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Episoden
07.12.2019
23 Minuten
Artikel vom 12. August 2016 – Predigt vom 7.
Dezember 2019
Viele Christen wissen sehr wohl, dass Jesus für ihre
Sünden gestorben ist. Und doch gehen viele von ihnen
immer noch mit einem schlechten Gewissen gegenüber
Gott durchs Leben. Warum? Weil sie immer noch
nicht wirklich glauben können, dass ihre Sünden am
Kreuz vergeben wurden. Ein reines Gewissen beflügelt
dich im Leben vorwärts zu gehen , hingegen wirkt sich
ein schlechtes Gewissen wie ein lähmendes Gift auf
dich aus. Alles was du tust, tust du dann immer unter
dem Blick eines grimmigen Gottes. Ganz anders aber
wenn du mit voller Gewissheit sagen kannst dass Gott
deiner Sünden nicht mehr gedenkt. Wenn du das
wirklich glauben kannst, dann weißt du dass Gott
absolut zufrieden mit dir ist. Er schaut nicht mehr
auf deine Sünden, die du immer noch machen kannst,
sondern auf deine gerechte Stellung, die du in Jesus
Christus erworben hast. Diese Gewissheit wird sich
auf dein Wandel mit Gott auswirken, weil du von
diesem Zeitpunkt an weißt, das du vor Gott absolut
angenehm bist, egal was passiert.
Denn ich werde gegenüber ihren
Ungerechtigkeiten
gnädig sein, und ihrer Sünden werde ich nie
mehr gedenken.
(Hebräer 8:12)
Wer dies einmal begriffen hat, wird eine ganz neue
Lebensqualität entdecken. Allerdings ist diese
wunderbare Wahrheit, nur eine halbe Wahrheit. Gott
hat mit dem Kreuz noch ein viel berauschenderes Werk
vollbracht. Es ist ja schön und gut, wenn Gott uns
alle unsere Sünden am Kreuz vergeben hat. Doch die
Sünde zerstört ja immer noch mein Leben. Zwischen mir
und Gott ist jetzt zwar alles in Ordnung, aber ich
will doch diese Sünde aus meinem Leben entfernen.
Warum hat Gott nicht die Sünde aus meinem Leben
entfernt? Tatsächlich ist die Sünde immer noch in der
Welt. Und es ist dir möglich, immer noch in Sünde zu
verfallen. Doch Gott hat am Kreuz etwas mit dir
gemacht, was dich dazu befähigt, nein zu der Sünde zu
sagen. Und hier wird das Ganze erst so richtig
aufregend. Ohne Offenbarung darüber, was mit dir am
Kreuz geschehen ist, wirst du niemals ein siegreiches
Leben über die Sünde führen können.
Da wir dies erkennen, dass unser alter
Mensch
mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der
Sünde
abgetan sein soll, dass wir der Sünde nicht
mehr dienen.
(Römer 6:6)
Durch deinen Glauben wurdest du mit Jesus gekreuzigt.
Dein alter Mensch existiert nicht mehr.
Aber was bedeutet dass unser alter Mensch
mitgekreuzigt wurde? Dein alter Mensch war deine
sündhafte Natur. Diese hatte vollstes Vergnügen
daran, wenn die Sünde dich zu Dummheiten verführte.
Kein Wunder, sündigst du, wenn dies in deiner Natur
liegt. Doch diese alte, widerliche Natur wurde
gekreuzigt und ersetzt durch Jesus.
Ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht
mehr lebe ich,
sondern Christus lebt in mir; was ich aber
jetzt im Fleisch lebe,
lebe ich im Glauben, und zwar im Glauben an
den Sohn Gottes, der mich geliebt
und sich selbst für mich hingegeben
hat.
(Galater 2:19b-20)
Jesus Christus ist jetzt deine neue Natur. Hat Jesus
Wohlgefallen an der Sünde? Wohl kaum, schließlich war
er der einzige Mensch der je ein sündloses Leben im
menschlichen Fleisch führte. Bedeutet das jetzt, dass
deine Natur auch keine Freude mehr an der Sünde hat?
