Die Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes in der Ligamentum Patellae Einbündeltechnik und Semitendinosus- gracilis Zweibündeltechnik
Beschreibung
vor 13 Jahren
Zielsetzung: Erstes Studienziel war ein Vergleich der
Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes (VKB) durch die Ligamentum-
patellae Einbündeltechnik (LP- EB) und Semitendinosus- gracilis
Zweibündeltechnik (STG- ZB) anhand von subjektiven und/oder
objektiven klinischen Ergebnissen sowie der Rotations- und
Translationsstabilität ein bzw. zwei Jahre postoperativ. Als
zweites Studienziel galt die Beurteilung einer möglichen
Korrelation von anatomische und nicht- anatomische platzierten VKB
Rekonstruktionen mit dem klinischen Outcome in beiden Techniken.
Nullhypothesen: Die oben genannte Zielsetzung wurde durch folgende
Nullhypothesen aufgestellt: H01: Es ergibt sich kein statistisch
signifikanter Unterschied bezüglich des Tegner, IKDC und WOMAC
Scores zwischen VKB Rekonstruktionen in der LP- EB versus der STG-
ZB Technik H02: Es ergibt sich kein statistisch signifikanter
Unterschied bezüglich der erhobenen KT 1000 Relativwerte im
Vergleich zur Gegenseite zwischen VKB Rekonstruktionen in der LP-
EB versus der STG- ZB Technik H03: Es ergibt sich kein statistisch
signifikanter Unterschied bezüglich des Pivot- Shift Tests zwischen
VKB Rekonstruktionen in der LP- EB versus der STG- ZB Technik H04:
Die zweimalige radiologische Konstruktion und Beurteilung der
Tunnelposition in beiden Techniken (LP- EB; STG- ZB) durch zwei
unterschiedliche Untersucher ist nicht reproduzierbar und
zuverlässig, was sich durch nicht adäquate inter- und intraobserver
Koeffizienten zeigt. H05: Es ergibt sich keine Korrelation von
anatomisch platzierten VKB Rekonstruktionen mit einem überlegeneren
klinischen Outcome als nicht- anatomische VKB Rekonstruktionen in
der LP- EB Technik. H06: Es ergibt sich keine Korrelation von
anatomisch platzierten VKB Rekonstruktionen mit einem überlegeneren
klinischen Outcome als nicht- anatomische VKB Rekonstruktionen in
der STG- ZB Technik. Patienten und Methodik: Einundvierzig
Patienten der LP- EB Gruppe und 51 der STG- ZB Gruppe wurden in
eine prospektive Kohortenstudie aufgenommen. Die Patienten wurden
präoperativ sowie ein bzw. zwei Jahre postoperativ hinsichtlich des
Tegner, IKDC und WOMAC Scores evaluiert. Die präoperative
Vergleichbarkeit der Gruppen bestand hinsichtlich gleicher
demographischen Daten, den o.g. klinischen Scores, dem
Unfallhergang, dem Zeitintervall vom Zeitpunkt des Unfalles bis zur
Therapie, dem Grad der anteriorposterioren Instabilität und den
Meniskusverletzungen. Beim ein Jahres Follow- up wurden die
Kniegelenke anhand 53 dreidimensionaler CT Aufnahmen in anatomische
und nicht- anatomische VKB Rekonstruktionen unterteilt. Anatomische
und nichtanatomische Rekonstruktionen wurden mit den klinischen
Outcome beim ein Jahres Follow- up in beiden Techniken korreliert.
Außerdem wurden die klinischen Parameter beider Techniken beim zwei
Jahres Follow- up miteinander verglichen. Ergebnisse: Beim zwei
Jahres Follow- up zeigte sich zwischen den LP- EB und STG- ZB VKB
Rekonstruktionen kein statistisch signifikanter Unterschied
hinsichtlich der erhobenen klinischen Scores und der KT 1000
Relativwerte. Hinsichtlich des Pivot- Shift Tests und des vorderen
Knieschmerzes gab es statistisch signifikante Vorteile, jeweils in
der STG- ZB Technik. Durch unsere radiologische Analyse konnten wir
die VKB Rekonstruktionen in anatomische und nicht- anatomische
unterteilen und eine positive Korrelation von anatomisch
platzierten VKB Rekonstruktionen mit dem klinischen Outcome nach
einem Jahr in beiden Techniken nachweisen. Die von zwei
Untersuchern durchgeführten Messungen wurden anhand des Cohen´ s
cappa Koeffizienten als „fast perfekt“ hinsichtlich des inter- und
intraoberserver Koeffizienten beurteilt. Schlussfolgen: Wir
schlussfolgern, dass mittellangfristig beide Techniken adäquate
Versorgungsmöglichkeiten bei Rupturen des vorderen Kreuzbandes
darstellen. Aufgrund der unterschiedlichen Ergebnisse hinsichtlich
anatomischer und nichtanatomischer VKB Rekonstruktionen folgern
wir, dass in beiden Techniken zufrieden stellende Ergebnisse zu
erzielen sind, sofern der Chirurg das gewählte Transplantat
anatomisch korrekt positioniert.
Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes (VKB) durch die Ligamentum-
patellae Einbündeltechnik (LP- EB) und Semitendinosus- gracilis
Zweibündeltechnik (STG- ZB) anhand von subjektiven und/oder
objektiven klinischen Ergebnissen sowie der Rotations- und
Translationsstabilität ein bzw. zwei Jahre postoperativ. Als
zweites Studienziel galt die Beurteilung einer möglichen
Korrelation von anatomische und nicht- anatomische platzierten VKB
Rekonstruktionen mit dem klinischen Outcome in beiden Techniken.
Nullhypothesen: Die oben genannte Zielsetzung wurde durch folgende
Nullhypothesen aufgestellt: H01: Es ergibt sich kein statistisch
signifikanter Unterschied bezüglich des Tegner, IKDC und WOMAC
Scores zwischen VKB Rekonstruktionen in der LP- EB versus der STG-
ZB Technik H02: Es ergibt sich kein statistisch signifikanter
Unterschied bezüglich der erhobenen KT 1000 Relativwerte im
Vergleich zur Gegenseite zwischen VKB Rekonstruktionen in der LP-
EB versus der STG- ZB Technik H03: Es ergibt sich kein statistisch
signifikanter Unterschied bezüglich des Pivot- Shift Tests zwischen
VKB Rekonstruktionen in der LP- EB versus der STG- ZB Technik H04:
Die zweimalige radiologische Konstruktion und Beurteilung der
Tunnelposition in beiden Techniken (LP- EB; STG- ZB) durch zwei
unterschiedliche Untersucher ist nicht reproduzierbar und
zuverlässig, was sich durch nicht adäquate inter- und intraobserver
Koeffizienten zeigt. H05: Es ergibt sich keine Korrelation von
anatomisch platzierten VKB Rekonstruktionen mit einem überlegeneren
klinischen Outcome als nicht- anatomische VKB Rekonstruktionen in
der LP- EB Technik. H06: Es ergibt sich keine Korrelation von
anatomisch platzierten VKB Rekonstruktionen mit einem überlegeneren
klinischen Outcome als nicht- anatomische VKB Rekonstruktionen in
der STG- ZB Technik. Patienten und Methodik: Einundvierzig
Patienten der LP- EB Gruppe und 51 der STG- ZB Gruppe wurden in
eine prospektive Kohortenstudie aufgenommen. Die Patienten wurden
präoperativ sowie ein bzw. zwei Jahre postoperativ hinsichtlich des
Tegner, IKDC und WOMAC Scores evaluiert. Die präoperative
Vergleichbarkeit der Gruppen bestand hinsichtlich gleicher
demographischen Daten, den o.g. klinischen Scores, dem
Unfallhergang, dem Zeitintervall vom Zeitpunkt des Unfalles bis zur
Therapie, dem Grad der anteriorposterioren Instabilität und den
Meniskusverletzungen. Beim ein Jahres Follow- up wurden die
Kniegelenke anhand 53 dreidimensionaler CT Aufnahmen in anatomische
und nicht- anatomische VKB Rekonstruktionen unterteilt. Anatomische
und nichtanatomische Rekonstruktionen wurden mit den klinischen
Outcome beim ein Jahres Follow- up in beiden Techniken korreliert.
Außerdem wurden die klinischen Parameter beider Techniken beim zwei
Jahres Follow- up miteinander verglichen. Ergebnisse: Beim zwei
Jahres Follow- up zeigte sich zwischen den LP- EB und STG- ZB VKB
Rekonstruktionen kein statistisch signifikanter Unterschied
hinsichtlich der erhobenen klinischen Scores und der KT 1000
Relativwerte. Hinsichtlich des Pivot- Shift Tests und des vorderen
Knieschmerzes gab es statistisch signifikante Vorteile, jeweils in
der STG- ZB Technik. Durch unsere radiologische Analyse konnten wir
die VKB Rekonstruktionen in anatomische und nicht- anatomische
unterteilen und eine positive Korrelation von anatomisch
platzierten VKB Rekonstruktionen mit dem klinischen Outcome nach
einem Jahr in beiden Techniken nachweisen. Die von zwei
Untersuchern durchgeführten Messungen wurden anhand des Cohen´ s
cappa Koeffizienten als „fast perfekt“ hinsichtlich des inter- und
intraoberserver Koeffizienten beurteilt. Schlussfolgen: Wir
schlussfolgern, dass mittellangfristig beide Techniken adäquate
Versorgungsmöglichkeiten bei Rupturen des vorderen Kreuzbandes
darstellen. Aufgrund der unterschiedlichen Ergebnisse hinsichtlich
anatomischer und nichtanatomischer VKB Rekonstruktionen folgern
wir, dass in beiden Techniken zufrieden stellende Ergebnisse zu
erzielen sind, sofern der Chirurg das gewählte Transplantat
anatomisch korrekt positioniert.
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