Untersuchungen zu Ätiologie und Prognose epileptischer Anfälle bei der Katze

Untersuchungen zu Ätiologie und Prognose epileptischer Anfälle bei der Katze

Beschreibung

vor 16 Jahren
Ziel dieser retrospektiven Studie war die Untersuchung der
verschiedenen Ätiologien von epileptischen Anfällen bei der Katze.
Weiterhin wurden die Verbindung zwischen Anfallstyp, Alter bei
Auftreten des ersten Anfalls und der Krankheitsverlauf bewertet.
Die Krankenberichte von 164 Katzen wurden analysiert, die zwischen
2000 und 2004 mit epileptischen Anfällen vorgestellt wurden. In
diesem Zeitraum von fünf Jahren lag die Inzidenz epileptischer
Anfälle unter den vorgestellten Katzen bei 2,1 %. Zu den
untersuchten Daten gehören das Signalement, Art des Anfalls, Alter
beim Auftreten des ersten Anfalls, die Befunde der klinischen und
neurologischen Untersuchungen und die endgültige klinische
Diagnose, sowie der Krankheitsverlauf. Bei 91 Katzen konnte die
Ätiologie der Anfälle bestimmt werden. Anfälle wurden als reaktiv
(22 %), symptomatisch (50 %) oder idiopathisch (25 %)
klassifiziert. Drei Katzen (3 %) hatten kardial bedingte Synkopen.
Fokale Anfälle mit und ohne sekundäre Generalisation wurden bei 52
% der Tiere gesehen und primär generalisierte Anfälle mit und ohne
Status epilepticus bei 48 % der Tiere. Der Typ des Anfalls hing
nicht mit der verursachenden Ätiologie zusammen. Die Katzen mit
idiopathischen Anfällen waren zu Beginn der Anfallserkrankung
signifikant jünger (3,5 Jahre) als die Katzen mit reaktiven oder
symptomatischen Anfällen (P < 0,001). Die
Ein-Jahres-Überlebensrate war bei Katzen mit idiopathischen
Anfällen signifikant höher (0,82) als bei den Katzen mit reaktiven
(0,50; P

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