Ganz genau, denn Jesus ist ja jetzt deine Natur. Und
warum etwas tun, das dir in Wirklichkeit keine Freude
bereitet?
Du magst mir entgegnen, dass die Sünde auf dich immer
noch gewisse Faszination ausübt. Das kann sehr gut
sein. Einerseits, weil du noch nicht wirklich erkannt
hast, wie unglaublich grausam die Sünde ist
Der Stachel des Todes aber ist die Sünde
(1. Korinther 15:56a)
Oder andererseits, weil du dich selber noch unter
Gesetz stellst:
die Kraft der Sünde aber das Gesetz
(1. Korinther 15:56b)
Du stellst dich unter Gesetz, sobald du durch eigene
Werke versuchst Gott näher zu kommen. Das Gesetz sagt
dir was du tun sollst um bei Gott Gefallen oder Gunst
zu finden. Tatsächlich galt das Gesetz für die Juden
bis zum Tode Jesu. Seit diesem Zeitpunkt weht aber
für alle Menschen ein ganz anderer Wind. Der einzige
Weg, wie du Gott gefallen kannst, ist durch glauben.
Und zwar durch Glauben an seinen Sohn Jesus Christus,
dass er alles was du nicht konntest, für dich getan
hat. Gott hat maximal Gefallen an dir und hat dir
unendliche Gunst erwiesen. Irgendetwas dafür tun zu
wollen, zum Beispiel indem man bestimmte Sünden
meidet, bedeutet sich unter Gesetz zu stellen. Wenn
du dich aber unter Gesetz stellst, musst du dich
nicht wundern, wenn die Sünde dir gegenüber an Kraft
zunimmt. Denn die Kraft der Sünde ist das Gesetz.
Christus hat dich von dem Gesetz befreit. In der
Bibel steht dafür noch ein stärkerer Ausdruck: Durch
den Leib des Christus wurdest du dem Gesetz getötet
(Römer 7:4).
Wer durch das Kreuz zu einem neuen Menschen wurde,
wurde auch dem Gesetz getötet. Darum ist es nur
folgerichtig anzunehmen, dass die Sünde absolut
keinen Anspruch mehr auf dich hat. Und darum halte
dich der Sünde für tot (Römer 6:11). Die Sünde kann
niemals durch deine Bemühungen bekämpft werden,
sondern nur durch den Glauben, dass Jesus diesen
Kampf für dich gewonnen hat.
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt
durch unseren Herrn Jesus Christus!
(1. Korinther 15:57)
Du wurdest also erlöst! Nicht nur von deiner Schuld,
sondern auch von der Macht der Sünde. Halleluja!
Der Beitrag Nur die halbe Wahrheit erschien zuerst auf New Wine
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23.11.2019
43 Minuten
Wenn wir an Christus denken, sollten wir ihn als
unser Repräsentant vor Augen halten.
Er ist nicht in erster Linie unser moralisches
Vorbild. Er ist nicht in erster Linie unser Lehrer.
Alles was er getan hat, hat er für uns und als uns
getan.
Wenn er sich ans Gesetz hielt, hat er dies für uns
und als uns getan, so dass wir nun als Menschen
dastehen, die das Gesetz erfüllt haben und damit den
Segen Gottes erhalten. Wenn er sich als Mensch den
Begierden der Welt nicht hingegeben hat, hat er dies
für uns und als uns getan, so dass wir nun unbefleckt
dastehen. Wenn am Kreuz die Sünden der Welt in ihm
verdammt wurden, dann ist dies für uns geschehen,
damit wir nun Gottes Gerechtigkeit sind (2. Korinther
5:21).
Es führt zu Religion, wenn wir meinen, dass wir Jesus
nachahmen müssten. Glauben an Jesus bedeutet nicht,
dass ich versuchen muss wie er zu sein, sondern
vertrauen kann, dass er mich ihm gleichgemacht hat.
Wo schaue ich hin, wenn ich nach meiner Identität
suche? Sehe ich auf meine eigenen Taten, die mir
oftmals zeigen, dass ich noch einige Probleme habe?
Oder lege ich meinen Glauben darin, dass alles was
Jesus ist, ich auch bin? Wenn Jesus der Repräsentant
der ganzen Menschheit ist, dann ist er doch auch mein
ganz persönlicher Repräsentant?
