Don’t settle for less and get the real thing

Don’t settle for less and get the real thing

Ich wünsche mir für dich wirklich, dass du diesem Jesus mit allem was du hast nachfolgst.  Hier in unserem Wandel […]
29 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren

Ich wünsche mir für dich wirklich, dass du diesem Jesus mit allem
was du hast nachfolgst.  Hier in unserem Wandel mit Jesus
können wir keine halben Sachen machen.


Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich. Und wer sich
nicht ganz für mich einsetzt, der schadet meiner Sache.» (Lukas
11:23)


Es ist gefährlich zu meinen, dass du nur ein paar Bereiche deines
Lebens Jesus übergeben könntest, währenddem du andere Bereiche
für dich behältst. Alles muss unter seine Herrschaft kommen. Ich
glaube du weisst, dass es das Beste für dich wäre, diesem Jesus
wirklich alles zu geben und alles auf ihn zu setzen. Was hält
dich davon ab? Vielleicht weisst du, dass ein Bereich deines
Lebens nicht mit ihm übereinstimmt. Du fürchtest dich, diesen
Bereich deines Lebens in der radikalen Nachfolge umgestalten oder
sogar aufgeben zu müssen. Vielleicht denkst du, dass Gott ein
Spielverderber ist, und dir die spassigen Sachen im Leben
wegnehmen möchte. Dieses Denken treffe ich nicht nur bei den
Menschen dieser Welt an, sondern auch bei Christen. Ich möchte
dich nicht verurteilen, aber wenn du so denkst, beweist das
einfach nur, dass du noch nicht viel von Gott weisst. Und das ist
okay so, soll aber nicht so bleiben.
“God is Mr. Pleasure himself, so don’t settle for less
and get the real thing.”

Ich möchte dich wirklich dazu auffordern, ehrlich mit dir selbst
zu sein. Ist es wirklich so wichtig, dich an dieser Sache
festzuhalten? Bist du dir wirklich sicher, dass dir das Leben
geben wird? Schlussendlich kann dir niemand deine Entscheidungen
abnehmen. Aber schau heute Abend in dich hinein, und überleg für
dich selbst, ob es irgendetwas in deinem Leben gibt, dass dich an
der ganzen Nachfolge von Jesus hindert. Es ist mir unheimlich
wichtig, dass es bei dir nicht irgend so ein Stein am Fuss gibt,
der dich von Jesus abhalten möchte.


Ich habe früher oft so gepredigt. Ich verlangte von mir selbst
immer radikale Nachfolge und habe dies auch von meinen
Mitmenschen verlangt. Inzwischen mag ich das Wort «radikal»
eigentlich nicht mehr so, aber mir fällt kein Besseres ein. Es
erinnert mich zu fest an meine eher religiöse Zeit im Glauben.


Ich habe diese Art und Weise zu predigen aufgegeben, sobald ich
die Botschaft der Gnade tiefer entdeckt habe. Es war die Zeit, in
der ich zu schmecken begann, welch grossartige Identität mir Gott
geschenkt hat. Diese Botschaft war von da an Dreh- und Angelpunkt
meines Lebens und ist es auch heute noch! Nur bin ich inzwischen
auch wieder mutig geworden, euch zu fordern. Denn du bist einfach
eine wunderbare neue Schöpfung. Du bist heilig, rein und ohne
Makel (Kolosser 1:22). Du hast deine selbstsüchtige Natur, das
Fleisch, mit all diesen schrecklichen Leidenschaften und
Begierden gekreuzigt (Galater 5:24). Dein Leben ist jetzt
Christus (Philipper 1:21) und du gehörst Gott und lebst jetzt für
ihn (2. Korinther 5:15). Und es wäre eine unglaubliche
Verschwendung, wenn du diese Identität nicht ausleben würdest.
“Don’t settle for less and get the real
thing!”

Darum möchte ich dir heute Abend eine Stelle im Korintherbrief
näherbringen, die es als Christ ernst zu nehmen gilt, wenn du das
wahre Leben ergreifen möchtest:


Korinther 9:24-27 «Ihr wisst doch,
wie es ist, wenn in einem Stadion ein Wettlauf stattfindet: Viele
nehmen daran teil, aber nur einer bekommt den Siegespreis. Macht
es wie der siegreiche Athlet: Lauft so, dass ihr den Preis
bekommt!» Vers 24


Paulus malt den Korinthern ein Bild vor Augen, welches ihnen
äusserst vertraut ist. Sie haben schon viele Wettkämpfe gesehen
und denjenigen zugejubelt, die den Siegespreis in die Luft halten
konnten. Paulus versetzt nun aber die Korinther selbst in die
Position eines Wettkämpfers. Auch sie sind in einem Stadion und
sollen wie der siegreiche Athlet handeln: Nämlich so laufen, dass
sie gewinnen und den Preis bekommen. Du fragst mich nun, warum
sie denn in einem Stadion sein sollten? Könnte es sein, dass die
Engel und Dämonen dieser Welt gespannt zuschauen, wie wir uns
entscheiden und unseren Lauf laufen? Nicht dass sie bloss
untätige Zuschauer wären, aber sicherlich bekommen sie mit, wie
wir uns dieser Aufgabe annehmen.


