Beschreibung

vor 17 Jahren
Ziel dieser Arbeit ist es, den derzeitigen Kenntnisstand der
Neuroanatomie, Neurophysiologie sowie der Neuropsychologie
zusammenzutragen bzgl. der Praxie und damit verbunden der
Dyspraxie, aber auch Apraxie und damit zusammenhängend des
motorischen Lernens und der Gedächtnisausbildung. Erst dadurch kann
schließlich das Störungsbild der Dyspraxie und Apraxie mit den
verschiedenen Ursachen, neuroanantomischen Korrelaten und Symptomen
verständlich aufgezeigt werden. Durch die deskriptive Darstellung
der motorischen Entwicklung im Kindesalter werden zudem die
Voraussetzungen geschaffen, entwicklungsbedingte Bewegungsstörungen
frühzeitig zu erkennen und in ihrer gesamten Symptomatik zu
verstehen. Durch klare Begriffsdefinitionen sollen Verunsicherung
stiftende Fehlverwendungen der Diagnosen Entwicklungsdyspraxie,
Syndrom des ungeschickten Kindes und entwicklungsbedingte
Koordinationsstörung zukünftig vermieden werden. Gezielte
Untersuchungen zum Ausschluss anderer Ursachen der Symptomatik bei
betroffenen Kindern ermöglichen den Einsatz einer frühzeitigen,
effizienten Therapie, um den Kindern damit das optimale Ausschöpfen
der ihnen gegebenen Begabungen zu ermöglichen.

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