Mit dem Holzbau Richtung Zukunft

Mit dem Holzbau Richtung Zukunft

Der Holzingenieur, Unternehmer und Innovator Stefan Zöllig über Holzbauten ganz ohne Beton und Stahl
39 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Mein Interviewpartner Stefan Zöllig nennt früh im Gespräch eine
Zahl: 9 Prozent des CO2-Ausstosses weltweit fällt bei der
Produktion von Zement an. Viel zu viel. Unlängst schreibt dann noch
das Online-Magazin *Republik*, dass in unseren Gebäuden 1.6
Milliarden Tonnen Material in Form von Beton, Metallen und
Kunststoffen stecken und darin CO2 bzw. graue Energie. Diese wird
frei, wenn wir Gebäude abreissen oder auch nur sanieren. Der
Rohstoff Holz hingegen ist ohne grösseren Energieaufwand selbst
gewachsen und hat derweil gratis und franko CO2 gespeichert. In
Holzgebäuden substituiert er CO2-intensive Materialien wie Beton
und Stahl und sequestriert damit CO2. Ausserdem können die
Holzelemente eines Gebäudes im Fall einer Renovation wieder
verwendet werden. - Der Holzbau ist eine wichtige Zukunftsbranche
für die Schweiz und sie kann sich hier ohne allzu grosse
Überregulierung entfalten. So etwa bei der Timbagroup, die
fortlaufend Innovationen entwickelt hat, die es möglich machen,
auch höhere Gebäude und selbst Keller völlig aus Holz zu bauen. Ein
spannendes Gespräch mit einem Treiber dieser Branche, der in Thun
in einem Mehrfamilienhaus aus Holz wohnt, das ganz ohne Heizung
auskommt.

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