«Denn wie er ist, sind auch wir in dieser
Welt.» 1. Johannes 4:17
Sein Tod, war mein Tod,
seine Auferstehung, war meine Auferstehung,
seine Stellung vor Gott ist auch meine Stellung vor
ihm.
Geniesst Jesus die Gunst des Vaters? Dann geniesse
ich diese ebenso. Hat Jesus noch irgendwo eine Sünde,
die nicht vergeben wurde? Natürlich nicht, da er ja
auch nicht gesündigt hat. So gibt es auch bei mir
keine Sünde mehr, die nicht vergeben wurde.
Denn er ist mein Repräsentant, alles was sein
ist, ist mein, und alles was mein ist, ist
sein.Die Glückseligkeit des Lebens, liegt
genau darin, dies für wahr halten zu können. Egal wie
schlecht ich mich fühle, egal wie schmutzig und
schwach, ein Blick auf Jesus genügt, um mir zu
zeigen, wie es wirklich um mich steht. Es spielt
dabei keine Rolle, was deine Freunde und deine
Familie über dich sagen. Mach deine Identität nicht
davon abhängig, was du in deinem Tun siehst und was
andere von dir sagen. Sondern mach deine Sichtweise
von dir selbst ganz klar von Jesus abhängig.
Natürlich ist es nicht egal was du tust und was
andere Leute von dir denken. Wenn alle denken, dass
du dein Arschloch bist, stimmt es wahrscheinlich
schon, dass du dich arschig verhältst. Und trotzdem
kann das Arschloch nicht wirklich in deiner Natur
liegen, weil Jesus auch kein Arschloch ist. Was ich
sagen will, ist dass dein Tun und was andere von dir
denken, nicht deine Identität beeinflussen kann.
Du bist was du bist, was Jesus ist.
Gott möchte, dass dein Blick
auf Jesus dir Zuversicht gibt, neue Kraft, Freude,
Friede und Sicherheit. Wenn du irgendwo Jesus
Christus geschrieben siehst, darfst du sofort an dein
Leben mit ihm denken und dich freuen!
Leider denken viele bei Jesus aber eher an
Verpflichtungen, denen sie nicht nachgekommen sind.
Der Name Jesus erinnert sie eher an ihre
Unzulänglichkeiten, als an ihre Vollkommenheit. Sie
denken sofort daran, was sie doch alles tun sollten
und doch nicht tun. Sie haben irgendwie das
Gefühl, Jesus zufriedenstellen zu müssen, als ob sie
ihm etwas geben könnten. Kein Wunder, versuchen diese
Menschen Jesus eher aus dem Weg zu gehen. Dabei steht
Jesus doch für deine Erlösung, für deine
Gerechtigkeit und Heiligkeit!!! Warum solltest du
Jesus aus dem Weg gehen, wenn er dir doch nur Gutes
bringt? Das Problem liegt wohl darin, dass wir falsch
gelehrt wurden. Es gibt so unglaublich viele Lehren,
welche uns die Freude an Jesus komplett geraubt
haben.
Nehmen wir zum Beispiel die Nachfolge bzw.
Jüngerschaft. An was denkst du, wenn du diese Worte
hörst? Kommen dir nicht auch gleich die Worte von
Jesus in den Sinn, als er sagte, dass man alles
verkaufen sollte und sich selbst verleugnen muss, um
ihm nachfolgen zu können? Denkst du nicht auch sofort
ans ausgestossen sein, an Unbeliebtheit, an Leiden
und Verfolgung? Denkst du nicht auch daran, dass man
möglichst mit allen über Jesus und sein Reich
sprechen müsste, überall für die Kranken und
Besessenen beten sollte, an jedem noch so
langweiligen Workshop und an jedem Volunteering
teilnehmen sollte? Aber das Schlimmste ist
wohl, dass einem die Nachfolge irgendwie das Gefühl
gibt, nicht wirklich sich selbst sein zu
können.
Aber was, wenn niemand Jesus
wirklich nachfolgen kann? Ich meine, niemand von uns
hat als Ziel seines Lebens die Sünden der ganzen
Menschheit zu tragen und könnte dies auch gar nicht.
