Episoden

Nur die halbe Wahrheit
07.12.2019
23 Minuten
Artikel vom 12. August 2016 – Predigt vom 7. Dezember 2019 Viele Christen wissen sehr wohl, dass Jesus für ihre Sünden gestorben ist. Und doch gehen viele von ihnen immer noch mit einem schlechten Gewissen gegenüber Gott durchs Leben. Warum? Weil sie immer noch nicht wirklich glauben können, dass ihre Sünden am Kreuz vergeben wurden. Ein reines Gewissen beflügelt dich im Leben vorwärts zu gehen , hingegen wirkt sich ein schlechtes Gewissen wie ein lähmendes Gift auf dich aus. Alles was du tust, tust du dann immer unter dem Blick eines grimmigen Gottes. Ganz anders aber wenn du mit voller Gewissheit sagen kannst dass Gott deiner Sünden nicht mehr gedenkt. Wenn du das wirklich glauben kannst, dann weißt du dass Gott absolut zufrieden mit dir ist. Er schaut nicht mehr auf deine Sünden, die du immer noch machen kannst, sondern auf deine gerechte Stellung, die du in Jesus Christus erworben hast. Diese Gewissheit wird sich auf dein Wandel mit Gott auswirken, weil du von diesem Zeitpunkt an weißt, das du vor Gott absolut angenehm bist, egal was passiert. Denn ich werde gegenüber ihren Ungerechtigkeiten gnädig sein, und ihrer Sünden werde ich nie mehr gedenken. (Hebräer 8:12) Wer dies einmal begriffen hat, wird eine ganz neue Lebensqualität entdecken. Allerdings ist diese wunderbare Wahrheit, nur eine halbe Wahrheit. Gott hat mit dem Kreuz noch ein viel berauschenderes Werk vollbracht. Es ist ja schön und gut, wenn Gott uns alle unsere Sünden am Kreuz vergeben hat. Doch die Sünde zerstört ja immer noch mein Leben. Zwischen mir und Gott ist jetzt zwar alles in Ordnung, aber ich will doch diese Sünde aus meinem Leben entfernen. Warum hat Gott nicht die Sünde aus meinem Leben entfernt? Tatsächlich ist die Sünde immer noch in der Welt. Und es ist dir möglich, immer noch in Sünde zu verfallen. Doch Gott hat am Kreuz etwas mit dir gemacht, was dich dazu befähigt, nein zu der Sünde zu sagen. Und hier wird das Ganze erst so richtig aufregend. Ohne Offenbarung darüber, was mit dir am Kreuz geschehen ist, wirst du niemals ein siegreiches Leben über die Sünde führen können. Da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sein soll, dass wir der Sünde nicht mehr dienen. (Römer 6:6)   Durch deinen Glauben wurdest du mit Jesus gekreuzigt. Dein alter Mensch existiert nicht mehr. Aber was bedeutet dass unser alter Mensch mitgekreuzigt wurde? Dein alter Mensch war deine sündhafte Natur. Diese hatte vollstes Vergnügen daran, wenn die Sünde dich zu Dummheiten verführte. Kein Wunder, sündigst du, wenn dies in deiner Natur liegt. Doch diese alte, widerliche Natur wurde gekreuzigt und ersetzt durch Jesus.   Ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, und zwar im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat. (Galater 2:19b-20)   Jesus Christus ist jetzt deine neue Natur. Hat Jesus Wohlgefallen an der Sünde? Wohl kaum, schließlich war er der einzige Mensch der je ein sündloses Leben im menschlichen Fleisch führte. Bedeutet das jetzt, dass deine Natur auch keine Freude mehr an der Sünde hat? Ganz genau, denn Jesus ist ja jetzt deine Natur. Und warum etwas tun, das dir in Wirklichkeit keine Freude bereitet? Du magst mir