Die operative Behandlung der Tuberkulum majus Fraktur des Humerus - Eine biomechanische Analyse

Die operative Behandlung der Tuberkulum majus Fraktur des Humerus - Eine biomechanische Analyse

Beschreibung

vor 17 Jahren
Tuberkulum majus Frakturen stellen eine häufige Verletzung bei
jungen Patienten dar. Bei OP-Indikation ist die Frage nach der
Operationsmethode mit der höchsten Primärstabilität ungeklärt. Es
stehen sich hier die Zuggurtungsosteosynthese mittels
Drahtcerclage, die Schraubenosteosynthese und die transossäre Naht
als die drei Standard-Methoden gegenüber. Ziel der Studie war es,
die Primärstabilität dieser drei Operationsverfahren im
biomechanischen Experiment zu testen. Außerdem sollte überprüft
werden, ob sich frische und formalinfixierte Leichenpräparate in
gleicher Weise eignen, um die Primärstabilität von
Osteosyntheseverfahren im Bereich des Humeruskopfes zu überprüfen.
Die Zuggurtungsosteosynthese stellte sich sowohl bei den frischen
als auch bei den formalinfixierten Präparaten als das am höchsten
belastbare Verfahren heraus, gefolgt von der
Schraubenosteosynthese. Die transossären Nähte erbrachten bei
beiden Präparategruppen die niedrigsten Ausrisskräfte. Jedoch waren
die durchschnittlichen Ausrisskräfte bei formalinfixierten
Präparaten signifikant niedriger als bei frischen Präparaten. Bei
der Überprüfung der Versagensmechanismen zeigten sich zwar sowohl
bei den frischen als auch bei den formalinfixierten Präparaten bei
den jeweiligen Versorgungsmethoden die gleichen
Versagensmechanismen, bei der Häufigkeit der einzelnen
Versagensmechanismen kam es jedoch z.T. zu erheblichen
Unterschieden.

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