Ich glaube persönlich nicht mehr an die Nachfolge
Jesus, im Sinne von, dass wir sein Handeln hier auf
Erden imitieren müssten. Ich sehe z.B. dass es in den
neutestamentlichen Briefen viel mehr darum geht, dass
Jesus sein Leben durch uns ausdrücken kann und dies
auf die verschiedenste Art und Weise tun möchte und
dabei unsere ganz eigenen Persönlichkeiten und
Talente gebraucht und sich dabei unseren eigenen
Zielen und Wünschen bedient und diese selbst formt.
Diese Lehre von der Selbstverleugnung welche so stark
in unseren Köpfen vertreten ist, (warum wohl auch so
viele Christen in sozialen Berufen feststecken und
auf Missionsfelder auf denen sie nicht zu sein
bräuchten, pleite und ausgetrocknet, weil sie das
Gefühl haben, nur dort Jesus wirklich nachfolgen zu
können) behindert uns wirklich unser wahres und
echtes Leben führen zu können.
Ich weiss, dass Jesus gesagt hat, dass du dich selber
verleugnen musst um ihm nachfolgen zu können. Aber
dein alter Mensch, welcher es zu verleugnen gab,
wurde gekreuzigt. Er ist Tod. Warum solltest du deine
neue Schöpfung verleugnen? Es gibt absolut nichts
mehr zu verleugnen!
Das ist oftmals das Problem mit den Worten von Jesus.
Sie stehen nicht für sich allein in der Bibel. Wir
benötigen den grösseren Zusammenhang der Bibel, wenn
wir verstehen möchten, was er uns sagen wollte. Wir
können nicht einfach einige Wörter von Jesus
herauspicken und unser Leben danach gestalten. Oder
sollten wirklich alle Christen ihren ganzen Besitz
verkaufen? So ein Quatsch!! Natürlich nicht. In
welchen Häusern hätten sonst die Urgemeinden für ihre
Treffen Platz gefunden, wenn es nicht äusserst
vermögende Christen gegeben hätte, welche ihre
grossen Häusern für die Veranstaltungen zur Verfügung
gestellt hätten. Es kann manchmal wirklich naiv und
dumm sein, einfach mit einzelnen Bibelstellen zu
argumentieren!
Ich möchte dir sagen, dass dich das wahre Evangelium
immer befreien wird! Es wird dich immer befreien,
wirklich du selbst sein zu können!
Ich bin befreit worden, ganz mich selbst sein
zu können, weil ich darauf vertraue, dass er in mir
schafft, was vor ihm selbst wohlgefällig ist, durch
Jesus Christus (Hebräer 13:21). Wenn Gott das Wollen
in mir schafft (Philipper 2:13), kann ich doch auch
auf mein Wollen im Leben vertrauen? Absolut,
ja!
Und indem ich Jesus immer mehr als meinen
Repräsentanten sehe, ist es auch natürlich das Gute
zu Wollen und zu tun. Aber das Gute kann sich in so
vielen Dingen in diesem Leben ausdrücken, auch wenn
es nichts direkt mit den Armen oder irgendetwas
Sozialem zu tun hat.
Religion wird stets versuchen, dich in irgendein
Muster zu pressen und dir deine Persönlichkeit zu
rauben. Sie macht uns zu langweiligen und leblosen
Menschen. Das Evangelium macht Schluss mit
diesem Scheiss und führt uns in die radikale und
wilde Freiheit, in der wir unbedingt bleiben
müssen.
Dass wir Jesus als unseren
Repräsentanten sehen und nicht bloss als Lehrer und
Vorbild, ist dafür unabdingbar.
Der Beitrag A Theology of Liberty erschien zuerst auf New Wine
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09.11.2019
19 Minuten
Mir ist es ein grosses Anliegen, dass wir hier in der
New Wine Church einen authentischen Glauben aufbauen
können. Ich möchte, dass wir selbständig zu denken
lernen und selber prüfen können, ob wir auf einem
guten Weg sind. Ich sehe zu viele Christen, die
einfach einen christlichen Jargo übernommen haben.
