Podcaster
Episoden
15.05.2025
30 Minuten
In unserer zwanzigsten Folge sind wir im Kupferstichkabinett in
Berlin. Die Ausstellung „Kosmos Blauer Reiter Von Kandinsky bis
Campendonk“ ist noch bis zum 15. Juni 2025 zu sehen. Kevin
Schneider vom Deutschen Kunstverlag spricht mit Dr.
Andreas Schalhorn, der Kurator der Ausstellung „Kosmos Blauer
Reiter“. Im Podcast beantwortet er Fragen wie: Welche
Künstler*innen sind Teil der Ausstellung? Was sind häufige Motive
und Sujets der Blauen Reiter*innen? Welche Rolle nahmen die
Frauen beim „Blauen Reiter“ ein ?
Erstmalig widmet das Kupferstichkabinett der Kunst des Blauen
Reiters daher eine umfassende Ausstellung und stellt die
Blaue-Reiter-Bestände des Museums anhand von 90 Werken unter
thematischen Aspekten vor. Hinzu kommen ausgewählte Leihgaben aus
der Kunstbibliothek, dem Museum Europäischer Kulturen und der
Neuen Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin sowie aus
Berliner Privatbesitz.
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12.12.2024
33 Minuten
In unserer neunzehnten Folge sind wir in der Kunsthalle Mannheim.
Die Ausstellung „Neue Sachlichkeit – Ein Jahrhundertjubiläum“ ist
noch bis zum 9. März 2025 zu sehen. Kevin Schneider
vom Deutschen Kunstverlag spricht mit Dr. Inge Herold,
der Kuratorin der Ausstellung „Neue Sachlichkeit“. Im Podcast
beantwortet sie Fragen wie: Was bewegte die Menschen und die
Kunst in dieser Zeit? Warum plötzlich ein sachlicher Blick der
Kunst auf die Gegenwart? Wie ist die aktuelle Ausstellung
aufgebaut? Und was unterscheidet sie zur damaligen Schau im Jahr
1925?
Mit dem Ausstellungsprojekt „Die Neue Sachlichkeit – Ein
Jahrhundertjubiläum“ blickt die Kunsthalle Mannheim auf die
unzweifelhaft bekannteste wie auch bedeutendste Ausstellung in
ihrer über 100-jährigen Geschichte zurück. Die große
Jubiläumsausstellung gliedert sich in verschiedene
Themenbereiche, bei denen das damalige Ausstellungskonzept
hinterfragt und auch kritisch ergänzt wird. Gleichzeitig wird das
politische Klima des aufkommenden Nationalsozialismus
thematisiert.
In der Ausstellung werden circa 200 Arbeiten von annähernd 100
Künstler*innen von nationalen und internationalen Leihgeber*innen
sowie aus der eigenen Sammlung zu sehen sein. Dabei stehen Themen
wie das Zeitgeschehen, der Alltag der Menschen, die
Industrialisierung, eine neue Mobilität, das Menschenbild und das
Bild der Frau sowie Porträts, Stillleben und Landschaft im
Mittelpunkt, welche diese Epoche als eine der Umbrüche und
Kontraste charakterisieren.
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23.05.2024
38 Minuten
In unserer achtzehnten Folge sind wir im Kunstmuseum Basel. Die
Ausstellung „Made in Japan: Farbholzschnitte von Hiroshige,
Kunisada und Hokusai“ ist noch bis zum 21. Juli 2024 zu sehen.
Kevin Schneider vom Deutschen Kunstverlag spricht mit Judith
Rauser, der Kuratorin der Ausstellung „Made in Japan“. Sie
kuratiert die Ausstellung zusammen mit Hans Bjarne Thomsen. Im
Podcast beantwortet sie Fragen wie: Welche Funktionen hatten die
Drucke? Wie prägten sie unser Bild von Japan? Wie beeinflussten
sie die westliche Kunst? Was macht die Faszination heute aus? Und
worauf können sich die Besucher*innen der Ausstellung freuen?
Die Ausstellung bildet einen Querschnitt durch das 18. und 19.
Jahrhundert ab, der Hochblüte des japanischen Farbholzschnittes.
Katsushika Hokusai (1760–1849) dürfte der bekannteste Vertreter
sein. Das Œuvre von Utagawa Hiroshige (1797–1858) verhalf dem
Medium in Europa ebenso zu grosser Bekanntheit. Zu Lebzeiten war
Utagawa Kunisada (1786–1865) der produktivste und der
erfolgreichste unter ihnen. In unseren Breiten weitaus weniger
bekannt sind Künstler wie Tōshūsai Sharaku oder Utagawa Kuniyoshi
(1798–1861), die wie Kunisada ausdruckstarke Bilder von
Schauspielern und anderen idealisierten Figuren anfertigten.
