Ruhrpodcast - Folge 27 "Perspektivwechsel in der Stadtentwicklung"

Ruhrpodcast - Folge 27 "Perspektivwechsel in der Stadtentwicklung"

Im Gespräch mit Immobilienjournalistin Miriam Beul.
38 Minuten
Podcast
Podcaster
Menschen, Märkte und Motive
Benutzerfoto Zepp
Duisburg

Beschreibung

vor 4 Jahren
Die große Zeit der Kohle- und Stahlindustrie ist seit Ende der
1970er Jahre vorbei. Die Städte im Ruhrgebiet haben seitdem mit
unterschiedlichen Problemen des Strukturwandels zu kämpfen. In
vielen innerstädtischen Bereichen macht sich Leerstand breit, die
vorherrschende Nutzung über Einzelhandel befindet sich im
drastischen Rückgang. Städtebauliche Veränderungsprozesse müssen
von den Akteuren vorangetrieben werden, um diesen Entwicklungen
innovative Umnutzungsideen entgegenzusetzen. Ebenso müssen sich
Städte gegenwärtigen Ansprüchen, wie dem demographischen Wandel,
erforderlichen Umweltaspekten und geändertem Konsumverhalten,
anpassen. Dass das mitunter sehr schwierig ist, alle Akteure unter
einen Hut zu bekommen und Konsens herzustellen, weiß Miriam Beul,
Immobilienjournalistin und Agenturinhaberin der Agentur
textschwester Immobilienkommunikation. Im Gespräch mit Zepp
Oberpichler und Co-Moderatorin Annika sprach die gebürtige
Duisburgerin über die Stadtentwicklung, insbesondere auch
Entwicklungen, Geschehnisse und Bauskandale in Duisburg sowie
Probleme, die viele andere Ruhrgebietsstädte in Zeiten des
Strukturwandels ebenfalls betreffen. Durch das Talk-Format „Let’s
Immotalk“ im Museum DKM, welches Miriam maßgeblich für den
Immobilienentwickler Aurelis Real Estate erarbeitete, hat sie viele
Entwicklungen und Ideen für Duisburg miterlebt und weiß auch, woran
die Umsetzung hapert. In dem Format trafen Immobilienexperten,
Projektentwickler sowie Investoren auf Akteure der Stadt Duisburg
zum Netzwerken, Diskutieren und um auf die Potenziale Duisburgs
hinzuweisen. „Duisburg wird von ganz vielen schlauen Leuten in der
Immobilienwelt chronisch unterschätzt“, sagt Miriam. Diese Leute
wollte sie gemeinsam mit Aurelis und dem Talkformat nach Duisburg
holen. Eine interessante Frage stellte uns die
Immobilienjournalistin Miriam Beul im Anschluss an das
Podcast-Gespräch: Welche jungen und neuen Markenbotschafterinnen
und -botschafter hat das Ruhrgebiet? Miriam nannte die altbekannten
wie Helge Schneider, Herbert Grönemeyer oder Herbert Knebel. Doch
jüngere und vor allem Frauen als Repräsentantinnen aus dem
Ruhrgebiet fielen ihr nicht ein. „Köln hat Caroline Kebekus. Aber
wen hat das Ruhrgebiet?“ Bis auf die Modemacher rund um die Marke
„Grubenhelden“ fiele Miriam niemand ein, der das Ruhrgebiet auch
grenzüberschreitend und international gut repräsentiere. Eine
Frage, über die es sich lohnt, weiter nachzudenken. Weitere Info:
https://miriambeul.de/ www.ruhrpodcast.de www.durian-pr.de

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