Reliabilitätsprüfung und Differenzierung von ereigniskorrelierten Potentialen in Zusammenhang mit Entscheidungs- und Verhaltenskontrollprozessen

Reliabilitätsprüfung und Differenzierung von ereigniskorrelierten Potentialen in Zusammenhang mit Entscheidungs- und Verhaltenskontrollprozessen

Beschreibung

vor 10 Jahren
Es ist bekannt, dass sich Entscheidungsprozesse bei vielen
psychiatrischen Erkrankungen als verändert darstellen. Es nahmen
siebenundzwanzig (n=27) gesunde, männliche Probanden zwischen
zwanzig und fünfunddreißig Jahren an zwei Varianten eines
adaptierten (zusätzlich Entscheidungsbedingungen) auditorischen
Go-/NoGo-Paradigmas teil. Die Retestreliabilität (Messung der
Probanden jeweils vormittags und nachmittags) der
ereigniskorrelierten Potentiale (EKP: N200 und P300) im
Elektroencephalogramm (EEG) bei intentionalem Verhalten Gesunder
war hoch. Entscheidungsart (rechts/links zu drücken oder Volition
mit/ ohne Reaktion) sowie Entscheidungsausrichtungen (Volition mit
Tastendruck links oder rechts beziehungsweise Volition mit oder
ohne Reaktion) unterschieden sich nicht signifikant in ihren EKP.
Dies eröffnet die Perspektive diese Paradigmen in Zukunft zur
Messung elektophysiologischer Reaktionen bei psychiatrischen
Patienten sowie zur Verlaufsbeurteilung einsetzen zu können.

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