Sie verhalten sich gleich wie alle anderen Christen
in der Gemeinde und reden auch genauso. Aber wenn man
genauer hinschaut, merkt man, dass ihr Glaube auf
einem wackeligen Fundament steht. Der Glaube ist nie
wirklich ihr Glaube geworden, sondern es ist der
Glaube der Eltern oder der Gemeinde geblieben. Das
Ganze verhält sich wie in einem klassischen Verein.
Um dazu gehören zu können, benötigt man dieselben
Interessen wie alle anderen im Verein und passt sich
auch dem Verhalten der Anderen an. Und aus Angst vor
Verlust der Zugehörigkeit, passt man sich einfach an,
ohne genauer darüber nachzudenken, ob dass, was sich
in der Gemeinde (oder im Verein) abspielt, überhaupt
das ist was man möchte.
Ein solches Christsein ist ziemlich unattraktiv und
kommt auch ohne Kraft daher. Es ist das Haus, welches
im Gleichnis von Jesus auf Sand gebaut wurde. Es
sieht zwar von aussen genauso aus wie ein Haus,
welches sein Fundament in einem Felsen eingebaut hat,
doch ist es beim nächsten grossen Sturm wieder weg.
Ein Haus auf Sand ist schnell gebaut. Es wird kein
tiefes Fundament benötigt. Aber man kann schon bald
mit den anderen Häuser mitmischen. Man kann darüber
sprechen, wie sehr einem die Menschen am Herzen
liegen, wie sehr man Gottes Gegenwart im Alltag
wahrnimmt. Man kann die Hände im Worship am höchsten
in die Luft strecken, der erste sein, welcher für
eine kranke Person betet und über nichts anderes mehr
sprechen als Jesus. Dann sind vielleicht alle
erstaunt ab dem Feuer, welches in dir brennt, aber
eigentlich ist es nur Strohfeuer.
(Kennt ihr diese Aussagen von Christen, welche sich
wünschen wieder wie Gläubige am Anfang ihres Glaubens
zu sein, weil diese ja angeblich «so feurig» sind?
Meiner Meinung nach ist dies eine absolut menschliche
Aussage. Neugeborene in Christus sollten sich nach
dem sehnen, was langjährige Christen mit sich tragen,
und nicht umgekehrt. Wenn der Anfang mit Christus
süsser war als dein jetziges Leben mit Christus, dann
bist du einfach irgendwo stecken geblieben und nicht
vorwärtsgekommen. Ich möchte auf gar keinen Fall
zurück an den Anfang meines Christseins, denn was ich
jetzt habe, ist so viel besser als noch vor einigen
Jahren. Denn sein Reichtum ist unerforschlich und wir
werden immer mehr von seiner Schönheit entdecken).
Es kann ziemlich echt aussehen, doch existiert es nur
um den Menschen in der Gemeinde zu gefallen.
Das möchte ich hier in der New Wine Church wirklich
nicht sehen. Glaube mir, wir merken schnell, wenn
etwas wirklich aus dem Geist Gottes kommt oder bloss
eine billige Imitation ist.
Wahrer Glaube muss sich oft bewähren und wird dadurch
immer tiefer. Wahrer Glaube ist konstant. Er schwankt
nicht hin und her.
Aber warum sage ich dir das? Ich möchte dir
mitteilen, dass dies hier kein Verein ist. Hier reden
wir nicht einfach christlich, sondern wollen Christus
erleben. Hier sollst du so sein können, wie du
momentan einfach bist. Sei ehrlich mit dir selbst und
mit uns. Wenn du mir sagst, du kannst mit dem Glauben
momentan einfach nichts anfangen, dann ist das
absolut okay. Du bist hier trotzdem herzlich
willkommen. Ich bin für dich da, um deinen Glauben
aufzubauen und es freut mich umso mehr, wenn ich
sehe, dass dein Glaube stärker wird. Und wenn nicht,
dann bist du trotzdem genauso wertvoll. Denn ob du
glauben hast oder nicht: Jesus Christus ist für jeden
von uns gestorben und hat jeden von uns mit Gott
versöhnt.
