Literaturkritik.de: Vom Sterben zweier "obskurer Radikaler" - Upton Sinclairs Roman "Boston" liegt in einer deutschen Neuübersetzung von Viola Siegemund vor

Literaturkritik.de: Vom Sterben zweier "obskurer Radikaler" - Upton Sinclairs Roman "Boston" liegt in einer deutschen Neuübersetzung von Viola Siegemund vor

13 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren

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Sprecher ist Uwe Kullnick


Das große US-Epos um Klassenjustiz und staatliche Willkür jetzt
in deutscher Neuübersetzung


Vom Tellerwäscher zum Märtyrer – die Namen Sacco und Vanzetti
stehen für den Wirklichkeit gewordenen amerikanischen Alptraum.
Ihr Schicksal erschütterte Millionen Menschen weltweit in ihrem
Glauben an Recht und Ordnung. Upton Sinclair, engagierter
Romancier und Gesellschaftskritiker, inszenierte die realen
Geschehnisse der Zwanzigerjahre als fesselndes literarisches
Epochendrama.


Glamour, Jazz und endlose Partys: Das waren die Roaring Twenties.
Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit – Upton Sinclair zeigt
uns die ganze. Denn während die Happy Few feierten, wurden die
Massen mittels brutaler Klassenjustiz niedergehalten. Am Beispiel
der einflussreichen Ostküsten-Sippe Thornwell zeigt «Boston», wie
das System staatlich sanktionierter Korruption funktionierte. Als
Kulminationspunkt dient der Schauprozess gegen die zwei
bekanntesten Justizopfer der amerikanischen Geschichte, Nicola
Sacco und Bartolomeo Vanzetti, die 1927 wegen Mordes hingerichtet
wurden. In diesem ergreifenden Buch geht es um die moralische
Glaubwürdigkeit offizieller Repräsentanten und Institutionen, um
Menschenliebe und Bürgerpflicht, um Gerechtigkeit und den Mut zur
Wahrheit. Quelle: Amazon
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