AMH 018: Margiana – Ein Königreich der Bronzezeit in Turkmenistan

AMH 018: Margiana – Ein Königreich der Bronzezeit in Turkmenistan

Podcast mit Prof. Dr Schaumburg und Prof. Dr. Weiss
44 Minuten
Podcast
Podcaster
Podcast Archäologisches Museum Hamburg und Stadtmuseum Harburg

Beschreibung

vor 5 Jahren
Das Archäologische Museum Hamburg präsentiert noch bis zum 17.
Februar die Sonderausstellung „Margiana – Ein Königreich der
Bronzezeit in Turkmenistan“. Eine Ausstellung, deren Vorbereitung
in mancher Hinsicht auch für das Museum etwas Besonderes war.
Margiana – diese historische Landschaft im Osten Turkmenistans war
vor rund 5.000 Jahren die Wiege einer faszinierenden Hochkultur der
Bronzezeit. Es handelt sich dabei um eine Kultur, die der
Mesopotamiens durchaus ebenbürtig ist, aber in Europa bisher
außerhalb von Fachkreisen kaum bekannt war. Erster Podcastteil:
Prof. Dr. Schaumburg, Technische Universität Hamburg (ab Minute
00:19) Die Idee zu dieser Ausstellung entstand bereits vor 16
Jahren, als Prof. Dr. Schauburg auf einer Reise nach Turkmenistan
von den Ausgrabungen in Gonur Depe hörte und diese besuchte. Er
berichtet ausführlich von den ersten Ausgrabungsbesuchen in der
Wüste, seinem Treffen mit dem bekannten Archäologen Victor
Sarianidi, dem Entdecker der Ausgrabungsstätte sowie wie aus der
Idee ein Kooperationsprojekt mit vielen Unterstützern wurde.
Zweiter Podcastteil: Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss, Direktor
Archäologisches Museum Hamburg (Minute 12:35) Prof. Dr.
Rainer-Maria Weiss, Direktor des Archäologischen Museums Hamburg,
nahm 2005 an einem internationalen Archäologenkongress in
Turkmenistans Hauptstadt Ashgabat teil und besuchte die
Ausgrabungsstätten in Gonur Depe. Seither war er mehrfach in
Turkmenistan und knüpfte dort intensive Kontakte, führte
Verhandlungen auf vielen diplomatischen und politischen Ebenen und
warb für die Realisierung dieses Ausstellungsprojekts. Er erzählt
im zweiten Teil des Podcasts von den spektakulären Funden, die zu
sehen sind, den unterschiedlichen Ausstellungspräsentationen in
Berlin und Hamburg, aber auch, welche Hürden bis zur
Ausstellungseröffnung in Hamburg genommen werden mussten. Er
schildert ausführlich, welche Voraussetzungen für dieses groß
angelegte Kooperationsprojekt geschaffen werden mussten, um zum
ersten Mal die archäologischen Zeugnissen der geheimnisvollen
Kultur von Margiana außerhalb Turkmenistans zeigen zu können.

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