entgegnen, dass die Sünde auf dich immer noch gewisse Faszination ausübt. Das kann sehr gut sein. Einerseits, weil du noch nicht wirklich erkannt hast, wie unglaublich grausam die Sünde ist Der Stachel des Todes aber ist die Sünde (1. Korinther 15:56a)  Oder andererseits, weil du dich selber noch unter Gesetz stellst:   die Kraft der Sünde aber das Gesetz (1. Korinther 15:56b) Du stellst dich unter Gesetz, sobald du durch eigene Werke versuchst Gott näher zu kommen. Das Gesetz sagt dir was du tun sollst um bei Gott Gefallen oder Gunst zu finden. Tatsächlich galt das Gesetz für die Juden bis zum Tode Jesu. Seit diesem Zeitpunkt weht aber für alle Menschen ein ganz anderer Wind. Der einzige Weg, wie du Gott gefallen kannst, ist durch glauben. Und zwar durch Glauben an seinen Sohn Jesus Christus, dass er alles was du nicht konntest, für dich getan hat. Gott hat maximal Gefallen an dir und hat dir unendliche Gunst erwiesen. Irgendetwas dafür tun zu wollen, zum Beispiel indem man bestimmte Sünden meidet, bedeutet sich unter Gesetz zu stellen. Wenn du dich aber unter Gesetz stellst, musst du dich nicht wundern, wenn die Sünde dir gegenüber an Kraft zunimmt. Denn die Kraft der Sünde ist das Gesetz. Christus hat dich von dem Gesetz befreit. In der Bibel steht dafür noch ein stärkerer Ausdruck: Durch den Leib des Christus wurdest du dem Gesetz getötet (Römer 7:4). Wer durch das Kreuz zu einem neuen Menschen wurde, wurde auch dem Gesetz getötet. Darum ist es nur folgerichtig anzunehmen, dass die Sünde absolut keinen Anspruch mehr auf dich hat. Und darum halte dich der Sünde für tot (Römer 6:11). Die Sünde kann niemals durch deine Bemühungen bekämpft werden, sondern nur durch den Glauben, dass Jesus diesen Kampf für dich gewonnen hat.   Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! (1. Korinther 15:57)   Du wurdest also erlöst! Nicht nur von deiner Schuld, sondern auch von der Macht der Sünde. Halleluja! Der Beitrag Nur die halbe Wahrheit erschien zuerst auf New Wine Church.
Mehr
A Theology of Liberty
23.11.2019
43 Minuten
Wenn wir an Christus denken, sollten wir ihn als unser Repräsentant vor Augen halten. Er ist nicht in erster Linie unser moralisches Vorbild. Er ist nicht in erster Linie unser Lehrer. Alles was er getan hat, hat er für uns und als uns getan. Wenn er sich ans Gesetz hielt, hat er dies für uns und als uns getan, so dass wir nun als Menschen dastehen, die das Gesetz erfüllt haben und damit den Segen Gottes erhalten. Wenn er sich als Mensch den Begierden der Welt nicht hingegeben hat, hat er dies für uns und als uns getan, so dass wir nun unbefleckt dastehen. Wenn am Kreuz die Sünden der Welt in ihm verdammt wurden, dann ist dies für uns geschehen, damit wir nun Gottes Gerechtigkeit sind (2. Korinther 5:21). Es führt zu Religion, wenn wir meinen, dass wir Jesus nachahmen müssten. Glauben an Jesus bedeutet nicht, dass ich versuchen muss wie er zu sein, sondern vertrauen kann, dass er mich ihm gleichgemacht hat. Wo schaue ich hin, wenn ich nach meiner Identität suche? Sehe ich auf meine eigenen Taten, die mir oftmals zeigen, dass ich noch einige Probleme habe? Oder lege ich meinen Glauben darin, dass alles was Jesus ist, ich auch bin? Wenn Jesus der Repräsentant der