Wieso sich Organisationen nicht verändern 🫨🫷

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25 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 10 Monaten

Hier kommt der Newsletter #16 und die neue Podcastfolge. Los
geht’s!


Buzzwords: Change, Mikromanagement, New Work


Worum es geht:


Die Verfasserin berichtet von der Verantwortung von
Führungskräften, statt Druck und Mikromanagement zu praktizieren,
ein motivierendes, wertschätzendes Arbeitsumfeld zu schaffen und
genaue Vorgaben zu formulieren, zum Beispiel mittels einer
Scorecard.


Unsere Analyse:


* Scorecards in Form von strategischen Zielen und Kennzahlen
können in einigen Branchen durchaus nützlich sein. Dann, wenn es
um eine klare Ausrichtung und Erfolgsmessung geht. Dies gilt
nicht nur für die Arbeit Einzelner, sondern auch zur
Gesamtausrichtung einer Unternehmung.


* Wichtig ist aber, diese Scorecards lebendig zu halten, d.h. sie
ggf. anzupassen.


* Auf einzelne Mitarbeitende runter gebrochen bergen Scorecards
das Risiko Mikromanagement der Führungskräfte zu verstärken,
falls sie zu detailliertes Ausfüllen und Kontrollieren bedürfen.
Mikromanagement ist meist ein Resultat von Druck, den die
Führungskräfte (beispielsweise im mittleren Management)
empfinden.


* Veränderung bzw. Transformation im Allgemeinen und von
Leadership im Speziellen passiert erst, wenn das Leid im Status
Quo unerträglicher wird als die Angst vor dem Ungewissen in der
Zukunft. Allerdings hindert die Entscheider:innen oftmals die
nötige Einsicht, fehlende Vision oder Angst fundamental etwas an
den Organisationsstrukturen zu ändern.


* Wir sprechen auch von einem “Endgame der Arbeitswelt”: Gefühlt
wissen wir, dass die gängige Art zu Arbeiten, Organisieren und zu
Führen mit den Bedürfnissen der neuen Arbeitswelt nicht
zusammenpassen – ganz egal ob Arbeitsstunden und -zeiten,
Mikromanagement oder harte Hierarchiestrukturen. Aber der Kampf
um die Neuorganisation von Arbeit ist noch nicht entschieden und
es ist noch unklar, in welche Richtung unser “neues” Arbeiten
wirklich gehen wird.


* Viele Arbeitnehmer:innen haben nur bedingt die Möglichkeit, auf
Strukturen der Organisation einzuwirken. Damit bleibt ihnen oft
nur “ihre Mitgliedschaft im Unternehmens-Club” zu kündigen und
weiterzuziehen, wenn sie merken, dass ihr Leid zu groß wird. Eine
Mitgliedschaft setzt die freie Wahl voraus – was aber in der
Arbeitsrealität nicht immer der Fall ist, dass man sich frei
gegen eine Stelle entscheiden oder diese wechseln kann.


* Mit New Work hat der Post übrigens, trotz Erwähnung der
Verfasserin, wenig zu tun. Was es mit New Work - jenseits des
Buzzwords - auf sich hat, erzählt Patrick in seinem re:publica
Vortrag “Reclaim New Work!” (hier zum Nachschauen).


Was hast du neulich auf LinkedIn gesehen? Schreib es uns!


Danke und bis zum nächsten Mal!


Marina & Patrick.


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neulichauf.substack.com

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