Podcaster
Episoden
05.12.2025
20 Minuten
Wilhelm Busch "Fipps der Affe für Kinder" -
Vergessen?
Heinrich Christian Wilhelm Busch wurde am 15.
April 1832 in Wiedensahl geboren und starb am 9. Januar 1908 in
Mechtshausen.
Er war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und
Zeichner Deutschlands. Zwischen 1862 und 1888 hielt er sich oft
in Wolfenbüttel auf, der Heimatstadt des Sprechers, was letzterem
von Kindheit an ein besonderes Verhältnis zum Werk Wilhelm Buschs
ermöglichte.
Wohl jeder kennt die Streiche von Max und Moritz. Auch die
Bildergeschichten wie Hans Huckebein und Die fromme Helene sind
immer noch in Erinnerung. Aber es gibt noch andere Seiten im
Wirken von Wilhelm Busch, die weitgehend unbekannt sind. Seine
große Leidenschaft war die Malerei und er schuf unzählige
Zeichnungen und Gemälde, die er aber nie veröffentlichte, da er
sie für nicht gut genug hielt.
Er war auch Dichter, aber die Gedichte und Erzählungen, die er
veröffentlichte, sind von seinen Lesern nie wirklich angenommen
worden. Die Menschen wollten nur seine lustigen Bildergeschichten
lesen. Seine vom Stil Heinrich Heines und der Philosophie Arthur
Schopenhauers beeinflusste Lyrik und Prosadichtung stießen beim
Publikum, das mit seinem Namen nur komische Bildergeschichten
verband, auf Unverständnis.
Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
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04.12.2025
36 Minuten
Beiträge vom "Fest der bayerischen Bücher Teil
7
litera bavarica"
Hören Sie den aufgezeichneten Live-Beitrag
(Hördauern Einzelbeiträge: 13 Minuten, 13 Minuten, 11 Minuten)
Marta Donato
Mörderisch malerisches Malcesine
"Er beobachtete die deutsche Anwältin in ihrem roten Kleid, die
mit Ausdauer und sichtlicher Ergriffenheit vor dem Klimt-Gemälde
stand – als wolle sie es für alle Ewigkeit in Erinnerung
behalten, bevor es von jemandem ersteigert und vielleicht für
immer in einem privaten Anwesen verschwinden würde.
Gustav Klimts verloren geglaubtes Bild "Malcesine am Gardasee"
taucht in einem Auktionshaus in Malcesine auf. Die Anwältin
Monika Bacher will eine Versteigerung verhindern, denn die
jüdische Familie, der das Bild von den Nazis entzogen worden ist,
erhebt Ansprüche. Als die Anwältin Opfer eines Giftanschlags
wird, bricht nicht nur bei den international tätigen Kunstagenten
hektische Betriebsamkeit aus."
Thomas M. Glaw
Huldrychs Ende
In „Huldrychs Ende“ entführt Thomas Michael Glaw seine
Leser:innen in eine Welt skurriler Figuren, mysteriöser Intrigen
und schräger Wendungen. Am Morgen nach einem schillernden Fest
auf Schloss Iringsburg, das die Eröffnung der 250. Buchhandlung
des Librorius Imperiums feiert, erschüttert ein rätselhafter
Todesfall die literarische Szene. Der Chef des Hauses wird leblos
auf der Terrasse aufgefunden und Hauptkommissar Louis
Lukaschonsky, wie immer in seinen unverkennbaren Trenchcoat
gekleidet und begleitet von seinem treuen Dackel Waldemar, steht
einem schier unlösbaren Rätsel gegenüber. Unterstützung findet er
in der charmanten Kommissarin Jana Vecera, die ihren Chef nicht
nur um Haupteslänge überragt, sondern auch mehr Grips besitzt als
er und Waldemar zusammen. Gemeinsam begeben sie sich auf die
Suche nach der Wahrheit hinter dem rätselhaften Tod des
Buchhandlungsbesitzers.
Christine Rechl
Die wunderbaren Schafe der Amelie und der Tote im
Englischen Garten (Weihnachtskrimi)
Die Künstlerin Amelie betreibt in München einen Laden für
Wollwaren. Mit ihrer kleinen Schafherde und dem Rauhaardackel
Josef verbringt sie den Advent auf dem Künstlerweihnachtsmarkt im
Englischen Garten. Die weihnachtliche Atmosphäre wird jäh
unterbrochen, als am Nikolausmorgen ein Toter vor Amelies
Schäferwagen liegt. Nur die Schafe haben gesehen, wer Sepp, den
Wurstbrater vom Viktualienmarkt, dort abgelegt hat. Schnell fällt
der Verdacht auf die Veganer, aber Amelie verfolgt eine andere
Spur und greift dabei zu unkonventionellen Mitteln.
