Der Feind in mir ... der den Frieden stört | Teil 2

Der Feind in mir ... der den Frieden stört | Teil 2

Das Leben - einige flüchtige Gedanken
7 Minuten
Podcast
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Lead your Life! Impulse für Menschen, die Verantwortung übernehmen

Beschreibung

vor 2 Jahren
Erkenne dich selber dort, wo du den Feind bei dir hast. So könnte
mein eigener Feind der sein, der mir meinen persönlichen
Entwicklungsweg zeigt. Ich möchte doch in Frieden mit mir leben;
Und so stelle sich immer wieder die Frage: Wer bin ich eigentlich?
Wo stehe ich im Dasein und in der Entwicklung? Das annehmen, was
geschieht. Den menschlichen Aspekten mehr Bedeutung geben als den
materiellen Dingen. Ein Umgang mit den Problemen des Lebens ergibt
sich, indem ich meine Haltung zum Leben und in der Folge davon mein
Verhalten mir selbst, anderen und der Welt gegenüber verändere,
indem ich „ein anderer“ werde. Es geht nicht darum Probleme
loszuwerden, sondern sich darauf einzulassen und damit umzugehen.
Es geht darum eine Bereitschaft zu entwickeln sich seinen Problemen
zuzuwenden und die darin enthaltene Aufforderung zur persönlichen
Veränderung zu entdecken. Wer verändert sich denn gerne freiwillig?
Werden wir nicht meist dazu gezwungen, uns zu verändern? Wenn alles
gut zu scheinen läuft, gibt es keinen Grund sich zu verändern. Erst
wenn etwas schlecht läuft. Erst dann wird vielleicht Veränderung
angestrebt. Wir Menschen sind leidensfähig. Im Umkehrschluss könnte
man sagen, um sich zu verändern, brauchen wir Störungen – also den
Störenfried - ob wir sie begrüßen oder ablehnen. Um etwas Neues zu
lernen, um sich zu verändern, brauchen wir das Störende, das
Verwirrende, das Unbekannte. Deshalb könnte man Probleme und
Irritationen des Lebens, wie etwa Unzufriedenheit, Langeweile,
körperliche und seelische Symptome, Krankheiten, Beziehungskrisen,
Konflikte, Lebenskrisen als Aufforderung zur Veränderung
betrachten. Somit haben Störungen einen Sinn. Der Sinn der Störung
besteht vielleicht darin, mit ihr zurecht zu kommen. Nur ein
veränderter Mensch kann mit einer Störung leben oder umgehen. Zwar
hat man Angst, sich zu erkennen, wie man ist, flieht immer wieder
vor seinem Ich, dennoch hofft man auch, einmal ganz bei sich zu
sein. Wenn man gefragt wird, „wer wird gestört“, antwortet man in
der Regel mit „ICH – wer sonst?“ Es ist immer das Ich das gestört
wird, doch wer ist das Ich, das die Störung erlebt?

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