Entwicklung eins Offenwinkelglaukoms nach einer pars plana Vitrektomie

Entwicklung eins Offenwinkelglaukoms nach einer pars plana Vitrektomie

Beschreibung

vor 13 Jahren
Das Ziel der Arbeit war es, die Entwicklung eines
Offenwinkelglaukoms oder einer okulären Hypertension nach einer
pars plana Vitrektomie in phaken und pseudopaken Augen zu
beurteilen. In einer retrospektiven Fallstudie wurden 441 Patienten
untersucht, welche an nur einem Auge und von nur einem Operateur
vitrektomiert worden sind. Es wurde anhand von Patientenakten,
Patienten- und Ärztefragebögen die Entwicklung eines
Offenwinkelglaukoms oder einer okulären Hypertension im
vitrektomierten Auge im Vergleich zum Kontrollauge evaluiert.
Zusätzlich wurde der mittlere intraokulare Druck und die mittlere
antiglaukomatöse Medikation von beiden Augen beurteilt. Im Gesamten
konnte eine Follow up Periode von 79,5 ± 25,6 Monaten erreicht
werden. Es wurden bei den vitrektomierte Augen jeweils 19 Augen
(4,31%) mit einem OWG und 19 Augen (4,31%) mit einer okulären
Hypertension gefunden. Demgegenüber hatten von den Kontrollaugen 11
Augen (2,49%) ein OWG und 13 Augen (2,95%) eine okuläre
Hypertension. Es zeigte sich kein signifikanter Unterschied in der
Entwicklung eines Offenwinkelglaukoms oder einer okulären
Hypertension. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass der
Linsenstatus vor, zeitgleich oder im Verlauf keinen signifikanten
Einfluß auf die Entstehung eines OWG oder einer okulären
Hypertension hatten. Es ergab sich ebenfalls kein signifikanter
Unterschied im gemessenen intraokularen Druck oder in der
medikamentösen Therapie im Verlauf nach einer Vitrektomie. Im
Gegensatz zu vorherigen Veröffentlichungen konnten wir keine
erhöhte Inzidenz an OWG oder okulärer Hypertension nach einer
Vitrektomie feststellen. Ebenfalls hat der Ersatz der körpereigenen
Linse keinen Einfluss auf die Inzidenz.

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