007 – Die Niyamas nach Patanjali

007 – Die Niyamas nach Patanjali

Inzwischen wisst ihr ja schon etwas über den achtgliedrigen Pfad des Patanjali* und ich habe euch die Yamas im Detail vorgestellt. Heute folgen noch die Niyamas. Die fünf Niyamas sind Verhaltensempfehlungen zum Umgang...
16 Minuten

Beschreibung

vor 8 Jahren

Inzwischen wisst ihr ja schon etwas über den achtgliedrigen
Pfad des Patanjali* und ich habe euch die Yamas im
Detail vorgestellt. Heute folgen noch die Niyamas.


Die fünf Niyamas sind Verhaltensempfehlungen zum Umgang mit mir
selbst.
Die fünf Niyamas sind: Shaucha: Reinheit
Shaucha meint sowohl die äußere Reinheit bzw. die körperliche
Reinheit (durch duschen, Zähne putzen, etc.) als auch die innere
Reinheit (durch gute Ernährung). Da unser physischer Körper ja aus
den einzelnen Stoffen unserer Nahrung besteht sollte diese
hochwertig sein um unserem Körper die bestmögliche Energie zu
geben. Außerdem kann das auch für Kleidungsstücke gelten, auch hier
sollte auf gute Qualität geachtet werden, zum Beispiel
Bio-Baumwolle, sodass der Körper atmen kann. In einem reinen Körper
wohnt ein reiner Geist, eine reine Seele. Santosha:
Zufriedenheit
Wir Menschen neigen dazu immer unzufrieden mit uns zu sein, wir
streben ständig nach mehr, wollen mehr und besser sein.
Grundsätzlich ist das nicht ganz verkehrt. Trotzdem sollte man
zwischendurch immer mal wieder inne halten und schauen was man
bisher erreicht hat. Man kann stolz auf sich selbst sein und sollte
auch zufrieden sein. Unser Glück ist nicht davon abhängig was wir
haben oder wer oder was wir sein wollen. Unser Glück liegt schon
jetzt in uns. Tapas: Selbstdisziplin
Die Selbstdisziplin ist das was uns antreibt weiter zu machen
(Sanskrit Tapah = Hitze), es steht dafür wofür wir brennen. Auf dem
Weg zu Samadhi ist das der Treibstoff. Svadhyaya:
Selbstreflexion
Zwischendurch ist es immer wieder nötig sich selbst und sein
eigenes Handeln und Denken in Frage zu stellen: Um was geht es mir?
Habe ich noch das eigentliche Ziel im Auge oder habe ich mich auf
meinem Weg verloren? Ishvara Pranidhana: Vertrauen in eine
höhere Maht
Letztendlich sind wir zwar für uns und unser Leben selbst
verantwortlich, wir sind keine Sklaven unseres Schicksals sondern
können täglich unsere eigene Zukunft schaffen. Nichtsdestotrotz
gibt es hier (wie in vielen Kulturen oder Religionen) den Glauben
an „mehr“, an eine höhere Macht, an eine Bestimmung. Im Yoga gibt
es das Denken, dass jeder Mensch eine Art Lebensaufgabe hat und
solange diese nicht erfüllt wird werden immer wieder die selben
Situationen entstehen, bis wir die Aufgabe erfüllt und daran
gewachsen sind. Gleichzeitig können wir sicher sein, dass immer für
uns gesorgt ist und diese Macht (Gott, Energie, das Universum oder
wie immer ihr es bezeichnen möchtet) für uns da ist.

(Ich gebe zu: Der letzte Punkt ist nicht ganz einfach zu
„verstehen“ und ich tue mir nach wie vor schwer mit einigen
Begrifflichkeiten, zum Beispiel der Bezeichnung „Gott“. Natürlich
stecken da viele bisher angelernte Gedanken und Verhaltensweisen
dahinter. Allerdings glaube ich auch nicht, dass man immer alles
hundertprozentig mit dem Verstand begreifen muss.)


Falls du die Folge vom achtgliedrigen Pfad noch nicht angehört
hast kannst du das hier tun:
» 005 – der achtgliedrige Weg von Patanjali


Und hier könnt ihr die Folge mit den Yamas hören:
» 006 – die fünf Yamas


 
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Christine Raab.

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