ganzen Menschheit ist, dann ist er doch auch mein ganz persönlicher Repräsentant? «Denn wie er ist, sind auch wir in dieser Welt.» 1. Johannes 4:17 Sein Tod, war mein Tod, seine Auferstehung, war meine Auferstehung, seine Stellung vor Gott ist auch meine Stellung vor ihm. Geniesst Jesus die Gunst des Vaters? Dann geniesse ich diese ebenso. Hat Jesus noch irgendwo eine Sünde, die nicht vergeben wurde? Natürlich nicht, da er ja auch nicht gesündigt hat. So gibt es auch bei mir keine Sünde mehr, die nicht vergeben wurde. Denn er ist mein Repräsentant, alles was sein ist, ist mein, und alles was mein ist, ist sein.Die Glückseligkeit des Lebens, liegt genau darin, dies für wahr halten zu können. Egal wie schlecht ich mich fühle, egal wie schmutzig und schwach, ein Blick auf Jesus genügt, um mir zu zeigen, wie es wirklich um mich steht. Es spielt dabei keine Rolle, was deine Freunde und deine Familie über dich sagen. Mach deine Identität nicht davon abhängig, was du in deinem Tun siehst und was andere von dir sagen. Sondern mach deine Sichtweise von dir selbst ganz klar von Jesus abhängig. Natürlich ist es nicht egal was du tust und was andere Leute von dir denken. Wenn alle denken, dass du dein Arschloch bist, stimmt es wahrscheinlich schon, dass du dich arschig verhältst. Und trotzdem kann das Arschloch nicht wirklich in deiner Natur liegen, weil Jesus auch kein Arschloch ist. Was ich sagen will, ist dass dein Tun und was andere von dir denken, nicht deine Identität beeinflussen kann. Du bist was du bist, was Jesus ist.  Gott möchte, dass dein Blick auf Jesus dir Zuversicht gibt, neue Kraft, Freude, Friede und Sicherheit. Wenn du irgendwo Jesus Christus geschrieben siehst, darfst du sofort an dein Leben mit ihm denken und dich freuen! Leider denken viele bei Jesus aber eher an Verpflichtungen, denen sie nicht nachgekommen sind. Der Name Jesus erinnert sie eher an ihre Unzulänglichkeiten, als an ihre Vollkommenheit. Sie denken sofort daran, was sie doch alles tun sollten und doch nicht tun. Sie haben irgendwie das Gefühl, Jesus zufriedenstellen zu müssen, als ob sie ihm etwas geben könnten. Kein Wunder, versuchen diese Menschen Jesus eher aus dem Weg zu gehen. Dabei steht Jesus doch für deine Erlösung, für deine Gerechtigkeit und Heiligkeit!!! Warum solltest du Jesus aus dem Weg gehen, wenn er dir doch nur Gutes bringt? Das Problem liegt wohl darin, dass wir falsch gelehrt wurden. Es gibt so unglaublich viele Lehren, welche uns die Freude an Jesus komplett geraubt haben. Nehmen wir zum Beispiel die Nachfolge bzw. Jüngerschaft. An was denkst du, wenn du diese Worte hörst? Kommen dir nicht auch gleich die Worte von Jesus in den Sinn, als er sagte, dass man alles verkaufen sollte und sich selbst verleugnen muss, um ihm nachfolgen zu können? Denkst du nicht auch sofort ans ausgestossen sein, an Unbeliebtheit, an Leiden und Verfolgung? Denkst du nicht auch daran, dass man möglichst mit allen über Jesus und sein Reich sprechen müsste, überall für die Kranken und Besessenen beten sollte, an jedem noch so langweiligen Workshop und an jedem Volunteering teilnehmen sollte? Aber das Schlimmste ist wohl, dass einem die Nachfolge irgendwie das Gefühl gibt, nicht wirklich sich selbst sein