Ruhrpodcast – Folge 117 „RuhrReporter und die Zukunft des Journalismus“

Ruhrpodcast – Folge 117 „RuhrReporter und die Zukunft des Journalismus“

Im Gespräch mit Sascha Devigne, Geschäftsführer von Studio 47, dem Regional-TV-Sender aus Duisburg.
38 Minuten
Podcast
Podcaster
Menschen, Märkte und Motive
Benutzerfoto Zepp
Duisburg

Beschreibung

vor 1 Jahr
Seit nunmehr drei Jahren gibt es das Projekt »RuhrReporter –
Medienmacher 4.0. In Summe sind in dieser Zeit fünf Kurse
abgehalten worden, die rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
absolviert haben. Das Projekt RuhrReporter bietet Abiturienten,
Studierenden und Nachwuchskräften einen Einblick in die Berufswelt
des Journalismus, der PR und der Kommunikation. Vermittelt werden
die theoretischen Grundlagen der journalistischen Arbeit in
Kombination mit Praxisphasen in Medienunternehmen und Verlagen.
Ziel ist es, junge Menschen wieder für die Berufe als Journalist
oder PR-Mitarbeiter zu begeistern und so das Nachwuchsproblem
innerhalb dieser Branche im Ruhrgebiet zu lindern. Drei Jahre
Ausbildung gehen zu Ende
 Der erste Kurs fand im Jahr 2020 statt
und aktuell läuft gerade der fünfte Kurs, der das gesamte Projekt
somit auch beschließt. Ob es ein Folgeangebot gibt ist noch nicht
einhundertprozentig sicher, die Zeichen stehen aber wohl recht gut,
wenn man Sascha Devigne, Geschäftsführer des Regional-TV-Senders
Studio 47, Glauben schenken möchte. Zeit also sich mit Sascha zu
unterhalten und diese Phase Revue passieren zu lassen, um zu
fragen, was aus den bisherigen Absolventen geworden ist, welche
Voraussetzungen mitzubringen waren, welche Chancen sich ergeben
haben. Wirtschaftliche Situation der Medienhäuser Tatsächlich wurde
es in der Folge ein Gespräch über Fachkräftemangel im Journalismus,
die veränderte wirtschaftliche Situation der Medienhäuser, den
Rückgang der Auflagen von Printmedien, die Veränderungen des
Nutzungsverhaltens, aber auch über die neuen Möglichkeiten und
somit Chancen im Medienbereich. Eine Frage der Qualität Sascha
Devigne ist sich sicher, dass eine solide journalistische
Ausbildung absolut notwendig ist, um verantwortungsbewusst,
aufmerksam und qualitativ hochwertig dieser beruflichen Tätigkeit
nachzugehen. Die Ausbildung zum RuhrReporter kann zwar kein
Volontariat und schon gar kein Studium ersetzen, kann aber als
Einstieg in diese Branche betrachtet werden. Die Absolventinnen und
Absolventen könnten nach dem Kurs, so Devigne, deutlich besser
entscheiden wohin die berufliche Reise genau geht. Und das sollte
klar sein, so Devigne: »Wenn lokale und regionale Medien irgendwann
nicht mehr da sind, dann fehlt der Gesellschaft ein wichtiges
Korrektiv und wir werden eine Art gesellschaftlicher Verwahrlosung
erleben.« Unterstützung für das Projekt Unterstützt wird
„RuhrReporter“ von der Staatskanzlei NRW, der Staatskanzlei des
nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten mit Sitz in Düsseldorf.
Die Ruhr-Konferenz hat Projekte für alle Lebensbereiche entwickelt,
von Wirtschaft und Wissenschaft über Kultur und Gesellschaft bis
Tourismus und Sport. Ziel ist es, die Metropole Ruhr zu stärken.
Das Projekt RuhrReporter – Medienmacher 4.0 wird von der
Ruhr-Konferenz unterstützt: ruhr-konferenz.nrw Weitere Info:
www.studio47.de/ruhrreporter.html www.ruhrpodcast.de

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