Bei Gott gut aufgehoben
4 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Mittwoch, 17. Januar 2024
Ich hatte Ephraim Laufen gelehrt und sie auf meine Arme genommen.
Aber sie merkten nicht, dass ich sie heilte.
Hosea 11,3
Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch.
Johannes 14,18
Bei Gott gut aufgehoben
In der heutigen Losung vergleicht Gott die Frühzeit Israels mit
der menschlichen Entwicklung. Die Befreiung aus der Sklaverei in
Ägypten war die Geburtsstunde des Volkes Gottes. Irgendwann kam
dann die Entwicklungsphase des Laufenlernens - davon spricht die
Losung. Gott kümmert sich um sein Volk, das er hier nahezu
zärtlich "Ephraim" nennt und nicht mit dem offiziellen Namen
"Israel", wirklich als fürsorglicher und liebevoller Vater. Nein,
Gott wird nicht erst im neuen Testament zum Vater, er war es
immer schon und ist es von Anfang an!
Gottes Wege mit uns sind also nicht nur damit zu vergleichen, wie
Eltern ein Kind aufziehen; sondern sie sind auch vergleichbar mit
einem sorgfältigen Therapieplan, den ein Arzt mit seinem
Patienten verfolgt - auch dieses Bild spielt in unsere Losung
hinein. Und das leuchtet ein - Israel hatte Jahrhunderte der
Sklaverei hinter sich. Sklaverei, das ist sicher klar,
traumatisiert Menschen und deformiert sie im Innersten. Da bedarf
es wohl der Heilung...
Doch Gott klagt; er klagt, dass dieses Volk von ihm fortstrebt;
ja, dass es noch nicht einmal merkt, wer es eigentlich ist, der
es heilen will; oder das nicht in der Lage ist, die Wege Gottes
als Heilungswege zu begreifen. Doch Gott lässt sich nicht
beirren. Später wird er seinen Sohn Jesus senden und seinen Geist
ausgießen, durch den wir erst in Wahrheit Gottes Kinder werden
können und in der Tiefe unseres Seins Heilung und
Wiederherstellung erfahren und buchstäblich von Neuem geboren
werden können.
Der Lehrtext führt uns in die Abschiedsreden von Jesus, in denen
er seine Jünger auf sein bevorstehendes Leiden und Sterben
vorbereitet. Manches Loslassen ist die Voraussetzung für ein
neues Empfangen. Und so ist Jesus stets der, der zu uns kommt.
Natürlich einmal in seiner Wiederkunft, auf die wir zugehen. Aber
er kommt auch jetzt schon in seinem Heiligen Geist immer wieder
neu zu uns. Auch heute.
In Jesus bist du gesegnet. In ihm begegnet dir der Vater voller
Fürsorge. Er nimmt dich bei der Hand und trägt dich auf seinen
Armen.
In Jesus bist du gesegnet. Du bist nicht allein und verlassen.
Jesus ist schon auf dem Weg zu dir.
https://www.youtube.com/watch?v=p9dWgzvko7w
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