Folge 19: Zurück in der Schule - Hallo, Daniela Gibson

Folge 19: Zurück in der Schule - Hallo, Daniela Gibson

Heute sprechen wir mit Daniela Gibson, der Leiterin des Standort San Francisco der Deutsch-Internationalen Schule im Silicon Valley. Wir sind zu ihr in den Nationalpark Presidio gefahren, wo sich die Schule befindet, bevor sie bald ins berühmte Castr...
25 Minuten
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Mythos Silicon Valley: Jeden 2. Mittwoch berichten Kristina und Kati wie sie in San Francisco leben und gründen.

Beschreibung

vor 5 Jahren

Heute sprechen wir mit Daniela Gibson, der Leiterin des Standort
San Francisco der Deutsch-Internationalen Schule im Silicon
Valley. Wir sind zu ihr in den Nationalpark Presidio gefahren, wo
sich die Schule befindet, bevor sie bald ins berühmte
Castro-Viertel umzieht, um sich dort zu vergrößern. Daniela nennt
die Schule liebevoll Villa Kunterbunt.


Daniela hatte schon immer Fernweh und war als Austauschülerin zum
ersten Mal in den USA: in Ohio. 1995 ist sie zurück in die Bay
Area gezogen und hat zunächst auf einem Segelboot gelebt.


Die Deutsche Schule in Mountainview feiert im Jahr 2020 ihr 20.
Jubiläum, den Standort San Francisco gibt es erst seit acht
Jahren. Als Daniela eine Schule für ihre Tochter gesucht hat, hat
sie sich direkt wohlgefühlt. Der Standort startete mit 18
Schülern, heute gehen über 80 Schüler hier zur Schule. An beiden
Standorten sind deutsche Lehramtsstudenten als Praktikanten
willkommen.


Das Kurrikulum ist bilingual, die Hälfte der Familien hat
sprachlich einen deutschen Hintergrund über mindestens ein
Elternteil. Die Schule folgt sowohl dem Thüringer als auch dem
Kalifornischen Lehrplan und versucht das Beste beider Welten zu
vereinen.


Daniela hat vorher im amerikanischen Schulsystem unterricht und
erinnert sich an die Unterschiede: Die Vorschule in den USA ist
viel akademischer und versucht, Kindern schon rechnen, schreiben
und lesen beizubringen. Die Deutsche Schule fokussiert auch das
unstrukturierte Spielen. Das amerikanische Schulsystem ist
generell mehr auf die Breite als auf die Tiefe angelegt.
Klassenlehrer, die die Klasse über vier Jahre begleiten, gibt es
im amerikanischen Schulsystem nicht. Weil Klassen häufiger
gemischt werden, besteht weniger eine feste Klassengemeinschaft.


Community wird an der Deutsch-Internationalen Schule
großgeschrieben, so werden neben den deutschen und amerikanischen
Feiertagen beispielsweise auch das Chinese Neujahr oder der
mexikanische Dia de los Muertos (Tag der Toten) gefeiert. Auch
das Laternenfest und der deutsche Weihnachtsmarkt im Silicon
Valley sind in der Bay Area sehr beliebt.


Bei der nächsten Klassenfahrt im Mai geht es nach Coloma auf
Suche nach Gold. Wir wünschen den Schülern viel Erfolg!

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