Beschreibung

vor 2 Monaten

Montag, 26. Februar 2024


Des HERRN Augen schauen alle Lande, dass er stärke, die mit
ganzem Herzen bei ihm sind.


2. Chronik 16,9


Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wisst, zu welcher
Hoffnung ihr durch ihn berufen seid und wie überwältigend groß
die Kraft ist, die sich als Wirkung seiner Macht und Stärke an
uns, den Glaubenden, zeigt.


Epheser 1, 18.19


Gott vertrauen


Die heutige Losung ist einem Prophetenspruch entnommen, der an
König Asa von Juda erging. Dieser hatte sich auf seine
raffinierte Bündnispolitik verlassen, mit der er seine Gegner
gegeneinander ausspielte, um so Krieg und Belagerung von seinem
eigenen Territorium abzuwenden. Der Vorwurf lautete nun: "Du hast
dich nicht auf den HERRN verlassen, sondern auf deine
Bündnispartner. Was dir als Stärke vorkommt, ist deine Schwäche.
Wirklich gestärkt wird der, der mit seinem ganzen Herzen beim
HERRN ist." Asa war da übrigens nicht der einzige König Judas,
der sich diesen Vorwurf gefallen lassen und die Konsequenzen
dafür tragen musste.


Worauf verlasse ich mich? Worauf setze ich meine Hoffnung? Das
ist tatsächlich eine sehr grundsätzliche Frage, die immer wieder
neu beantwortet werden muss, wenn wir Hilfe oder Unterstützung
brauchen. An wen wenden wir uns? Nun wäre es sicher nicht
richtig, aus dieser Geschichte mit König Asa zu folgern, wird
dürften grundsätzlich und ausschließlich unsere Hilfe nur
unmittelbar beim HERRN suchen - z.B. im Krankheitsfall; oder bei
der Suche nach einer neuen Wohnung; oder wenn wir auf
Stellensuche sind. Wir würden sicher zu Recht sagen: Der HERR
hilft auch auf mittelbarem Wege und wir erkennen all die vielen
Hilfsmittel und Hilfsangebote - bis hin zum Gesundheitssystem
z.B. - an als Werkzeuge in Gottes Hand. Manchmal würden wir es
geradezu als fahrlässig betrachten, wenn jemand sagt: "Ich
unternehme nichts. Ich bete und überlasse die Angelegenheit ganz
dem HERRN". Und doch: es kann solche Situationen geben, in denen
sich Gottvertrauen gerade in einem solchen Verhalten äußert.
Gottvertrauen kann aber genauso darin zum Ausdruck kommen, dass
ich alle mir zu Gebote stehenden Hilfsmittel dankbar aus Gottes
Hand annehme und in Anspruch nehme. Was wann dran ist - das muss
ich in jeder Situation neu entscheiden. - Wir haben hier also
wieder ein Beispiel dafür, dass ich aus einem erzählenden
Bibeltext nicht ohne weiteres eine zeitlose und allgemeingültige
Handlungsanweisung ableiten darf.


Da brauchen wir wirklich die "erleuchteten Augen des Herzens",
von denen der Lehrtext spricht und eine Hoffnung und innere Sicht
für die "Kraft", "Macht" und "Stärke" und die Wirksamkeit des
HERRN - in uns, was solch schwierige Entscheidungsprozesse
betrifft und in den uns umgebenden Umständen. Du darfst neu nach
dem unmittelbaren Lenken und Eingreifen des HERRN Ausschau
halten!


In Jesus bist du gesegnet; lass nur dein Herz ganz ungeteilt bei
ihm sein.


In Jesus bist du gesegnet; sollte ihm etwas unmöglich sein?


https://www.youtube.com/watch?v=cxPmuWXoXI4

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