Spielt es in diesem Fall gar keine Rolle, ob ich
glaube oder nicht?
Aber sicher spielt es eine Rolle! Nur durch glauben,
kannst du auch wirklich erleben was Jesus für dich
erkauft hat. Nur durch glauben kannst du die
Segnungen des Evangeliums erleben. Nur durch Glauben
an Jesus Christus werden wir gerettet. Aber dieses
Wort Errettung ist soviel mehr, als die Blosse
Versetzung von der Hölle in den Himmel, obwohl es
dies natürlich in erster Linie ist. Denn wir werden
befreit von den Klauen Satans und kommen in die Hände
unseres Gottes Jesus Christus.
«Er hat uns gerettet aus der Macht der
Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes
seiner Liebe.» – Kolosser
1:13
Indem wir in Christus hineinversetzt wurden, sind wir
in eine völlig neue Welt hineingetaucht. Diese Welt
ist voller Licht. Sie hat nur Gutes an sich. Es ist
in erster Linie die vollkommene und ungebrochene
Gemeinschaft mit Jesus, was dieses Reich ausmacht.
Wir haben ständige Gemeinschaft mit ihm, aber nicht
einfach als schmutzige Sünder. Sondern wir stehen in
seiner Gemeinschaft als neue Schöpfung, als makellose
Männer und Frauen, reingewaschen von aller Schuld.
Dies ist genau das, was Errettung meiner Meinung nach
in der Bibel bedeutet:
Dass wir in das Reich von Jesus versetzt wurden,
in das Reich unseres Schöpfers. Hier wird über uns
gewacht, hier werden wir versorgt und geliebt. Hier
erhalten wir einfach ALLES was wir benötigen. Im
Reich der Dreieinigkeit Gottes sind wir absolut
sicher, egal was hier auf der Welt geschieht. Wir
haben ständige Gemeinschaft mit Jesus.
Dass wir selbst vollkommen neu geworden sind. Wir
sind durch unser neues Wesen, absolut würdig, in
diesem Reich Gottes zu wohnen. Wir wurden
gerechtfertigt.Errettet zu sein, bedeutet
sein Leben in Jesus zu haben. Und in Jesus vereint
sich alles, was wir jemals gewollt haben.
«Christus Jesus, der uns geworden ist
Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit
undErlösung, damit wie geschrieben steht: Wer sich
rühmt, der rühme sich des Herrn!»
– 1. Korinther 30-31
Die Welt möchte uns sagen, dass wir dies und das
benötigen, um ein glückliches Leben führen zu können.
Aber in Jesus haben wir alles, was wir benötigen:
Weisheit, um die richtigen
Entscheidungen treffen zu können. Weisheit, um die
Prioritäten richtig setzen zu können. Weisheit, um
zu erkennen, was wirklich zählt. Denn du bist
Weise!
Gerechtigkeit, um uns der Gunst
Gottes sicher sein zu können. Wir gefallen ihm und
er hat seine Freude an uns. Wir empfangen seine
Segnungen, weil uns durch das vollbrachte Werk von
Jesus Christus die Gerechtigkeit verliehen wurde,
welche vor Gott zählt. Denn du bist gerecht!
Heiligkeit, um jegliche Sünde in
unserem Leben entfernen zu können. Heiligkeit,
damit keine Sucht uns mehr etwas anhaben kann,
ausser die Sucht nach Gottes Gegenwart. Heiligkeit,
damit wir unseren Wert erkennen, und uns von
anderen Menschen nicht ausnutzen lassen.
Heiligkeit, damit wir für Gott allein leben können.
Denn du bist heilig!
Erlösung, damit wir uns unserer
Zukunft und unseres Lebens sicher sein können. Denn
du bist erlöst!
Egal wo du bist und egal in welcher Situation
du gerade steckst, du hast alles was du brauchst,
wenn du Jesus hast.
Der Beitrag Christ – The One and Only erschien zuerst auf New
Wine Church.
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12.10.2019
31 Minuten
Gott schützt deinen Willen und wird dir nicht etwas
aufzwingen.
