Bedingungsloses Wachstum und autoritäre Ökonomie – Wirtschaften wir uns in den Ruin?

Bedingungsloses Wachstum und autoritäre Ökonomie – Wirtschaften wir uns in den Ruin?

47 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

HEUTE: Bedingungsloses Wachstum und autoritäre Ökonomie –
Wirtschaften wir uns in den Ruin? Die Falschbehauptung, dass es
der Markt für die Menschen schon richtet, wenn der Staat sich nur
weitestgehend raushält aus dem wirtschaftlichen Geschehen, ist
inzwi-schen vielfachst empirisch widerlegt. Ak-tuell ist
Investitionspolitik statt Spardiktat das Gebot der Stunde. Doch
reicht das: Der Staat als Krisenbremse, bevor die Karre gänzlich
hupend gegen die Wand fährt? Wir möchten grundsätzlicher
diskutieren. Es soll zum einen um die Frage gehen, wel-che Rolle
Wirtschaftswachstum für die Entstehung und Lösung ökonomischer
Kri-sen spielt – und ob es ein Problem gibt für soziale und
ökologische Nachhaltigkeit, wenn wir Wachstum ins Zentrum der
Wirt-schaftspolitik stellen. Zum anderen stellen wir die Frage:
Wer soll eigentlich entschei-den über das, was in großen
Wirtschafts-unternehmen passiert, wenn die Folgen etwa
millionenschwerer Investitionsent-scheidungen die gesamte
Gesellschaft be-treffen? Wo sind Grenzen des Eigentums und wie
kann man die grundgesetzliche Gemeinwohlverpflichtung des
Eigentums heute im Sinne des demokratischen Sozi-alstaats besser
einlösen als bisher? PROF. ULRICH BRAND. Politikwissenschaftler,
Universität Wien. DR. HANS-JÜRGEN URBAN. Geschäftsführendes
Vorstandsmitglied der IG Metall. PROF. DR. UTA VON WINTERFELD.
Projektleiterin „Zukünftige Energie- und Industriesysteme“ im
Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie.





Cover: Brian Asare / unsplash.com

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