Radio LiberTon
Warum wir Lieder gegen RECHTS brauchen und der Zunahme
der radikalen Auffassungen klaren Widerstand entgegensetzen
müssen.
In einer Zeit, in der die Grundpfeiler unserer Demokratie
bröckeln, ja offenen Auges mit Füßen getreten werden, stellt sich
die Frage: Warum sollten wir als Menschen dieses oder unseres
Landes Songs gegen den Missbrauch von Macht und Geld und die
Zerstörung der Demokratie machen, oder solchen zumindest zuhören
und sie mitsingen?
Musik hat die einzigartige Fähigkeit, Menschen zu berühren und zu
bewegen. Sie kann komplexe Themen auf eine Weise vermitteln, die
direkt ins Herz und den Verstand geht. Wenn wir Lieder über die
Gefahren des Machtmissbrauchs und die Bedrohung unserer
demokratischen Werte schaffen, können wir mehr als nur zu
unterhalten – wir bilden, wir inspirieren, wir mobilisieren.
Unsere Songs können vielleicht:
Das Bewusstsein schärfen: Sie machen auf subtile, genauso wie
auf brutale und als selbstverständliche hingenommene Formen des
Machtmissbrauchs aufmerksam.
Emotionen wecken: Sie lassen uns die Dringlichkeit des
Problems fühlen. Es geht Jeden an
Zum Handeln anregen: Sie motivieren uns, aktiv für unsere
Demokratie einzustehen.
Gemeinschaft stiften: Sie verbinden Menschen mit ähnlichen
Sorgen, Ängsten und Hoffnungen.
Technische Bearbeitung Jupp Stepprath, Realisation Uwe
Kullnick
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03.12.2025
1 Stunde 29 Minuten
"Monsieur Orientexpress" von Gerhard J. Rekel" - Wie es
Georges Nagelmackers gelang, Welten zu verbinden
(Hördauer ca. 13 Minuten Lesung, ca. 64 Minuten Gespräch)
„Georges Nagelmackers hat etwas komplett Neues für Europa
eingeleitet: Er hat es vollbracht, Grenzen zu überwinden, ohne
Krieg zu führen.“ – Baudouin Nagelmackers, Mitglied der
Familie
Der Orient-Express gilt als berühmtester Zug der Welt. Agatha
Christie, Graham Greene und schließlich Hollywood machten ihn zum
Mythos. Doch was ist die Geschichte des Orient-Express, wer hat
ihn auf die Gleise gestellt, welche Vision steckte dahinter? Um
1880 stehen die Zeichen in Europa auf Nationalismus, viele
europäische Länder streben eine Großmachtstellung an und schotten
sich ab. In dieser Zeit taucht ein Mann auf, der die europäischen
Staaten miteinander verbinden will: Georges Nagelmackers
(1845–1905). Trotz Vorurteilen, Fremdenhass und bürokratischer
Hindernisse gelingt es dem Eisenbahn-Pionier, ab 1883 Paris mit
Konstantinopel zu verbinden und ein Netzwerk von über 180
europäischen Nachtzugverbindungen aufzubauen.
Georges Nagelmackers’ Lebensgeschichte, hier in Szene gesetzt und
mit prächtigen zeitgenössischen Illustrationen versehen von
Gerhard Rekel, ist ein Plädoyer für die hartnäckige Verfolgung
einer Vision, das raffinierte Spiel über die Bande und den
Glauben an den Umweg: geografisch, politisch und menschlich.
Gerhard J. Rekel wurde 1965 in Graz geboren. Er
absolvierte die Filmakademie Wien, für die Komödie „Trauma“
erhielt er eine British Academy Nomination, eine
Biennale-Einladung sowie den Japanischen Drehbuchpreis. Er
verfasste mehrere Drehbücher für den „Tatort“ und realisierte als
Regisseur Wissenschaftsdokumentationen für ARTE, ZDF und andere
Sender. Rekel hat mehrere Romane veröffentlicht, u. a. „Der Duft
des Kaffees“. Das zuletzt bei K&S erschienene Buch „Monsieur
Orient-Express“ erhielt den ITB-BookAward 2023 des Deutschen
Buch-Börsenvereins und wurde ins Englische, Französische und
Niederländische übersetzt.
