Was bedeutet eigentlich Namasté und das Anjali Mudra?

Was bedeutet eigentlich Namasté und das Anjali Mudra?

Falls du schon mal in einer Yoga Stunde warst oder dir online etwas yogisches angeschaut hast wirst du sich schon das ein oder andere Mal das Wort „Namasté“ gehört haben....
14 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren

Falls du schon mal in einer Yoga Stunde warst oder dir online
etwas yogisches angeschaut hast wirst du sich schon das ein oder
andere Mal das Wort „Namasté“ gehört haben. Gerne auch in
Kombination mit einer Hand Geste.


Und vielleicht geht es dir so wie mir früher und du findest das
ein bisschen albern?   Ja, ich gestehe: Ich fand das früher
immer etwas … naja … abgehoben oder eben albern.


Inzwischen liebe ich es sehr und beende eigentlich fast jede
Yogaklasse mit diesem Gruß, hin und wieder auch in meinen Videos
oder Podcasts und ich habe da auch sicher schon das ein oder
andere Mal erzählt was das eigentlich bedeutet. Aber es ist
einfach zu schön, deshalb widme ich diesem Wort und diesem Gruß
heute einen ganz eigenen Blogbeitrag.


 


 


Ich glaube das ist auch eine ganz typische Reaktion von uns
Menschen: Was wir nicht kennen finden wir tendenziell erst mal
blöd/albern/unsinnig. Umso schöner ist es ja dann, wenn wir
Erkenntnisse treffen, die unser Leben so nachhaltig und
weitläufig beeinflussen (im positiven Sinn). Und an der Stelle
vielleicht auch interessant: Mit Ganesha ging es mir ähnlich.
Darüber hatte ich ja auch schon mal kurz auf Instagram
gepostet, aber vielleicht mache ich mal, passend zum
Asana ABC, ein Götter ABC. ^^
Die Handhaltung

 


Das Wort Namasté kommt eigentlich fast immer mit einer bestimmten
Handhaltung, einem sogenannten Mudra, einher. Und zwar werden
dafür die beiden Handinnenflächen vor dem Brustkorb aneinander
gelegt. Die beiden Daumen dürfen dabei leicht den Brustkorb
berühren. Das Kinn kann ganz leicht nach unten gesenkt werden.


Diese Geste steht für die Verbindung zu uns, zu unserem Herzen.
Sie hat ein kleines bisschen Demut darin und hilft uns zu
fokussieren. Kein Wunder, dass diese Haltung auch häufig für
Gebete benutzt wird.


Diese verschiedenen Mudras, also diese Handhaltungen, haben
spezielle Namen und in diesem Fall sprechen wir vom
Anjali Mudra.


Häufig werden die Hände auch nochmal oben an die Stirn angelegt,
als Verbindung zum 3. Auge. Man könnte es auch deuten als
Verbindung vom Herz zum Geist.


 
Das Wort Namasté

 


In der Regel wird Namasté zusammen mit dieser Handhaltung
gesprochen. Fun Fact am Rande: In Bali ist das die Standard
Begrüßung. Egal wen man trifft, alle nehmen die Hände zusammen
und verbeugen kurz den Kopf. Einfach wunderschön! (Lies
gerne meinen ausführlichen Bali Reisebericht).
Doch was bedeutet das eigentlich?

Namasté hat eine wunderschöne Bedeutung, nämlich so viel wie „Das
göttliche Licht in mir grüßt/ehrt/erkennt das göttliche Licht in
dir“.


 


„My soul honors your soul. I honor the place in you where the
entire Universe resides. I honor the light, love, truth, beauty
and peace within you, because it is also within me. In sharing
these things we are united, we are the same, we are one.“

„I greet that place within you, which is love, light and
life. And when I am in that place in me, and you are in that
place in you, we are not separate.“

„The very best part of me acknowledges and blesses the very
best part of you.“



 


Damit ist gemeint, dass wir alle dieses göttliche Licht, diesen
göttlichen Funken in uns tragen und dem anderen zu verstehen
geben, dass wir eben diesen auch in ihm erkennen.


Ist das mega wunderschön oder was?!

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