Lesen als Körperkunst. Zur Praxis der Lesereisen um 1900. Im Gespräch mit Katharina Müller
1 Stunde 46 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Katharina Müller, Universität München, stellt in nordlitt den
unglücklichen reisenden Autor Herman Bang vor und diskutiert
dessen exzentrische Vorlesepraktiken und menschenfreundliche
Ironie. Es geht um den Zusammenhang von lautem und leisem Lesen,
um Performativität, Habitus und Feld. Außerdem begegnen wir Knut
Hamsun und Selma Lagerlöf wieder, machen einen kurzen Ausflug ins
Drama der Aufklärung, sprechen über zerfleddernde Kleider und
bestickte Taschentücher und werden durch einen Leierkasten
unterbrochen.
(00:11) Vorstellung Katharina Müller
(04:35) Was ist ein Projekt?
(11:25) Aktuelle Arbeit und Forschung von Katharina Müller
(19:20) Herman Bang und sein Erzählen
(31:28) Die Frage der Sexualität
(40:04) Vom Roman zum Drama
(46:27) Laut lesen, doing culture und
Performativitätstheorien
(52:55) Feld und Habitus nach Pierre Bourdieu
(58:05) Herman Bangs ’gymnastische Vorträge’
(01:06:55) Herman Bangs Erzählung „Irene Holm“
(01:11:37) Bezüge zu Henrik Ibsens Nora – Ein Puppenheim
(01:13:25) Textilität, Textur, Text
(01:19:14) Herman Bang: „Kunstreijse paa Bornholm”
(01:21:54) Wechselwirkungen zwischen Mündlichkeit und
Schriftlichkeit
(01:23:50) Selma Lagerlöf als moderne ”Märchentante”?
(01:30:40) Alvas Gedanken zu Herman Bang und Bornholm
(01:34:25) Katharina Müllers Frage an Philipp Wagner
(01:36:43) Einsatz des Podcasts
(01:39:38) Was sollte Dein Erstsemester:innen-Ich wissen?
Alle Literaturangaben, weitere Hinweise und Kommentare
auf dem Experiment
Geisteswissenschaft-Blog.
https://exgeist.hypotheses.org/829
Idee und Konzept: Stefanie v. Schnurbein
Schnitt: Alva Reifenstein
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