Der #metoo-Diskurs

Der #metoo-Diskurs

Ein Kampf um Anerkennung
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Beschreibung

vor 7 Jahren
Die Schauspielerin Catherine Deneuve unterschreibt einen offenen
Brief, der - salopp gesprochen - für ein "Recht auf Belästigung"
plädiert. Damit bekommt die #metoo-Debatte neues Futter. Jetzt hat
sie den offenen Brief - ein gemeinschaftliches Schriftstück von
fünf Autorinnen - aber nicht selber geschrieben, sie war also nicht
die Autorin des Briefes. Das führt uns zu der Frage: Wie viel
Autor:in steckt im Werk? Wie verhält es sich mit anderen Werken?
Zum Beispiel Filmen von Harvey Weinstein, Woodey Allen. Oder mit
Kevin Spacey? Rita und Nora betrachten den Diskurs, seine
bisherigen Auswirkungen und stellen die Frage nach dem nächsten
Schritt. Welche Bedeutung hat der offene Brief, den Catherine
Deneuve unterzeichnet hat, für den Diskurs? Welche Bedeutung haben
die Werke? An welcher Stelle lohnt sich ein Boykott? Ist er sogar
moralisch erforderlich? Natürlich fließen auch persönliche
Erfahrungen mit ein. Warum ist es so schwierig, sich Gehör zu
verschaffen? An dieser Stelle sollen noch schnell ein paar kleine
Korrekturen mitgeliefert werden: House of Cards wurde offiziell
nicht abgesetzt. Kevin Spacey wurde jedoch gefeuert, aus Szenen
entfernt und die - angeblich eh schon geplante - letzte Staffel
findet ohne ihn statt. Und: Kim Basinger ist - ihr habt es
sicherlich schon geahnt - Sharon Stone.

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