Kunst Museum Konversation — 16 — Interview mit Elisabeth Hipp — Alte Pinakothek, München

Kunst Museum Konversation — 16 — Interview mit Elisabeth Hipp — Alte Pinakothek, München

27 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

In unserer sechzehnten Folge sind wir in der Alten Pinakothek in
München. Die Ausstellung „Vive le Pastel! Pastellmalerei von
Vivien bis La Tour“ ist noch bis zum 23. Oktober 2022 zu sehen.
Nicole Schwarz, Deutscher Kunstverlag spricht mit Dr. Elisabeth
Hipp, Kuratorin der Ausstellung „Vive le Pastel! Pastellmalerei
von Vivien bis La Tour“. Sie stellt sich den Fragen worin der
Unterschied zur Ölmalerei bzw. Zeichnung besteht? Warum gerade
eine weibliche Postion in der Pastellmalerei eine wichtige Rolle
spielt und auf was sich die Besucher der Ausstellung freuen
können



Oft sind sie in Gemäldegalerien oder Schlössern zu sehen, in
prächtigen Zierrahmen, hinter Glas; aufgrund ihrer puderartigen
Oberfläche erscheinen sie so empfindlich wie kostbar: Pastelle.
Im 18. Jahrhundert waren sie äußerst beliebt; vor allem in
Frankreich entstanden zahlreiche dieser Werke, deren Farben
trocken, mit Hilfe von Pastellkreiden, aber flächendeckend
aufgetragen wurden. Insbesondere für lebendige, sensibel
gestaltete Porträts wurde die Technik der Pastellmalerei vielfach
eingesetzt. Wie aber kam es dazu, welche Vorteile hatten Pastelle
gegenüber Ölbildern, wer ließ sich im Pastell porträtieren – und
wie genau wurden Pastelle damals angefertigt?






Im Film und in der Ausstellung sind außer Werken aus dem Bestand
der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen auch einige Leihgaben zu
sehen:


Marie Catherine de Silvestre, Maria Josepha von Sachsen, 1740
Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen,
Residenz München, Inv.-Nr. ResMü G0346






Ottavio Leoni, Brustbild einer Dame (Signora Maria Martha
Marchesa Cigoli), 1629 Staatliche Graphische Sammlung München,
Inv.-Nr. 1323 Z






Rosalba Carriera, Allegorie der Musik, 1712 Bayerisches
Nationalmuseum München, Inv.-Nr. R 6697






Maria Molin (nach Rosalba Carriera), Allegorie der Poesie, 2.
Hälfte 18. Jh. Bayerisches Nationalmuseum München, Inv.-Nr. R
6696

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