Ich weiss, dass dies ein heiss diskutiertes Thema ist. Die
Einen meinen, dass es so etwas wie einen freien Willen auf
gar keinen Fall gibt, die Anderen sehen im freien Willen
ein Geschenk Gottes. Ich persönlich denke, dass du als
Nichtchrist in deinem Willen tatsächlich eingeschränkt
bist. Du tust und machst, was die Sünde in dir und die Welt
um dich herum von dir will.
Aber der Christ ist sowohl der Sünde (Römer 6:6) wie auch
der Welt gekreuzigt (Galater 6:14) und hat als neue
Schöpfung einen befreiten Willen. Wir sehen dies in der
ganzen Römer 7 Thematik, in welcher Paulus das Leben eines
Nichtchristen beschreibt, der dem Gesetz Gottes entsprechen
möchte, in sich selbst aber ein anderes Gesetz findet, dass
dem Gesetz Gottes wiederstrebt. Es ist das Gesetz der Sünde
in ihm. Verzweifelt sucht er nach Befreiung und findet
diese Gott sei Dank in Jesus Christus, unserem Herrn (Römer
7:24-25).
Er beschreibt weiter, dass es für diejenigen, welche in
Christus sind, keine Verdammnis mehr gibt und dass sie sich
nun im Gesetz des Geistes des Lebens befinden, welches sie
vom Gesetz der Sünde und des Todes befreit hat. (Römer
8:1-2).
Diese Befreiung beinhaltet dein ganzes Wesen als Mensch und
damit auch deinen Willen. Weiter schreibt uns Petrus, dass
uns Gottes Kraft alles zum Leben und zur Gottesfurcht
geschenkt hat (2. Petrus 1:3), was bedeutet, dass wir nun
ein Leben führen können, das Gott gefällt.
Kurz zusammengefasst:
Ich bin frei von der Sünde
Ich bin frei von der Welt
Ich habe einen freien Willen
Mir ist alles geschenkt, um ein Leben in der
Gottesfurcht führen zu können.
Wunderbar oder? Aber Moment…
Wenn dies wirklich stimmt, dass es nichts mehr gibt was
mich aufhalten kann um ein tolles, sinnvolles und
gottwohlgefälliges Leben führen zu können, dann …
… dann werden mir ja alle Ausreden für mein halbzufriedenes
und halbbatziges Leben entzogen…
… was bedeutet, dass …
… ich das Problem bin?
Kann das sein? Stehe ich mir selbst im Weg und rechtfertige
meine Unfähigkeiten und Unzufriedenheiten mit frommen
Floskeln? Könnte mein Leben bereits jetzt so viel
besser aussehen?
Hier müssen wir sicherlich vorsichtig sein. Nicht alles im
Leben lässt sich steuern und viele Situationen in unserem
Leben konnten wir nicht auswählen. Aber wenn es darum geht
die Fülle Gottes zu erleben und in Liebe, Freude und
Frieden leben zu können – kurz: die geistlichen Dinge –
haben wir sehr wohl eine Verantwortung.
Wir können oftmals nicht beeinflussen was aussen um uns
herum abgeht, aber was in uns geschieht, können wir sehr
wohl beeinflussen.
«We should trust God with our future and not worry
about how it’s going to work out. Managing our heart’s
desires and navigating our inner life well is our
responsibility. The rest is in his hands.” – Kris
Vallotton
«Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein
Herz! Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens.» –
Sprüche 4:23
Ich bin es müde zu hören, wenn Menschen sich über ihren
geistlichen Zustand beklagen und Gott die Schuld geben für
ihre mangelnden Erfahrungen. Wir wurden in Jesus gesegnet
mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt (Epheser
1:3) und Gott ist gespannt, was wir mit diesem
fantastischen und unübertreffbaren Geschenk in unserem
Leben machen. Ich persönlich überlasse die geistlichen
Dinge in meinem Leben nicht dem Zufall. Ich akzeptiere
keine Wüste in meinem Leben und tränke meinen Geist jeden
Tag. Die Bibel ist für das geistliche Wachstum unerlässlich
und jeder der ein wahrer Mann Gottes bzw. eine wahre Frau
Gottes werden möchte muss sich darin gut auskennen. Wenn es
irgendwo Menschen gibt, die mehr begriffen haben als ich,
möchte ich diesen zuhören und scheue dafür auch keine Mühe
und Kosten um zu ihnen zu gelangen.
