23 | "Hybrides Arbeiten...und zwar nicht digital“ [mit Richard Siegal]

23 | "Hybrides Arbeiten...und zwar nicht digital“ [mit Richard Siegal]

44 Minuten
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podcast für kunstunternehmerisches Risiko

Beschreibung

vor 1 Jahr
Hybrides Arbeiten ist das Schlagwort der Coronapandemie geworden,
nicht nur in Hinblick auf das digitale Homeoffice, sondern auch in
Hinblick auf die grundlegende Arbeitsstruktur der Künstler*innen.
Die Festen Freien - die freien Tänzer*innen, Schauspieler*innen
oder Sänger*innen, welche innerhalb ihrer Gastengagements fest
angestellt sind. Doch was bedeutet es als Künstler*in sowohl als
freie*r Denker*in und Innovator*in tätig zu werden, uns sich
gleichzeitig in den über Jahrhunderte gewachsenen Strukturen der
Institutionen zu bewegen? Was macht dies mit dem eigenen
künstlerischen Selbstverständnis? Verändert es den Blick oder ist
man gar in der Lage mit dem Blick „von außen“ Erneuerung in diese
Strukturen zu bringen? Unser heutiger Gast Richard Siegal,
Choreograph, Tänzer und Künstlerischer Direktor des „Ballett of
Difference“ ist mit dieser freien Kompanie 2016 angetreten, um
Alternativen zum institutionalisierten Ballett der Gegenwart zu
entwerfen und somit die Institutionen hinter sich zu lassen. Seit
der Spielzeit 2019/2020 ist das Schauspiel Köln die künstlerische
Heimat des „Ballett of Difference“ und formuliert die
künstlerischen Möglichkeiten des Tanzes neu, während es wesentlich
das öffentliche Bild des Schauspiels Köln prägt. Über die
Herausforderungen und Schwierigkeiten des Hybriden Arbeiten
sprechen wir heute mit unserem Gast, Richard Siegal. Der
amerikanische Tänzer und Choreograf Richard Siegal sucht, in
Zusammenarbeit mit Künstler*innen unterschiedlichster Disziplinen,
dem zeitgenössischen Tanz ein neues Gesicht zu geben. Richard
Siegal stellte seine innovativen Projekte auf Festivals in der
ganzen Welt vor und wurde hierfür mehrfach ausgezeichnet. Siegal
ist ein MacDowell Fellow und Ehrenmitglied des Bolschoi Balletts
Benoit de la Danse. Er kreierte für das Ballett Frankfurt, das
Ballet National de Marseille, die Göteborg Danskompani, das
Bayerische Staatsballett, das Hessische Staatsballett, für das
Cedar Lake Contemporary Ballet, für Bodytraffic in Los Angeles und
für die São Paulo Dance Company. Seine Choreografien werden getanzt
vom Bayerischen Staatsballett II / Junior Company, Ballett
Dortmund, Ballett des Theater Bielefeld und von Bodytraffic. 2016
gründet Richard Siegal eine neue Kompanie, die sich als Alternative
zum institutionalisierten Ballett der Gegenwart begreift: Richard
Siegal / Ballet of Difference. Die Kompanie ist als freie Gruppe
organisiert und vereint eine Reihe herausragender Tänzer*innen, die
auf völlig unterschiedliche Art und Weise geprägt worden sind und
die unterschiedliche Arten von Wissen und unterschiedliche
Fähigkeiten erlangt haben. Die Verschiedenheit ist hier Programm:
Richard Siegal / Ballet of Difference lotet die Grenzen von dem
aus, was in unserer Gesellschaft als normal gilt. Seit der
Spielzeit 2019/20 ist das Schauspiel Köln die neue Heimat von
Richard Siegal und dem Ballet of Difference und es folgen gleich
drei gemeinsame Premieren. WIR: Richard Siegal:
http://balletofdifference.com,
https://en.wikipedia.org/wiki/Richard_Siegal Frauke Meyer:
https://www.fraukemeyer.art/ Susanne Petridis:
https://www.die-marktfrau.com/ Die jeweiligen Podcastfolgen werden
alle zwei Wochen am Freitag ab 15 Uhr hörbar sein. D.h. die nächste
und letzte Folge könnt Ihr am dem 15.07.22 hören.
https://www.instagram.com/der.marktstand/ Danke für Deine
wertschätzende Aufmerksamkeit. #justdoit #selbstistdiekünstlerin
#machdeinding #kunstunternehmerischesrisiko
#hiergibtswasaufdieohren

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