zu können. Aber was, wenn niemand Jesus wirklich nachfolgen kann? Ich meine, niemand von uns hat als Ziel seines Lebens die Sünden der ganzen Menschheit zu tragen und könnte dies auch gar nicht. Ich glaube persönlich nicht mehr an die Nachfolge Jesus, im Sinne von, dass wir sein Handeln hier auf Erden imitieren müssten. Ich sehe z.B. dass es in den neutestamentlichen Briefen viel mehr darum geht, dass Jesus sein Leben durch uns ausdrücken kann und dies auf die verschiedenste Art und Weise tun möchte und dabei unsere ganz eigenen Persönlichkeiten und Talente gebraucht und sich dabei unseren eigenen Zielen und Wünschen bedient und diese selbst formt. Diese Lehre von der Selbstverleugnung welche so stark in unseren Köpfen vertreten ist, (warum wohl auch so viele Christen in sozialen Berufen feststecken und auf Missionsfelder auf denen sie nicht zu sein bräuchten, pleite und ausgetrocknet, weil sie das Gefühl haben, nur dort Jesus wirklich nachfolgen zu können) behindert uns wirklich unser wahres und echtes Leben führen zu können. Ich weiss, dass Jesus gesagt hat, dass du dich selber verleugnen musst um ihm nachfolgen zu können. Aber dein alter Mensch, welcher es zu verleugnen gab, wurde gekreuzigt. Er ist Tod. Warum solltest du deine neue Schöpfung verleugnen? Es gibt absolut nichts mehr zu verleugnen! Das ist oftmals das Problem mit den Worten von Jesus. Sie stehen nicht für sich allein in der Bibel. Wir benötigen den grösseren Zusammenhang der Bibel, wenn wir verstehen möchten, was er uns sagen wollte. Wir können nicht einfach einige Wörter von Jesus herauspicken und unser Leben danach gestalten. Oder sollten wirklich alle Christen ihren ganzen Besitz verkaufen? So ein Quatsch!! Natürlich nicht. In welchen Häusern hätten sonst die Urgemeinden für ihre Treffen Platz gefunden, wenn es nicht äusserst vermögende Christen gegeben hätte, welche ihre grossen Häusern für die Veranstaltungen zur Verfügung gestellt hätten. Es kann manchmal wirklich naiv und dumm sein, einfach mit einzelnen Bibelstellen zu argumentieren! Ich möchte dir sagen, dass dich das wahre Evangelium immer befreien wird! Es wird dich immer befreien, wirklich du selbst sein zu können! Ich bin befreit worden, ganz mich selbst sein zu können, weil ich darauf vertraue, dass er in mir schafft, was vor ihm selbst wohlgefällig ist, durch Jesus Christus (Hebräer 13:21). Wenn Gott das Wollen in mir schafft (Philipper 2:13), kann ich doch auch auf mein Wollen im Leben vertrauen? Absolut, ja! Und indem ich Jesus immer mehr als meinen Repräsentanten sehe, ist es auch natürlich das Gute zu Wollen und zu tun. Aber das Gute kann sich in so vielen Dingen in diesem Leben ausdrücken, auch wenn es nichts direkt mit den Armen oder irgendetwas Sozialem zu tun hat. Religion wird stets versuchen, dich in irgendein Muster zu pressen und dir deine Persönlichkeit zu rauben. Sie macht uns zu langweiligen und leblosen Menschen. Das Evangelium macht Schluss mit diesem Scheiss und führt uns in die radikale und wilde Freiheit, in der wir unbedingt bleiben müssen.  Dass wir Jesus als unseren Repräsentanten sehen und nicht bloss als Lehrer und Vorbild, ist dafür unabdingbar. Der Beitrag A Theology of Liberty erschien zuerst auf New Wine Church.