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Redaktion und Realisation Uwe Kullnick
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02.12.2025
3 Minuten
Nachtgeschichte - 21 "Das wird schon"
Hördauer ca. 02:55 Minuten
Diesen Spruch kennen wir alle ...
Die neue Serie im LiteraturRadio Hörbahn
Mit der Serie Nachtgeschichten präsentiert das LiteraturRadio
Hörbahn eine besondere Auswahl intensiver literarischer
Miniaturen aus dem Band „Mir wird kalt“ von
Uwe Kullnick – von ihm selbst gelesen und mit
eindrucksvoller akustischer Gestaltung von Jupp
Stepprath.
Diese Geschichten sind mehr als Erzählungen. Sie sind
Fiktion, Halbfiktion, realer Anlass, hörbar gewordener
Gedanke, Wunsch, Vorstellung, Vision, Angst und
Hoffnung.
Sie spiegeln unsere Welt in all ihren Facetten – aus der ganzen
Welt, aus der Zeit, in der Zeit. Sie sind ganz
persönlich und doch jeden
betreffend, denn sie berühren das, was oft ungesehen
bleibt und doch tief empfunden wird: die Schattenseiten des
Alltags, die leisen Ängste, das kaum Sagbare – aber auch das
Hoffnungsvolle, das Tröstende.
Durch die klangliche Gestaltung von Jupp Stepprath erhalten die
Texte eine emotionale Tiefe und Atmosphäre, die unter die Haut
geht. Sie werden nicht nur gehört – sie werden erlebt.
Die Nachtgeschichten erscheinen seit dem 15.
Juli 2025 bis zum Jahresende jeden Dienstag um 19:30 Uhr – im
LiteraturRadio Hörbahn und überall, wo es Podcasts gibt.
Tontechnik Jupp Stepprath,
Autor, Sprecher, Realisation Uwe Kullnick
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02.12.2025
4 Minuten
Piazza an der Bo "Laute Lust" – eine Kolumne von Uwe
Kullnick
Erleben Sie ein ganzes Jahr lang, jeden Dienstag eine Geschichte
von der Piazza an der Bo.
(Hördauer ca. 4 Minuten)
Willkommen in der "Piazza an der Bo", einem pulsierenden
Mikrokosmos der Kulturen im Herzen einer lebendigen Stadt. In
dieser wöchentlichen Kolumne begleiten Sie einen Schriftsteller
auf seiner Entdeckungsreise durch die facettenreiche Welt seiner
multikulturellen Nachbarschaft.
Die "Piazza an der Bo" ist ein faszinierender Schmelztiegel der
Traditionen, Sprachen und Lebenswege. Mit scharfem Blick und
warmherzigem Humor porträtiert der Autor die vielfältigen
Charaktere, die diesen Ort zu etwas Besonderem machen.
Tauchen Sie ein in die Alltagsgeschichten von Menschen, die trotz
unterschiedlicher Hintergründe Seite an Seite leben. Erleben Sie
hautnah die Herausforderungen und Triumphe der Integration, die
Missverständnisse und Momente des gegenseitigen Verstehens. Die
Geschichten beleuchtet sensibel die Komplexität kultureller
Begegnungen und zeigen, wie Toleranz und Offenheit in der Praxis
gelebt werden können.
"Piazza an der Bo" ist mehr als nur das Erzählen von Geschichten
- es ist eine Einladung, die Schönheit der Vielfalt aber auch die
Herausforderungen der Unterschiede und Differenzen zu entdecken
und zu erleben.
Uwe Kullnick, ein Wanderer zwischen Welten - Uwe
Kullnick, Biologe, Autor und Weltenbummler, dessen Texte Brücken
bauen zwischen Kulturen, Disziplinen und Erfahrungen. In "Piazza
an der Bo" verdichtet er seine globalen Erfahrungen mit lokalen
Begegnungen zu einem literarischen Kaleidoskop.
Sprecher: Matthias Pöhlmann
Schnitt, Jupp Stepprath
und Realisation Uwe Kullnick
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Über diesen Podcast
Hörbahn - Podcast für Indie- und Substream-Literature
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