Ruth Maiers Platz - im kollektiven Holocaust-Gedächtnis und als Life Writing. Im Gespräch mit Ingeborg Helleberg, Oslo
1 Stunde 17 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Tagen
Ruth Maier (1920-1942) floh 1938 aus Wien nach Norwegen, wo sie
bis zu ihrer Deportation 1942 lebte. Ihre Tagebücher und Briefe
gelten heute als zentrales Zeugnis des Holocaust in Norwegen.
In nordlitts erstem Podcast mit Publikum sprechen wir
mit Ingeborg Helleberg (derzeit norwegisches Kinderbuchinstitut)
über ihre Arbeit mit diesen Archivmaterialien. Wir erfahren,
warum Ruth Maiers persönliches Schreiben und literarische
Entwürfe für die Erinnerung an Antisemitismus und Judenverfolgung
in Österreich und Norwegen bedeutsam sind – und wie sie darüber
hinaus Aufschluss geben über die komplexe Auseinandersetzung der
Jungen Exilantin mit Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung
und den eigenen Ambitionen als Autorin.
(00:00:00) Begrüßung Live-Podcast
(00:01:25) Wie Ingeborg zu Ruth Maier als Forschungsthema kam
(00:07:38) Wer war Ruth Maier und was hat sie hinterlassen?
(00:14:11) Jan Erik Volds Arbeit mit Ruth Maiers
dagbok (2007)
(00:20:10) Die Holocaust-Gedächtniskultur in Norwegen
(00:24:12) Ruth Maiers Zweisprachigkeit
(00:26:55) Die norwegische Rezeption von Ruth Maiers dagbok
(00:30:23) Gegen „die ewige Jüdin“ und „das ewige Opfer“
(00:35:32) Ruth Maiers Erfahrungen mit und Gedanken über das
Jüdischsein
(00:44:02) Identität und queere Liebe
(00:56:00) Die Funktion des Schreibens
(01:01:52) Life-Writing als Methode
(01:06:04) Fragen aus dem Publikum
(01:15:41) Was würdest du deinem Studierenden-Ich raten?
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