Opferbeauftragter Weber: Jahresbericht zur Lage der Opfer in Berlin

Opferbeauftragter Weber: Jahresbericht zur Lage der Opfer in Berlin

Mehr Opfer in Berlin, aber weniger Menschen lassen sich helfen
23 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
"Nur wer seine Rechte kennt, kann sie wahrnehmen", sagt Berlins
langjähriger Opferbeauftragter Roland Weber. Im November 2020
veröffentlicht er seinen 7. Bericht übder die Lage der Opfer von
Straftaten in Berlin. Die Situation sei "besorgniserregend": fünf
Jahre in Folge gäbe es immer mehr Opfer in Berlin, doch die
Menschen, die Bratung und Hilfe suchten (meist kostenfrei)
stagniere oder sinke. Von Weber mit Berlin verglichene Großstädte
wie München, Hamburg oder Stuttgart stünden zum Teil besser da. Bei
der Nebenklage, bei der Im Strafporzess das Opfer gegen den
mutmaßlichen Peiniger antritt, bei der gleichzeitigen
"Adhäsionskklage", bei der es im Strafporzess um Geldzahlungen wie
Schmerzensgeld geht und beim Täter-Opfer-Ausgleich "liegt Berlin
jeweil hinten". Zwar entfaltet sich das Hilfangebot immer weiter
und mehr Geld fließe in die Opferhilfe, aber: die Opfer wüssten zu
wenig über die Möglichkeiten der Hilfe, sagt Opferbeauftragter
Weber. Opferhilfe Berlin e.V.: http://www.opferhilfe-berlin.de/
Telefon: 030-395 28 67 (Mo-Fr. 10.13 Uhr und zusätzlich Die. und
Do. 15-18 Uhr) Onlinedatenbank für Betroffene von Straftaten:
https://www.odabs.org

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