Schule des Gefühls. Die Literatur der Empfindsamkeit. Im Gespräch mit Otto Fischer
1 Stunde 40 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Otto Fischer, Universität Uppsala, spricht mit nordlitt über die
neue Innerlichkeit und das Einüben von Emotionen in und durch
Literatur im 18. Jahrhundert. Mit Johannes Ewald stellt er einen
Hippie der Aufklärung und mit Bengt Lidner einen literarischen
Rockstar vor. Wir fragen nach „echten Männern“ und danach, wie
das protonationalistische Interesse für die altnordische
Überlieferung mit modernen Verliebtheiten zusammengeht. Außerdem
geht es um Weinen und Erröten, die Bedeutung von Wohnzimmern, um
die Romanisierung der Literatur und um das Weiterleben der
Empfindsamkeit in Groschenromanen.
(00:15) Vorstellung Otto Fischer
(04:00) Forschungsschwerpunkte
(09:33) Marie-Theres Federhofers Frage an Otto Fischer
(11:40) Modellcharakter der empfindsamen Literatur
(15:25) Ein neues Literaturverständnis
(18:50) Emotionen ausprobieren
(20:57) Epochenbezeichnungen und Grundbegriffe
(29:09) Vom Barock zur Empfindsamkeit
(34:10) Gattungen der Empfindsamkeit
(38:44) Briefe und Briefromane
(42:08) Johannes Ewald - Balders Død
(47:01) Mythologie-Rezeption im 18. Jahrhundert
(56:15) Protonationalismus und eine alternative
Entwicklungslinie
(58:30) Dänemark und Deutschland im 18. Jahrhundert
(01:01:04) Die schwedische Empfindsamkeit als
Untergrundbewegung
(01:06:39) Bengt Lidner - Grefvinnan Spastaras död
(01:14:03) Anfänge der Genieästhetik
(01:20:10) Das Ende der Empfindsamkeit?
(01:26:25) Polarisierung der Geschlechter
(01:28:37) Otto Fischers Frage an Janke Klok
(01:29:31) Studentischer Kommentar an Otto Fischer
(01:31:23) Das Weiterleben der Empfindsamkeit
(01:34:20) Gefahren der Medien
Alle Literaturangaben, weitere Hinweise und Kommentare
auf dem Experiment
Geisteswissenschaft-Blog.
https://exgeist.hypotheses.org/713
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