Mehr
Christ – The One and Only
09.11.2019
19 Minuten
Mir ist es ein grosses Anliegen, dass wir hier in der New Wine Church einen authentischen Glauben aufbauen können. Ich möchte, dass wir selbständig zu denken lernen und selber prüfen können, ob wir auf einem guten Weg sind. Ich sehe zu viele Christen, die einfach einen christlichen Jargo übernommen haben. Sie verhalten sich gleich wie alle anderen Christen in der Gemeinde und reden auch genauso. Aber wenn man genauer hinschaut, merkt man, dass ihr Glaube auf einem wackeligen Fundament steht. Der Glaube ist nie wirklich ihr Glaube geworden, sondern es ist der Glaube der Eltern oder der Gemeinde geblieben. Das Ganze verhält sich wie in einem klassischen Verein. Um dazu gehören zu können, benötigt man dieselben Interessen wie alle anderen im Verein und passt sich auch dem Verhalten der Anderen an. Und aus Angst vor Verlust der Zugehörigkeit, passt man sich einfach an, ohne genauer darüber nachzudenken, ob dass, was sich in der Gemeinde (oder im Verein) abspielt, überhaupt das ist was man möchte. Ein solches Christsein ist ziemlich unattraktiv und kommt auch ohne Kraft daher. Es ist das Haus, welches im Gleichnis von Jesus auf Sand gebaut wurde. Es sieht zwar von aussen genauso aus wie ein Haus, welches sein Fundament in einem Felsen eingebaut hat, doch ist es beim nächsten grossen Sturm wieder weg. Ein Haus auf Sand ist schnell gebaut. Es wird kein tiefes Fundament benötigt. Aber man kann schon bald mit den anderen Häuser mitmischen. Man kann darüber sprechen, wie sehr einem die Menschen am Herzen liegen, wie sehr man Gottes Gegenwart im Alltag wahrnimmt. Man kann die Hände im Worship am höchsten in die Luft strecken, der erste sein, welcher für eine kranke Person betet und über nichts anderes mehr sprechen als Jesus. Dann sind vielleicht alle erstaunt ab dem Feuer, welches in dir brennt, aber eigentlich ist es nur Strohfeuer. (Kennt ihr diese Aussagen von Christen, welche sich wünschen wieder wie Gläubige am Anfang ihres Glaubens zu sein, weil diese ja angeblich «so feurig» sind? Meiner Meinung nach ist dies eine absolut menschliche Aussage. Neugeborene in Christus sollten sich nach dem sehnen, was langjährige Christen mit sich tragen, und nicht umgekehrt. Wenn der Anfang mit Christus süsser war als dein jetziges Leben mit Christus, dann bist du einfach irgendwo stecken geblieben und nicht vorwärtsgekommen. Ich möchte auf gar keinen Fall zurück an den Anfang meines Christseins, denn was ich jetzt habe, ist so viel besser als noch vor einigen Jahren. Denn sein Reichtum ist unerforschlich und wir werden immer mehr von seiner Schönheit entdecken). Es kann ziemlich echt aussehen, doch existiert es nur um den Menschen in der Gemeinde zu gefallen. Das möchte ich hier in der New Wine Church wirklich nicht sehen. Glaube mir, wir merken schnell, wenn etwas wirklich aus dem Geist Gottes kommt oder bloss eine billige Imitation ist. Wahrer Glaube muss sich oft bewähren und wird dadurch immer tiefer. Wahrer Glaube ist konstant. Er schwankt nicht hin und her. Aber warum sage ich dir das? Ich möchte dir mitteilen, dass dies hier kein Verein ist. Hier reden wir nicht einfach christlich, sondern wollen Christus erleben. Hier sollst du so sein können, wie du momentan einfach bist. Sei ehrlich mit dir selbst und mit uns. Wenn du mir sagst, du kannst mit dem Glauben momentan einfach nichts anfangen, dann ist das absolut okay. Du bist hier trotzdem herzlich willkommen. Ich bin für dich da, um deinen Glauben aufzubauen