ist
dich zurückzuziehen, weil du dich für
deine Sünden schämst. Auf diese Art und
Weise mit deinen Problemen umzugehen,
macht alles noch schlimmer. Habe auf gar
keinen Fall das Gefühl, dass du das
selber wieder in den Griff bekommen
könntest!
Aber der Mensch in der Sünde, das
bist nicht du!Du gehörst der
Gerechtigkeit:
Wisst ihr nicht, dass, wem ihr
euch zur Verfügung stellt als Sklaven zum
Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem
ihr gehorcht? Entweder Sklaven der Sünde
zum Tod oder Sklaven des Gehorsams zur
Gerechtigkeit?
Römer 6:16
Paulus spricht hier davon, dass du
entweder ein Sklave der Sünde oder ein
Sklave der Gerechtigkeit bist. Du kannst
nicht beides sein. Du gehörst entweder
dem Einen oder dem Anderen. Auf welcher
Seite bist du?
Gott aber sei Dank, dass ihr
Sklaven der Sünde wart,aber von Herzen
gehorsam geworden seid dem Bild der
Lehre, dem ihr übergeben worden
seid!
Römer
6:17
Du WARST ein Sklave der Sünde, auch wenn
du jetzt irgendwo noch in Sünde lebst. So
sieht dich die Bibel, Paulus und Gott.
Deine sündige Existenz liegt in der
Vergangenheit. Wenn du jetzt noch
sündigst, dann passt das einfach
nicht mehr zu dir. Du bist so viel besser
als das!Vielleicht hast du diese
Tatsache vergessen, aber die Schrift
erinnert dich daran, dass du dieser Lehre
übergeben wurdest und ihr auch geglaubt
hast. Darum stehst du auch in dieser
wunderbaren Identität, du wurdest von
Gott zu einer neuen Schöpfung gemacht,
weil du ihm geglaubt hast. Und als du
sein Wort für dich als wahr angenommen
hast, wurdest du von ihm von der Sünde
befreit.
Frei gemacht aber von der Sünde,
seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit
geworden. Römer 6:18
Siehst du, was aus dir geworden ist? Ein
Sklave der Gerechtigkeit. Das ist das,
was du bist! Ein Sklave der Gerechtigkeit
kann nicht anders, als das zu tun, was
der Gerechtigkeit entspricht, was gut und
nützlich ist. Er kann nicht anders, als
das zu tun, was Gott gefällt. Mit Sünde
hat ein Sklave der Gerechtigkeit nichts
mehr am Hut. Wenn du also sündigst, dann
bist das einfach nicht du!
Ich rede menschlich wegen der
Schwachheit eures Fleisches. Denn wie ihr
eure Glieder früher der Unreinheit und
der Gesetzlosigkeit zur Verfügung
gestellt habt, so stellt eure Glieder
jetzt der Gerechtigkeit zur Heiligkeit
als Sklaven zur Verfügung!
Römer 6:19
Die Ampflied Version (Englische
Bibelübersetzung) übersetzt hier die
Schwachheit des Fleisches mit geistlicher
Unreife. Paulus musste oft menschlich mit
den Gemeinden sprechen, da sie geistlich
noch nicht so weit waren um seine Worte
vollkommen verstehen zu können. Gemäss
dem vorher gesagten ist es für Paulus
klar, dass man seine Glieder (Körper,
Fähigkeiten, Talente etc.) nun zum Guten,
zur Gerechtigkeit und Heiligkeit hingibt
und nicht der Unreinheit und
Gesetzlosigkeit. Der Glauben an das
Mitgekreuzigtsein und Leben mit dem
Auferstandenen Christus sowie der Glauben
an das Leben in der Gnade führt
automatisch zu einem gerechten Leben. In
diesem Vers glaubt er aber noch explizit
erwähnen zu müssen, dass es sich in
dieser neuen Existenz nun auch wirklich
gehört, so zu leben, weil einige der
Zuhörer aufgrund ihrer geistlichen
Unreife nicht automatisch diesen Schluss
gezogen hätten.
Denn als ihr Sklaven der Sünde
wart, da wart ihr Freie gegenüber der
Gerechtigkeit.
Römer 6:20
Früher hattest du absolut keinen Teil an
Gott und an seinem Geschenk der
Gerechtigkeit.
Welche Frucht hattet ihr denn
damals? Dinge, deren ihr euch jetzt
schämt, denn das Ende davon ist der
Tod.
Römer
6:21
Alles was du in deiner unabhängigen
Existenz von Jesus getan hast, hätte
schlussendlich zum Tod geführt. Und wie
sehr schäme ich mich, für so viele Dinge,
die ich unter der Sünde getan habe. Ich
schaue wirklich zurück auf mein Leben
ohne Christus und sehe Einiges, was mir
jetzt peinlich ist. Denn das Ziel der
Sünde ist ja dich zu erniedrigen. Sie
will dich unter deinem Wert verkaufen und
dir deine Würde nehmen.
Jetzt aber von der Sünde frei
gemacht und Gottes Sklaven geworden, habt
ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das
Ende aber ewiges Leben.
Römer 6:22
Ganz anders sieht es aus, wenn wir zu
Gottes Sklaven werden. Denn die Frucht
der Heiligkeit will uns erhöhen, sie
zeigt uns unseren Wert und gibt uns
Würde. Dass, was wir in dieser Heiligkeit
nun tun können, sind Dinge, die von
ewigem Wert sind und ins ewige Leben
hinübergehen. Und es werden Dinge sein,
auf die wir stolz sein können und wofür
wir uns nicht schämen müssen. Dafür wird
Gott sorgen. Er möchte, dass unser Leben
gelingt und stattet uns dafür mit allem
nötigen aus. Durch seinen Geist in uns
lässt er ständig seine Liebe durch uns
fliessen. Er lässt seinen guten Willen in
uns aufkommen, so dass wir die besten
Entscheidungen treffen können und er gibt
uns die Kraft umzusetzen, was er in unser
Herz hineinlegt. Darum können wir auch so
zuversichtlich in die Zukunft blicken,
weil sie ganz und gar in seinen Händen
liegt.
Denn der Lohn der Sünde ist der
Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges
Leben in Christus Jesus, unserem
Herrn.
Römer 6:23
Ja, wir sind direkt auf den Tod zugerannt
und es hätte alles ein böses Ende für uns
genommen. Aber Gottes Liebe kam diesem
Lauf dazwischen. Und was für eine
unglaubliche Liebe das doch ist, welche
sich für uns zu Tode foltern lässt. Er
muss uns wirklich so unglaublich lieben!
Denn er möchte uns für immer bei sich
haben! Er möchte uns für immer erfüllen
und sättigen können und für immer mit uns
lachen, tanzen, essen usw. usw.
Die Sünde und ihren grässlichen Folgen
sind für uns Vergangenheit. Der alte
Mensch ist gekreuzigt. Er ist für immer
hinweggetan und wird nie wieder
auferstehen. Er ist endgültig Tod. Was
wir jetzt leben, leben wir in der
Gerechtigkeit Gottes. Hier und
nur hier finden wir unsere neue
Identität.Und als die gerechten
Gottes, ist Gottes Willen zu tun unser
Vergnügen.
Das bist du!
Lotta glory
Der Beitrag That’s not you erschien zuerst auf New Wine Church.
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