Käthe Kruse über Puppen und Reisen

Käthe Kruse über Puppen und Reisen

21. Februar 1924
12 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 2 Monaten
Die berühmte Puppenmacherin Käthe Kruse – das ist heute weithin gar
nicht mehr bekannt – war ursprünglich Schauspielerin, die in jungen
Jahren u.a. am Berliner Lessingtheater engagiert war. Ihre
charakteristischen, weil so lebensechten, heute teilweise zu
horrenden Sammlerpreisen gehandelten Puppen begann sie ursprünglich
nebenbei für ihre eigenen Kinder zu bauen. Eher zufällig kam es
1910 zu einer Ausstellung im Warenhaus Tietz, die ein solcher
Erfolg war, dass die Kruse daraufhin eine eigene Werkstatt in Bad
Kösen an der Saale bezog und dort begann, ihre Puppen zu
kommerziellen Zwecken in Handarbeit herzustellen. In ihrem „Brief
an eine ausländische Freundin“ aus dem Berliner Tageblatt vom 21.
Februar 1924 erfahren wir nicht nur, was für Käthe Kruse eine
kindgerechte Puppe ausmachte. Sie schildert uns dort auch Eindrücke
von einer Reise in verschiedene europäische Länder, die sie kurz
zuvor, offenbar erstmals seit dem Weltkrieg wieder, unternommen
hatte. Es liest Paula Rosa Leu.

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