und es freut mich umso mehr, wenn ich sehe, dass dein Glaube stärker wird. Und wenn nicht, dann bist du trotzdem genauso wertvoll. Denn ob du glauben hast oder nicht: Jesus Christus ist für jeden von uns gestorben und hat jeden von uns mit Gott versöhnt. Spielt es in diesem Fall gar keine Rolle, ob ich glaube oder nicht? Aber sicher spielt es eine Rolle! Nur durch glauben, kannst du auch wirklich erleben was Jesus für dich erkauft hat. Nur durch glauben kannst du die Segnungen des Evangeliums erleben. Nur durch Glauben an Jesus Christus werden wir gerettet. Aber dieses Wort Errettung ist soviel mehr, als die Blosse Versetzung von der Hölle in den Himmel, obwohl es dies natürlich in erster Linie ist. Denn wir werden befreit von den Klauen Satans und kommen in die Hände unseres Gottes Jesus Christus. «Er hat uns gerettet aus der Macht der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe.» – Kolosser 1:13 Indem wir in Christus hineinversetzt wurden, sind wir in eine völlig neue Welt hineingetaucht. Diese Welt ist voller Licht. Sie hat nur Gutes an sich. Es ist in erster Linie die vollkommene und ungebrochene Gemeinschaft mit Jesus, was dieses Reich ausmacht. Wir haben ständige Gemeinschaft mit ihm, aber nicht einfach als schmutzige Sünder. Sondern wir stehen in seiner Gemeinschaft als neue Schöpfung, als makellose Männer und Frauen, reingewaschen von aller Schuld. Dies ist genau das, was Errettung meiner Meinung nach in der Bibel bedeutet: Dass wir in das Reich von Jesus versetzt wurden, in das Reich unseres Schöpfers. Hier wird über uns gewacht, hier werden wir versorgt und geliebt. Hier erhalten wir einfach ALLES was wir benötigen. Im Reich der Dreieinigkeit Gottes sind wir absolut sicher, egal was hier auf der Welt geschieht. Wir haben ständige Gemeinschaft mit Jesus. Dass wir selbst vollkommen neu geworden sind. Wir sind durch unser neues Wesen, absolut würdig, in diesem Reich Gottes zu wohnen. Wir wurden gerechtfertigt.Errettet zu sein, bedeutet sein Leben in Jesus zu haben. Und in Jesus vereint sich alles, was wir jemals gewollt haben. «Christus Jesus, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit undErlösung, damit wie geschrieben steht: Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!» – 1. Korinther 30-31 Die Welt möchte uns sagen, dass wir dies und das benötigen, um ein glückliches Leben führen zu können. Aber in Jesus haben wir alles, was wir benötigen: Weisheit, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Weisheit, um die Prioritäten richtig setzen zu können. Weisheit, um zu erkennen, was wirklich zählt. Denn du bist Weise! Gerechtigkeit, um uns der Gunst Gottes sicher sein zu können. Wir gefallen ihm und er hat seine Freude an uns. Wir empfangen seine Segnungen, weil uns durch das vollbrachte Werk von Jesus Christus die Gerechtigkeit verliehen wurde, welche vor Gott zählt. Denn du bist gerecht! Heiligkeit, um jegliche Sünde in unserem Leben entfernen zu können. Heiligkeit, damit keine Sucht uns mehr etwas anhaben kann, ausser die Sucht nach Gottes Gegenwart. Heiligkeit, damit wir unseren Wert erkennen, und uns von anderen Menschen nicht ausnutzen lassen. Heiligkeit, damit wir für Gott allein leben können. Denn du bist heilig! Erlösung, damit wir uns unserer Zukunft und unseres Lebens sicher sein können. Denn du bist erlöst! Egal wo du bist und egal in welcher Situation du gerade steckst, du hast alles was du brauchst, wenn du Jesus hast. Der Beitrag Christ – The One and Only erschien zuerst auf New Wine Church.