«Jeder Wettkämpfer ist in jeder Hinsicht enthaltsam. Die
Athleten tun es für einen Siegeskranz, der bald verwelkt. Unser
Siegeskranz hingegen ist unvergänglich.» Vers 25


Wer auch immer der Beste sein und sein Ziel erreichen möchte,
muss lernen, enthaltsam in denen Sachen leben zu können, die ihn
von seinem Ziel abhalten. Er kann an vielen Dingen nicht
teilnehmen, die sogenannte «normale» Leute ständig ausüben
können. Denn ein Läufer muss zum Beispiel schauen, dass sein
Körper in bester Form bleibt. Exzessiver Alkoholkonsum liegt in
solch einem Leben nicht drin, gesunde Ernährung und genügend
Schlaf sind ein Muss. Er kann an vielen Partys nicht teilnehmen
und kann sich auch keine energieraubenden Beziehungen leisten.
Ist dies für einen leidenschaftlichen Läufer ein Problem? Nein,
denn er hat ein ganz klares Ziel vor Augen: Den Siegeskranz. Um
dieses Ziel zu erreichen, bringt er alle Opfer (welche sich für
ihn nicht unbedingt als Opfer anfühlen müssen).


Paulus vergleicht sich mit diesem Läufer und macht den Korinthern
klar:


«Für mich gibt es daher nur eins: Ich laufe wie ein
Läufer, der das Ziel nicht aus den Augen verliert, und kämpfe wie
ein Boxer, dessen Schläge nicht ins Leere gehen.» Vers
26 


Paulus ist dieser Läufer, der sein Ziel vor Augen hat. Er ist
ergriffen von dem was er in Christus erreichen kann und weiss,
dass kein Opfer für dieses Ziel zu Schade ist. Er weiss auch,
dass seine Schläge nicht ins Leere gehen, sondern er erreicht mit
ihnen genau das, was sie bewirken sollen (metaphorisch gesprochen
versteht sich).


«Ich schlage meinen Körper und mache ihn zum Sklaven.
Denn ich möchte nicht anderen predigen und dann als einer
dastehen, der sich selbst nicht an das hält, was er
sagt.»


Vers 27


Ein Läufer kann sich nicht von seinem Körper beherrschen lassen,
sondern muss über seinen Körper Herr sein. Natürlich gibt er ihm
was er wirklich braucht und versorgt ihn auch auf die Art und
Weise, dass er sein Bestes geben kann. Aber er hat seinen Körper
unter Kontrolle und der Köper macht, was dem Läufer gefällt und
was der Zielerreichung dient.


Genau auf dieselbe Art und Weise hält auch Paulus seinen Körper
unter Kontrolle. Natürlich schlägt er ihn nicht wirklich. Wichtig
ist hier, dass der Körper ihm dient ihm und nicht er dem Körper.
Denn wer sich von seinem Körper beherrschen lässt, kann noch so
gute Vorsätze und Prinzipien haben, er wird schlussendlich
fremdgesteuert. Nicht dass der Körper etwas Schlechtes wäre, ganz
und gar nicht! Der Körper ist eine wunderbare Schöpfung Gottes.
Aber er funktioniert am besten unter der Herrschaft von einem
wachen und klaren Geist.


Aber was bedeutet das nun für uns
genau? 


Gott hat jedem von uns ein Ziel vor Augen gesetzt. Jeder hat
einen Lauf zu laufen und diesen so zu laufen, dass er ihn
gewinnt. Was genau dieser Lauf und dieses Ziel ist, erfährst du
in deinem Wandel mit Gott immer genauer. Als Wettkämpfer, die
alles geben um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir in allem
enthaltsam leben können, was uns von der Entwicklung unseres
vollen Potenzials abhält. Ich kann es mir nicht mehr leisten,
schlechte Freunde um mich zu haben die mir meine Zeit und Energie
rauben und meinen Charakter verderben. Ich kann es mir nicht mehr
leisten, irgendwelche Beziehungen mit dem anderen Geschlecht
einzugehen die mich emotional ermüden und meinen Fokus vom
Wesentlichen ablenken. Ich kann es mir nicht mehr leisten einen
ungesunden Lebensstil zu pflegen, der meinen Körper träge und
unbrauchbar macht und mir so nicht die Konzentration geben kann,
die ich benötige. Ich kann es mir nicht mehr leisten meine Zeit
für unnütze Aktivitäten zu gebrauchen, die niemandem etwas
bringen und mich leer und ausgesaugt zurücklassen. Ich bin mir
für all das einfach viel zu Schade und will das richtige Leben!
Ich gebe mich nicht einfach mehr mit einem durchschnittlichen
Leben zufrieden, sondern ich bin ein Sieger und laufe so wie ein
Sieger läuft! Ich laufe zielgerichtet und arbeite hart an den
Dingen, die sich wirklich lohnen. Mein Körper unterstützt mich
dabei und ich gebe ihn nicht hin für die niederen Triebe, die in
dieser Welt herrschen. Warum sollte ich heute predigen und mich
dann aus dem Lauf verabschieden? Der unvergängliche Siegeskranz
steht ja vor mir bereit und eine Unmenge an Zuschauer beobachtet
gespannt ob ich ihn ergreifen werde.
Werde ich?


Wirst du?

Die Antwort hängt wohl stark davon ab, inwiefern wir wirklich
nach dem wahren Leben hungern und uns nicht mit weniger zufrieden
geben.
Don’t settle for Less and get the Real Thing!

Der Beitrag Don’t settle for less and get the real thing erschien
zuerst auf New Wine Church.

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