Und wenn ich zurückschaue, dann haben sich die unzähligen
Stunden die ich mit Jesus beschäftigt war mehr als gelohnt.
Und das schönste: Mein geistliches Leben in Jesus kann mir
niemand nehmen, es hat Ewigkeitscharakter.
Natürlich wollen wir hier nicht stehen bleiben. Ob mein
geistliches Leben etwas taugt wird ersichtlich an meinen
Werken, die ich hier auf der Erde vollbringe. Geist soll
auf die Materie in dieser Welt Einfluss haben. Hier
wiederum werden sich einige fragen: «Aber was soll ich denn
tun?». Dazu gibt es ein gutes Sprichwort welches besagt:
«Love God and do whatever». Wer Gott wirklich liebt hat
seine Prioritäten in der richtigen Ordnung und ist frei,
das zu tun was er möchte, weil Gott selbst in ihm am Werk
ist. Gott hat David nicht befohlen einen Tempel für ihn zu
bauen, sondern David kam selbst mit dieser Idee. Gott hat
diesen Wunsch Davids freudig anerkannt und ihn dafür geehrt
(2. Samuel 7). Derselbe David wurde ein Mann nach dem
Herzen Gottes genannt (1. Samuel 13:14) und genoss vollstes
Vertrauen von Gott, so dass der Prophet Nathan ihm sagen
konnte:
«Geh hin, tu alles, was du im Herzen hast, denn der
Herr ist mit dir!» – 2. Samuel
7:3
Wenn bereits David im alten Bund dieses Privileg genoss,
wie viel mehr wir, die wir im neuen Bund stehen und den
Geist Gottes in uns ausgegossen bekommen haben.
Natürlich hätte David das Vertrauen Gottes auch
missbrauchen können und seine Macht für dumme und sinnlose
Zwecke einsetzen können. Aber warum hätte er dies tun
sollen, wenn Gott doch seine grosse Liebe war und ihm solch
grosse Zusagen gemacht hat?
Aber die Möglichkeit musste für David bestehen, eben genau
das zu tun, was Gott nicht wollte, weil Gott seinen Willen
schützte. Dieser Wille ist ein Zeichen unserer
Ebenbildlichkeit mit Gott und Gott würde uns um unserer
Ebenbildlichkeit bringen, wenn er unseren Willen wegnehmen
würde. Ohne diesen Willen hätten wir auch keine
Verantwortung.
Da aber unser Wille befreit wurde, sind wir mit dem Leben
was wir hier auf Erden führen vor Gott verantwortlich und
werden wir auch mal für unsere Taten geradestehen müssen:
«Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um
einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist.» – Offenbarung
22:12
Der Beitrag Die verflixte Sache mit dem freien Willen erschien
zuerst auf New Wine Church.
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28.09.2019
42 Minuten
Wir leben in einer Welt, die von verschiedenen Gesetzen bestimmt
wird. Nicht alleine religiöse Gesetze, sondern auch sehr viele
gesellschaftliche Massstäbe und Normen, die uns vorschreiben wie
wir zu leben haben. Versuchen wir all den Ansprüchen gerecht zu
werden, halten diese uns im alten Hamsterrad gefangen und rauben
uns sowohl den Bliss als auch die Freude für die wir geschaffen
wurden.
Aber…….einer hat uns davon befreit und diesen alten Vertrag des
Gesetzes gekündigt….
Der Beitrag Von der Freiheit die alte Fabrik hinter sich zu
lassen… erschien zuerst auf New Wine Church.
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Über diesen Podcast
Das Evangelium ist die wunderbarste Nachricht im Universum. Es ist
die Kraft Gottes zur Rettung von jedem Menschen der daran glaubt
(Römer 1:16). Es verkündet uns die Versöhnung mit Gott und zeigt
uns, wer wir wirklich sind. Wer an diese gute Botschaft glaubt,
erfährt Erlösung von der Sünde und wird befähigt ein wunderschönes
Leben zu führen.
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