Mehr
Die verflixte Sache mit dem freien Willen
12.10.2019
31 Minuten
Gott schützt deinen Willen und wird dir nicht etwas aufzwingen. Ich weiss, dass dies ein heiss diskutiertes Thema ist. Die Einen meinen, dass es so etwas wie einen freien Willen auf gar keinen Fall gibt, die Anderen sehen im freien Willen ein Geschenk Gottes. Ich persönlich denke, dass du als Nichtchrist in deinem Willen tatsächlich eingeschränkt bist. Du tust und machst, was die Sünde in dir und die Welt um dich herum von dir will. Aber der Christ ist sowohl der Sünde (Römer 6:6) wie auch der Welt gekreuzigt (Galater 6:14) und hat als neue Schöpfung einen befreiten Willen. Wir sehen dies in der ganzen Römer 7 Thematik, in welcher Paulus das Leben eines Nichtchristen beschreibt, der dem Gesetz Gottes entsprechen möchte, in sich selbst aber ein anderes Gesetz findet, dass dem Gesetz Gottes wiederstrebt. Es ist das Gesetz der Sünde in ihm. Verzweifelt sucht er nach Befreiung und findet diese Gott sei Dank in Jesus Christus, unserem Herrn (Römer 7:24-25). Er beschreibt weiter, dass es für diejenigen, welche in Christus sind, keine Verdammnis mehr gibt und dass sie sich nun im Gesetz des Geistes des Lebens befinden, welches sie vom Gesetz der Sünde und des Todes befreit hat. (Römer 8:1-2). Diese Befreiung beinhaltet dein ganzes Wesen als Mensch und damit auch deinen Willen. Weiter schreibt uns Petrus, dass uns Gottes Kraft alles zum Leben und zur Gottesfurcht geschenkt hat (2. Petrus 1:3), was bedeutet, dass wir nun ein Leben führen können, das Gott gefällt. Kurz zusammengefasst: Ich bin frei von der Sünde Ich bin frei von der Welt Ich habe einen freien Willen Mir ist alles geschenkt, um ein Leben in der Gottesfurcht führen zu können. Wunderbar oder? Aber Moment… Wenn dies wirklich stimmt, dass es nichts mehr gibt was mich aufhalten kann um ein tolles, sinnvolles und gottwohlgefälliges Leben führen zu können, dann … … dann werden mir ja alle Ausreden für mein halbzufriedenes und halbbatziges Leben entzogen… … was bedeutet, dass … … ich das Problem bin? Kann das sein? Stehe ich mir selbst im Weg und rechtfertige meine Unfähigkeiten und Unzufriedenheiten mit frommen Floskeln? Könnte mein Leben bereits jetzt so viel besser aussehen? Hier müssen wir sicherlich vorsichtig sein. Nicht alles im Leben lässt sich steuern und viele Situationen in unserem Leben konnten wir nicht auswählen. Aber wenn es darum geht die Fülle Gottes zu erleben und in Liebe, Freude und Frieden leben zu können – kurz: die geistlichen Dinge – haben wir sehr wohl eine Verantwortung. Wir können oftmals nicht beeinflussen was aussen um uns herum abgeht, aber was in uns geschieht, können wir sehr wohl beeinflussen. «We should trust God with our future and not worry about how it’s going to work out. Managing our heart’s desires and navigating our inner life well is our responsibility. The rest is in his hands.” – Kris Vallotton «Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens.» – Sprüche 4:23 Ich bin es müde zu hören, wenn Menschen sich über ihren geistlichen Zustand beklagen und Gott die Schuld geben für ihre mangelnden Erfahrungen. Wir wurden in Jesus gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt (Epheser 1:3) und Gott ist gespannt, was wir mit diesem fantastischen und unübertreffbaren Geschenk in unserem Leben machen. Ich persönlich überlasse die geistlichen Dinge in meinem Leben nicht dem Zufall. Ich akzeptiere keine Wüste in meinem Leben und tränke meinen Geist jeden Tag. Die Bibel ist für das geistliche Wachstum unerlässlich und jeder der ein wahrer Mann Gottes bzw. eine