006 – Die Yamas nach Patanjali
Nachdem ich in der letzten Episode schon einen Überblick über den
achtgliedrigen Pfad des Patanjali* gegeben habe möchte ich heute
näher auf die fünf Yamas eingehen. Die fünf Yamas sind...
17 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Jahren
Nachdem ich in der letzten Episode schon einen Überblick über den
achtgliedrigen Pfad des Patanjali* gegeben habe möchte ich heute
näher auf die fünf Yamas eingehen.
Die fünf Yamas sind Verhaltensempfehlungen zum Umgang mit anderen
und der Umwelt im Allgemeinen. Diese sind eigentlich fast
selbstverständlich, trotzdem kommen im Alltag häufig immer wieder
Dinge dazwischen.
Die fünf Yamas sind:
Ahimsa: Gewaltlosigkeit
Damit ist zum einen natürlich die Gewaltlosigkeit im körperlichen
Sinne gemeint (nicht schlagen und ähnliches) aber auch die Sprache
und das Denken sollte gewaltfrei bleiben. Beispielsweise sollte ich
keinem anderen mit meinen Worten schaden. Im Zusammenhang mit
Ahimsa wird auch immer wieder Vegetarismus bzw. Veganismus
thematisiert. Es gibt dazu keine hundertprozentig klare Aussage,
deshalb sollte das jeder für sich entscheiden. Satya:
Wahrhaftigkeit
Dass man immer die Wahrheit sagen sollte weiß man ja eigentlich.
Doch Satya meint noch mehr. Es geht auch darum authentisch zu sein,
zu dem eigenen Wort stehen. Vielleicht auch klärende Gespräche zu
führen oder wahre Worte zu sprechen auch wenn diese nicht sehr
schmeichelhaft sind. Bösartig sollten sie allerdings nie sein. Das
heißt: Meine Intention sollte es nicht sein jemand anderem zu
schaden mit meinen Worten (Ahimsa!). Asteya:
Nicht-Stehlen
Eigentlich erklärt sich das ja von selbst. Es sollten natürlich
keine Dinge gestohlen werden, aber damit sind auch Ideen oder
Gedanken gemeint. Für mich gehört auch das Begehren ein Stück weit
dazu. Brauche ich das wirklich bzw. will ich das wirklich? Und wenn
ja – warum? Was erhoffe ich mir dadurch? Die meisten Dinge brauchen
wir nur auf den ersten Blick. Brahmacharya:
Maßhalten
Asteya ergänzt sich sehr gut mit Brahmacharya, dem Maßhalten.
Alles, was zu viel ist, ist irgendwann schlecht. Ob es zu viel
Alkohol, zu viel Schokolade oder zu viel Sport ist. Deshalb sollte
ich bei allen Dingen maßvoll bleiben. Ich muss nicht zwangsläufig
wie ein Asket leben, aber ich sollte eben genau darauf achten, dass
ich mich nicht den Dingen ausliefere. Während meiner Ausbildung zur
Erzieherin war ich für ein religionspädagogisches Wochenende in
einem Tagungshaus. Die Aufgabe war (unter anderem) das Handy zu
Hause zu lassen. Die Frage dazu war: Habe ich das Handy im Griff
oder hat das Handy mich im Griff? Darum geht es, dass ich noch der
Chef bin und nicht von den übermäßigen Gelüsten gesteuert werde.
Aparigraha: Nicht-Horten
Auch beim Nicht-Horten geht es um die Frage: Was brauche ich
wirklich? Muss es wirklich ständig das neueste Handy sein? Muss ich
immer weiter Dinge anhäufen? Kleidung, Autos, Bücher und so weiter.
Hier stellt sich auch die Frage nach der Ressourcen Nutzung: Wenn
ich so viel von den Ressourcen nehme wieviel bleibt dann noch für
andere?
Falls du die Folge vom achtgliedrigen Pfad noch nicht angehört
hast kannst du das hier tun:
» 005 – der achtgliedrige Weg von Patanjali
Noch mehr Yoga
Warum mache ich eigentlich eine Yoga Lehrer Ausbildung
Meine Yoga Lehrer Ausbildung – Teil 1.1
1 Jahr Yoga Lehrer Ausbildung – Halbzeit und Resumee – Teil
1.2
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Der Beitrag 006 – Die Yamas nach Patanjali erschien zuerst auf
Christine Raab.
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