Erzählen und Verflechten. Karen Blixen und der Kolonialismus. Im Gespräch mit Lill-Ann Körber

Erzählen und Verflechten. Karen Blixen und der Kolonialismus. Im Gespräch mit Lill-Ann Körber

1 Stunde 54 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

nordlitt lässt Lill-Ann Körber, Universität Aarhus, über eine
große Erzählerin der Moderne und ihre konträre
Rezeptionsgeschichte erzählen. Es geht um Blixens afrikanische
Farm, ein Filmmuseum in Nairobi, das Erbe der kolonialen
Expansion in Skandinavien, um Verflechtungsgeschichten zwischen
Afrika, der Karibik und Skandinavien und um writing back. Wir
fragen nach dem Potenzial von Reisen und von kritischem
Fabulieren als Methoden, gehen verloren in irreführenden
Referenzen und machen Ausflüge in die Aufarbeitung der
Kolonialgeschichte bei zeitgenössischen dänischen Autoren wie
Thorkild Hansen und Jakob Ejersbo.

(00:27) Vorstellung Lill-Ann Körber
(02:40) Forschungsschwerpunkte
(08:00) Schon immer Skandinavistin?
(14:06) Skandinavien und Kolonialismus
(21:59) Narrative der Kolonialgeschichte
(27:06) Karen Blixen
(35:26) Blixens Rezeption in Dänemark
(38:48) Komplexe Vielschichtigkeit bei Blixen
(44:25) ’Out of Africa’ - fantastisch und autobiographisch?
(47:49) Die Ichs in ’Out of Africa’
(53:20) Antje Wischmanns Frage an Lill-Ann Körber
(57:17) Reisen als Methode
(01:04:07) Blixen-Rezeption in Afrika
(01:13:50) Nostalgische Verklärung und Erinnerungskultur
(01:21:25) Intertextuelle Verweise und writing back in
zeitgenössischer Literatur
(01:27:48) Auto-Ethnologie als Inspiration
(01:38:50) critical fabulation
(01:44:40) Studentische Frage an Lill-Ann Körber
(01:46:25) Liebe und Kolonialismus
(01:52:57) Lill-Ann Körbers Frage an Clemens Räthel


Alle Literaturangaben, weitere Hinweise und Kommentare
auf dem Experiment
Geisteswissenschaft-Blog.
https://exgeist.hypotheses.org/686

Idee und Konzept: Stefanie v. Schnurbein
Schnitt: Alva Reifenstein

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