Beschreibung

vor 1 Jahr

Die folgenden Beiträge von Elisabeth Voß, Shelley Sacks, Andreas
Weber und Renate Börger sind Ermutigungen – auf den zweiten
Blick. Sie machen Mut, sich mit dem zu verbinden, wovor wir
intuitiv zurückschrecken. Angeregt zu dieser Übung hat uns das
2013 erschienene Buch »Die Rote Blume. Ästhetische Praxis in
Zeiten des Wandels« der Kulturwissenschaftlerin Hildegard Kurt
und der transdisziplinären Künstlerin Shelley Sacks. Als »Tote
Zonen« bezeichnen die beiden Autorinnen Situationen, in denen
»der komplexe Horror unserer Zeit zutage tritt«. Dieser Horror,
der uns täglich aus den Medien, auf jeder Straße und in jedem
Supermarkt entgegenschlägt, legt sich in seiner
Selbstverständlichkeit und Allgegenwart als kollektive Betäubung
auf die gesamte Gesellschaft. »Indem wir uns sozusagen in das
Phänomen hineindenken«, schreibt Hildegard Kurt, können wir »die
Wahrnehmung ent-automatisieren. Und zu Erkenntnis kommt es dann
in einer Art Dialog mit dem Phänomen selbst.« – Aus diesem Dialog
kann Lebendigkeit entstehen.


Tote Zonen von Andreas Weber, Elisabeth Voß,
Renate Börger, Shelley Sacks, gelesen von Anna von Gruenwaldt,
Jana Gebauer und Thomas Meier, erschienen in Ausgabe
#27/2014

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