Literaturkritik.de: Zwischen Hass und Nostalgie – Michel Houellebecqs "Serotonin"

Literaturkritik.de: Zwischen Hass und Nostalgie – Michel Houellebecqs "Serotonin"

11 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren

Michel Houellebecq hält in „Serotonin“ einer erkrankten
Gesellschaft den Spiegel vor und nimmt dafür in Kauf, zum
Vorzeigeautor der Neuen Rechten zu werden. Zu Unrecht?


Der Fehler, den nicht wenige Leser und Kritiker mit den Romanen
Michel Houellebecqs machen, besteht weniger in der Identifikation
von Autor und Erzähler, sondern vielmehr in einem unsicheren
Umgang mit der in den Texten sowie in öffentlichen Äußerungen zur
Schau gestellten affirmativen Haltung angesichts der kontroversen
Themen, die dort zu lesen sind. Da ist schnell die Rede vom
‚Provokateur‘, mal als Vorwurf, mal als Lob. Ein Intellektueller,
der die emotional diskutierten Themen unserer Zeit anpackt und
sie zum Romanstoff verarbeitet.  …


Eine Rezension von Sascha Seiler


Den Text der Rezension lesen Sie hier. 


Alle bisherigen Radio-Rezensionen finden Sie hier.


Sprecher ist Uwe Kullnick
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