Ferner sind Protagonisten aus actiongeladenen Heldengeschichten
zu bestaunen, die an Graphic Novels erinnern.
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12.12.2023
27 Minuten
In unserer siebzehnten Folge sind wir im Kunstmuseum Basel. Die
Ausstellung „Matisse, Derain und ihre Freunde“
ist noch bis zum 21. Januar 2024 zu sehen. Nicole
Schwarz vom Deutschen Kunstverlag spricht mit
Elena Degen, Assistenz der Kuration der
Ausstellung "Matisse, Derain und ihre Freunde". Sie beantwortet
Fragen wie: Was macht die Kunstrichtung des Fauvismus aus? Warum
ist es wichtig, die Rolle von Frauen in der Fauvismus-Bewegung zu
würdigen? Und worauf können sich die Besucher der Ausstellung
freuen?
Der Fauvismus, als erste Avantgarde-Bewegung des 20.
Jahrhunderts, prägte von 1904 bis 1908 die Kunstszene in Paris
und beeinflusste Künstler wie Georges Braque und Raoul Dufy. Die
Ausstellung im Kunstmuseum Basel präsentiert die Farbexperimente
der Fauves, hinterfragt konventionelle Betrachtungsweisen und
hebt das Schaffen von Künstlerinnen wie Émilie Charmy und Marie
Laurencin hervor. Erstmals gewährt sie Einblicke in den
fauvistischen Kunsthandel, maßgeblich organisiert von der
Galeristin Berthe Weill.
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12.12.2023
27 Minuten
In unserer sechzehnten Folge sind wir in der Alten Pinakothek in
München. Die Ausstellung „Vive le Pastel! Pastellmalerei von
Vivien bis La Tour“ ist noch bis zum 23. Oktober 2022 zu sehen.
Nicole Schwarz, Deutscher Kunstverlag spricht mit Dr. Elisabeth
Hipp, Kuratorin der Ausstellung „Vive le Pastel! Pastellmalerei
von Vivien bis La Tour“. Sie stellt sich den Fragen worin der
Unterschied zur Ölmalerei bzw. Zeichnung besteht? Warum gerade
eine weibliche Postion in der Pastellmalerei eine wichtige Rolle
spielt und auf was sich die Besucher der Ausstellung freuen
können
Oft sind sie in Gemäldegalerien oder Schlössern zu sehen, in
prächtigen Zierrahmen, hinter Glas; aufgrund ihrer puderartigen
Oberfläche erscheinen sie so empfindlich wie kostbar: Pastelle.
Im 18. Jahrhundert waren sie äußerst beliebt; vor allem in
Frankreich entstanden zahlreiche dieser Werke, deren Farben
trocken, mit Hilfe von Pastellkreiden, aber flächendeckend
aufgetragen wurden. Insbesondere für lebendige, sensibel
gestaltete Porträts wurde die Technik der Pastellmalerei vielfach
eingesetzt. Wie aber kam es dazu, welche Vorteile hatten Pastelle
gegenüber Ölbildern, wer ließ sich im Pastell porträtieren – und
wie genau wurden Pastelle damals angefertigt?
Im Film und in der Ausstellung sind außer Werken aus dem Bestand
der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen auch einige Leihgaben zu
sehen:
Marie Catherine de Silvestre, Maria Josepha von Sachsen, 1740
Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen,
Residenz München, Inv.-Nr. ResMü G0346
Ottavio Leoni, Brustbild einer Dame (Signora Maria Martha
Marchesa Cigoli), 1629 Staatliche Graphische Sammlung München,
Inv.-Nr. 1323 Z
Rosalba Carriera, Allegorie der Musik, 1712 Bayerisches
Nationalmuseum München, Inv.-Nr. R 6697
Maria Molin (nach Rosalba Carriera), Allegorie der Poesie, 2.
Hälfte 18. Jh. Bayerisches Nationalmuseum München, Inv.-Nr. R
6696
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Über diesen Podcast
Der Interview-Podcast des Deutschen Kunstverlags. Wir sprechen
einmal im Monat mit Kuratorinnen und Kuratoren zu Ihren aktuellen
Kunstausstellungen. Wir wollen wissen, was sie antreibt, welche
Ansätze und Meinungen sie haben und warum man sich die Ausstellung
ansehen sollte.
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