Rasterelektronenmikroskopische und immunhistochemische Untersuchungen am Eileiter vom Schwein während Zyklus und Trächtigkeit
Beschreibung
vor 17 Jahren
In der vorliegenden Arbeit wurden zum einen mit Hilfe des
Rasterelektronenmikroskops die morphologischen Veränderungen des
Eileiterepithels und zum anderen die Expression hypophysärer
wachstums- und proliferationsfördernder Hormone und ihrer
Rezeptoren immunhistochemisch und mit der Reverse Transkriptase
(RT)-PCR sowohl im Verlauf des Zyklus als auch der Trächtigkeit
analysiert. Hierfür wurden, von 24 Schweinen der Deutschen
Landrasse, die drei Abschnitte des Eileiters (Infundibulum,
Ampulle, Isthmus) in jeweils vier verschiedenen Zyklus- und
Trächtigkeitsstadien untersucht. Dazu wurden Proben im Östrus,
Metöstrus, Diöstrus und Proöstrus sowie am 2.-3. Tag post
inseminationem, 14., 23. und 65.-71. Trächtigkeitstag entnommen.
Des Weiteren erfolgte die Dokumentation des morphologischen und
histologischen Aufbaus des uterotubalen Übergangs beim Schwein,
anhand rasterelektronen- und lichtmikroskopischer Bilder. In den
rasterelektronenmikroskopischen Untersuchungen zur Morphologie des
Eileiterepithels zeigten sich die deutlichsten Veränderungen
während des Zyklus und der Trächtigkeit im Bereich der Ampulle und
des Infundibulums. Im Isthmus treten in allen untersuchten Stadien
kaum Veränderungen auf. Im Östrus und Metöstrus dominieren die
Zilienzellen sowohl in der Ampulle, wie auch im Infundibulum.
Dagegen herrschen im Diöstrus und Proöstrus in beiden Abschnitten
die sekretorischen Zellen vor, welche deutlich in das Lumen
hervortretende Protrusionen ausbilden. Zu Beginn der Trächtigkeit
entsprechen die Befunde denen der zyklischen Stadien. Im weiteren
Verlauf bleibt zunächst das Zellbild der lutealen Zyklusphase
bestehen, später kommt es vor allem im Infundibulum zu einem
Rückgang der Protrusionen. Der uterotubale Übergang weist beim
Schwein ausgeprägte Schleimhautpolster auf. Lichtmikroskopisch
ließen sich große, mehrschichtige Venen und Lymphgefäße darstellen,
welche die Schleimhautpolster unterlagern und möglicherweise durch
Änderungen der Blutfülle den luminalen Diameter und somit die
Passageverhältnisse modulieren können. Das luminale Epithel an der
UTJ zeigt eine zyklusabhängige Mehrreihigkeit und kann in
Einzelfällen sogar Modifikationen hin zu mehrschichtigen
Epithelabschnitten aufweisen.
Rasterelektronenmikroskops die morphologischen Veränderungen des
Eileiterepithels und zum anderen die Expression hypophysärer
wachstums- und proliferationsfördernder Hormone und ihrer
Rezeptoren immunhistochemisch und mit der Reverse Transkriptase
(RT)-PCR sowohl im Verlauf des Zyklus als auch der Trächtigkeit
analysiert. Hierfür wurden, von 24 Schweinen der Deutschen
Landrasse, die drei Abschnitte des Eileiters (Infundibulum,
Ampulle, Isthmus) in jeweils vier verschiedenen Zyklus- und
Trächtigkeitsstadien untersucht. Dazu wurden Proben im Östrus,
Metöstrus, Diöstrus und Proöstrus sowie am 2.-3. Tag post
inseminationem, 14., 23. und 65.-71. Trächtigkeitstag entnommen.
Des Weiteren erfolgte die Dokumentation des morphologischen und
histologischen Aufbaus des uterotubalen Übergangs beim Schwein,
anhand rasterelektronen- und lichtmikroskopischer Bilder. In den
rasterelektronenmikroskopischen Untersuchungen zur Morphologie des
Eileiterepithels zeigten sich die deutlichsten Veränderungen
während des Zyklus und der Trächtigkeit im Bereich der Ampulle und
des Infundibulums. Im Isthmus treten in allen untersuchten Stadien
kaum Veränderungen auf. Im Östrus und Metöstrus dominieren die
Zilienzellen sowohl in der Ampulle, wie auch im Infundibulum.
Dagegen herrschen im Diöstrus und Proöstrus in beiden Abschnitten
die sekretorischen Zellen vor, welche deutlich in das Lumen
hervortretende Protrusionen ausbilden. Zu Beginn der Trächtigkeit
entsprechen die Befunde denen der zyklischen Stadien. Im weiteren
Verlauf bleibt zunächst das Zellbild der lutealen Zyklusphase
bestehen, später kommt es vor allem im Infundibulum zu einem
Rückgang der Protrusionen. Der uterotubale Übergang weist beim
Schwein ausgeprägte Schleimhautpolster auf. Lichtmikroskopisch
ließen sich große, mehrschichtige Venen und Lymphgefäße darstellen,
welche die Schleimhautpolster unterlagern und möglicherweise durch
Änderungen der Blutfülle den luminalen Diameter und somit die
Passageverhältnisse modulieren können. Das luminale Epithel an der
UTJ zeigt eine zyklusabhängige Mehrreihigkeit und kann in
Einzelfällen sogar Modifikationen hin zu mehrschichtigen
Epithelabschnitten aufweisen.
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