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Beschreibung
vor 3 Jahren
Alena hat ein neues Hobby und berichtet vom Häkeln, nicht zuletzt
davon, dass sie noch am Probestück ist, damit sie beim eigentlichen
Stück nicht mehr so viele Fehler macht: selbst bei unseren Hobbys
streben wir also nach Produktivität. Mit einem Schlenker nach
früher führen wir das teilweise auf unsere Schulzeit zurück,
zumindest die Suche nach Anerkennung. Kurz, es geht um das Gefühl:
Es muss doch unbedingt etwas bei allem raus- und rumkommen. Egal,
ob wir hobbylos eine Pandemie durchleben, oder, ob wir Schreiben.
Unproduktiv sein können wir eigentlich nur mit therapeutischer
Hilfe, stellen wir fest. Till löst das Mysterium der 10 bis 20
Seiten am Tag, Alena das der 25 Seiten im halben Jahr. Und warum es
mal in die eine und mal in die andere Richtung geht, und warum wir
beide es nicht aushalten, uns nicht zu vergleichen oder uns nicht
irgendwie unter Druck zu setzen. Alena träumt von den kreativen
Ritualen von Gertrud Stein (Alice B. Toklas treibt einem Kühe ins
Blickfeld), beide träumen wir von dem Moment im Schreiben, wenn die
Dinge ab der Hälfte oder dem letzten Drittel leichter werden. Warum
viel Schreiben womöglich ein großes Übel für uns alles ist, und
warum wir die Produktivität vielleicht auch als etwas Toxisches
sehen sollten, und stattdessen sollte man die Unproduktivität
verherrlichen. Plus: die Lottogewinn-Fantasie, skatologische
Metaphorik, Versuche von Selbstlob, und warum Till nicht auf Alena
hören soll. S&B-Hotline für Fragen, Themenvorschläge, Lob und
Tadel: 0178-1547373
davon, dass sie noch am Probestück ist, damit sie beim eigentlichen
Stück nicht mehr so viele Fehler macht: selbst bei unseren Hobbys
streben wir also nach Produktivität. Mit einem Schlenker nach
früher führen wir das teilweise auf unsere Schulzeit zurück,
zumindest die Suche nach Anerkennung. Kurz, es geht um das Gefühl:
Es muss doch unbedingt etwas bei allem raus- und rumkommen. Egal,
ob wir hobbylos eine Pandemie durchleben, oder, ob wir Schreiben.
Unproduktiv sein können wir eigentlich nur mit therapeutischer
Hilfe, stellen wir fest. Till löst das Mysterium der 10 bis 20
Seiten am Tag, Alena das der 25 Seiten im halben Jahr. Und warum es
mal in die eine und mal in die andere Richtung geht, und warum wir
beide es nicht aushalten, uns nicht zu vergleichen oder uns nicht
irgendwie unter Druck zu setzen. Alena träumt von den kreativen
Ritualen von Gertrud Stein (Alice B. Toklas treibt einem Kühe ins
Blickfeld), beide träumen wir von dem Moment im Schreiben, wenn die
Dinge ab der Hälfte oder dem letzten Drittel leichter werden. Warum
viel Schreiben womöglich ein großes Übel für uns alles ist, und
warum wir die Produktivität vielleicht auch als etwas Toxisches
sehen sollten, und stattdessen sollte man die Unproduktivität
verherrlichen. Plus: die Lottogewinn-Fantasie, skatologische
Metaphorik, Versuche von Selbstlob, und warum Till nicht auf Alena
hören soll. S&B-Hotline für Fragen, Themenvorschläge, Lob und
Tadel: 0178-1547373
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