wahre Frau Gottes werden möchte muss sich darin gut auskennen. Wenn es irgendwo Menschen gibt, die mehr begriffen haben als ich, möchte ich diesen zuhören und scheue dafür auch keine Mühe und Kosten um zu ihnen zu gelangen. Und wenn ich zurückschaue, dann haben sich die unzähligen Stunden die ich mit Jesus beschäftigt war mehr als gelohnt. Und das schönste: Mein geistliches Leben in Jesus kann mir niemand nehmen, es hat Ewigkeitscharakter. Natürlich wollen wir hier nicht stehen bleiben. Ob mein geistliches Leben etwas taugt wird ersichtlich an meinen Werken, die ich hier auf der Erde vollbringe. Geist soll auf die Materie in dieser Welt Einfluss haben. Hier wiederum werden sich einige fragen: «Aber was soll ich denn tun?». Dazu gibt es ein gutes Sprichwort welches besagt: «Love God and do whatever». Wer Gott wirklich liebt hat seine Prioritäten in der richtigen Ordnung und ist frei, das zu tun was er möchte, weil Gott selbst in ihm am Werk ist. Gott hat David nicht befohlen einen Tempel für ihn zu bauen, sondern David kam selbst mit dieser Idee. Gott hat diesen Wunsch Davids freudig anerkannt und ihn dafür geehrt (2. Samuel 7). Derselbe David wurde ein Mann nach dem Herzen Gottes genannt (1. Samuel 13:14) und genoss vollstes Vertrauen von Gott, so dass der Prophet Nathan ihm sagen konnte: «Geh hin, tu alles, was du im Herzen hast, denn der Herr ist mit dir!» – 2. Samuel 7:3 Wenn bereits David im alten Bund dieses Privileg genoss, wie viel mehr wir, die wir im neuen Bund stehen und den Geist Gottes in uns ausgegossen bekommen haben. Natürlich hätte David das Vertrauen Gottes auch missbrauchen können und seine Macht für dumme und sinnlose Zwecke einsetzen können. Aber warum hätte er dies tun sollen, wenn Gott doch seine grosse Liebe war und ihm solch grosse Zusagen gemacht hat? Aber die Möglichkeit musste für David bestehen, eben genau das zu tun, was Gott nicht wollte, weil Gott seinen Willen schützte. Dieser Wille ist ein Zeichen unserer Ebenbildlichkeit mit Gott und Gott würde uns um unserer Ebenbildlichkeit bringen, wenn er unseren Willen wegnehmen würde. Ohne diesen Willen hätten wir auch keine Verantwortung. Da aber unser Wille befreit wurde, sind wir mit dem Leben was wir hier auf Erden führen vor Gott verantwortlich und werden wir auch mal für unsere Taten geradestehen müssen: «Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist.» – Offenbarung 22:12 Der Beitrag Die verflixte Sache mit dem freien Willen erschien zuerst auf New Wine Church.
Mehr
Von der Freiheit die alte Fabrik hinter sich zu lassen…
28.09.2019
42 Minuten
Wir leben in einer Welt, die von verschiedenen Gesetzen bestimmt wird. Nicht alleine religiöse Gesetze, sondern auch sehr viele gesellschaftliche Massstäbe und Normen, die uns vorschreiben wie wir zu leben haben. Versuchen wir all den Ansprüchen gerecht zu werden, halten diese uns im alten Hamsterrad gefangen und rauben uns sowohl den Bliss als auch die Freude für die wir geschaffen wurden. Aber…….einer hat uns davon befreit und diesen alten Vertrag des Gesetzes gekündigt…. Der Beitrag Von der Freiheit die alte Fabrik hinter sich zu lassen… erschien zuerst auf New Wine Church.
Mehr

Über diesen Podcast

Das Evangelium ist die wunderbarste Nachricht im Universum. Es ist die Kraft Gottes zur Rettung von jedem Menschen der daran glaubt (Römer 1:16). Es verkündet uns die Versöhnung mit Gott und zeigt uns, wer wir wirklich sind. Wer an diese gute Botschaft glaubt, erfährt Erlösung von der Sünde und wird befähigt ein wunderschönes Leben zu führen.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15