Die Pandemie der Einsamkeit

Die Pandemie der Einsamkeit

Tausend Kontakte und doch fürchterlich allein. Weltweit fühlen sich immer mehr Menschen einsam. Einsamkeit hat sich zum „lautlosen Killer“ entwickelt. So gefährlich wie 15 Zigaretten am Tag und doppelt so gefährlich wie Fettleibigkeit. Warum wissen wir ei
12 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Menschenrechtsorganisationen bezeichnen die Einzelhaft als
Folter. Ein Gefangener, der über längere Zeit hinweg von anderen
isoliert wird, kann Störungen seiner Organfunktionen, des
Hormonhaushalts oder des Körpergefühls erleiden und sogar die
Fähigkeit zu sprechen verlieren. 



Wir Menschen unterscheiden uns von den Tieren unter anderem in
der Komplexität unseres Sozialverhaltens. Was wir denken, tun,
erstreben, hat in höchstem Maße mit anderen Menschen zu tun.
Damit, was sie denken, wollen, fühlen. Tatsächlich ist unser hoch
entwickeltes Gehirn kein Computer, sondern ein Beziehungsorgan.
Damit dieses heranwachsen kann, braucht bereits das kleine Kind
intensiven sozialen Kontakt.



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