Wahnsinn und Künstlertum. Amalie Skram und das Schreiben über Krankheit. Im Gespräch mit Marie-Theres Federhofer

Wahnsinn und Künstlertum. Amalie Skram und das Schreiben über Krankheit. Im Gespräch mit Marie-Theres Federhofer

1 Stunde 53 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Mit Marie-Theres Federhofer, Universität Tromsø und
Humboldt-Universität zu Berlin ist diesmal eine norwegische
Germanistin zu Gast bei nordlitt. Wir lernen eine gewiefte
Wissenschaftsmanagerin und leidenschaftliche Sachtext-Forscherin
kennen. Sie wirft mit uns einen wissenschaftsgeschichtlich
geschulten Blick auf Norwegens große Naturalistin Amalie Skram
und deren Hospitalsroman Professor Hieronimus. Es geht um Macht
und Diagnosen, um die Bedeutung von Krankheits-Metaphern, und es
werden unbekannte, vergessene Stimmen hörbar. Außerdem hören wir
von Pedanten und höflich schreibenden Gentlemen und von
ästhetischen Formen der Wissensproduktion.

(00:05) Vorstellung Marie-Theres Federhofer
(07:35) Forschungsinteressen und Verständnis von
Literaturwissenschaft
(11:30) Schreiben als naturwissenschaftliche Methode
(18:18) Patient:innengeschichten
(27:20) Kulturelle Übersetzung im eigenen Inneren
(31:11) Literatur, Pandemie und Tabu
(34:30) Amalie Skram
(41:30) Professor Hieronimus
(50:35) Diagnose als Machtmittel
(55:00) Hysterie
(01:00:09) Rezeptionsgeschichte und Psychatriedebatte
(01:03:06) Kunst, Macht und Wahnsinn
(01:10:10) Geschlechterüberschreitungen
(01:17:08) Verhältnis von Macht und Sprache
(01:25:07) Studentische Frage an Marie-Theres Federhofer
(01:27:35) Was weiß Literatur?
(01:32:51) Autonomie von Patient:innen
(01:38:21) Frage von Clemens Räthel an Marie-Theres
Federhofer
(01:39:18) Über Krankheiten sprechen
(01:45:34) Kategorien von Patient:innenerzählungen
(01:49:51) Marie-Theres Federhofers Frage an Otto Fischer



Alle Literaturangaben, weitere Hinweise und Kommentare
auf dem Experiment
Geisteswissenschaft-Blog.
https://exgeist.hypotheses.org/697

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: