„Die britischen Soldaten sind weitestgehend unter sich geblieben“

„Die britischen Soldaten sind weitestgehend unter sich geblieben“

16 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Fast 70 Jahre lang haben die britischen Streitkräfte Gebiete in
Westfalen als militärische Stützpunkte genutzt. Diese langjährige
Anwesenheit des britischen Militärs in der Region steht für eine
weltgeschichtlich ausgesprochen seltene Konstellation: für den
allmählichen Rollenwechsel vom Status einer Armee, die
ursprünglich als Besatzungsarmee angetreten ist, zu einem
militärischen Partner des Stationierungslandes. Auch die
Größenordnung dieser Stationierung war und ist beachtlich:
Zwischen 1945 und heute lebten mindestens 800.000 britische
Soldaten einschließlich der Familienangehörigen in Westfalen und
wahrscheinlich noch einmal 1,2 Millionen im benachbarten
Rheinland und in Niedersachsen. Im Jahr 2010 kündigte die
Regierung Cameron den vollständigen Abzug des britischen Militärs
an, der 2020 abgeschlossen sein soll. Dr. Thomas Küster,
wissenschaftlicher Referent im LWL-Institut für westfälische
Regionalgeschichte, erläutert in der achten Folge der
Podcast-Reihe „Regionalgeschichte auf die Ohren“ die Bedeutung
Westfalens als Standort für das britische Militär.

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