Wallstreet first: Warum US-Aktien weiter vorne liegen

Wallstreet first: Warum US-Aktien weiter vorne liegen

27 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Langfristig ist das Gewinnwachstum doppelt so hoch wie in
Europa


Die Unternehmen haben positiv in den USA überrascht, weil die
Erwartungen sehr niedrig waren, meint Sven Anders,
US-Aktienspezialist bei J.P. Morgan Asset Management. Was die
Bewertungen des S&P 500-Index insgesamt betrifft, so liegen
diese leicht oberhalb des langfristigen Durchschnitts. Wenn man
aber die Top Ten-Aktien herausrechnet, die etwa ein Viertel der
Marktkapitalisierung des S&P 500 ausmachen, dann liegen die
Bewertungen im langfristigen Schnitt. Der Gesamtmarkt sei daher
nicht teuer. Sven Anders sieht deutlich mehr Chancen in den USA
als in Europa. In Übersee haben70 Prozent der Unternehmen in der
aktuellen Bilanzsaison die Gewinnerwartungen übertroffen und 65
Prozent auch die Umsatzerwartungen. Die US-Haushalte, die 70
Prozent der Wertschöpfung tragen, würden immer noch auf
Covid-Ersparnissen von 800 Millionen US-Dollar sitzen. Das sei
noch genug, um die amerikanische Wirtschaft anzukurbeln. Hoch
seien vor allem die Reise- und Freizeitausgaben. Der politische
Einfluss auf den Kapitalmärkte, vor allem der ewige Streit um die
Budgetdeckelung, sei in den USA nicht so groß, wie angenommen. In
den USA seien auch die Cash-Positionen in den Bilanzen sehr
stark. Einen leichten Rückgang der Gewinnmargen würde man sowohl
in den USA als auch in Europa erwarten. Womit die USA aber
punktet sei das langfristige Gewinnwachstum. Dies läge 2024 rund
60 Prozent höher als in Europa und langfristig doppelt so hoch
wie in Europa. Sven Anders und sein Team haben bei den
US-Positionen vor allem den Großbankenbereich ausgebaut. Auch
setze man auf grüne Technologie, die vom amerikanischen Inflation
Reduktion Act profitiere und auf den Bereich Gesundheit. Sven
Anders geht schon davon aus, dass die USA in eine Rezession
rutscht, die aber aufgrund der Konsumfreudigkeit der Amerikaner
nur milde ausfallen wird. Gerade der Technologie-Bereich, der
primär vom Exportgeschäft lebt, sollte auch von einem sich wieder
abschwächenden Dollar profitieren. Was noch für die Wallstreet
spricht, darüber spricht Sven Anders in der aktuellen Folge der
Geldmeisterin.


Fazit: Die USA sollte man weiterhin
übergewichten.


Seht Ihr das auch so? Eure Meinung würde mich sehr interessieren.
Eine erfolgreiche Handeslwoche wünscht Julia Kistner


Musik- & Soundrechte:
https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/


Rechtlicher Hinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern
nur meine persönlichen Gedanken. Die Autorin übernimmt
keinerlei Haftung  die daraus erwächst, dass man
entsprechend Ihrer  Medienbeiträge Investments tätigt.


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Foto: J.P.Morgan Asset Management






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