Selbstoptimierungswahn – nein, danke!
Neues Jahr – neue Vorsätze. Und fast schon standard mäßig gehören
dazu die Themen mehr Sport, gesünder ernähren und natürlich als
Dauerbrenner: Abnehmen. Alle Jahre wieder werden wir zum
Jahresbeginn...
19 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Neues Jahr – neue Vorsätze. Und fast schon standard mäßig gehören
dazu die Themen mehr Sport, gesünder ernähren und natürlich als
Dauerbrenner: Abnehmen.
Alle Jahre wieder werden wir zum Jahresbeginn auf allen Kanälen
mit Diäten, neuen Fitnesstrends und seltsamen Schönheitsidealen
zugeblubbert.
Und dieses Jahr sage ich an dieser Stelle mal ganz laut: STOPP!
Muss das sein? Will ich das wirklich? Und warum lasse ich mir
eigentlich von außen so in mein Leben reinreden?
Selbstoptimierungswahn – nein Danke!
Ja, ich liebe es mich weiterzubilden, weiterzuentwickeln, immer
wieder Neues zu lernen. Ich höre gerne Podcasts zu
Persönlichkeitsentwicklung und ich selbst rede auch immer wieder
davon, dass man sich zur besten Version von sich selbst machen
sollte.
Doch bei all diesem Reden nervt mich eins ganz gewaltig: Der
Selbstoptimierungswahn!
Und vor allem habe ich das Gefühl, dass eine Sache dabei ganz
wesentlich verloren geht, nämlich die Verbindung zu mir selbst.
Deshalb frage dich doch einfach mal warum du das möchtest? Für
wen willst du abnehmen? Für dich, weil du dich unwohl fühlst so
wie du bist? Dann mach das gerne. Weil du fitter werden willst?
Dann mach das gerne. Weil du gesünder leben möchtest? Dann mach
das gerne.
Aber wenn du das Gefühl hast, dass du abnehmen müsstest um in
irgendeine Norm zu passen oder weil du glaubst, dass du dann
glücklicher bist, dann glaube ich einfach, dass es nicht um Kilos
geht sondern um etwas ganz anderes.
Seit meiner Brustkrebs Behandlung 2015 habe ich ca. 15 kg
zugenommen. Ja, ich hätte die gerne wieder weg und wenn eine Fee
mir diesen Wunsch mit einem Fingerschnipp erfüllen könnte würde
ich ja sagen. Aber gerade wenn ich mir heute die Bilder von
früher anschaue – und damit meine ich sogar ab meiner
Teenagerzeit – dann sehe ich eine super schlanke und wunderschöne
Frau. Und was mich daran erschreckt ist, dass ich das damals nie
so sehen konnte.
Ich habe so oft gedacht, dass ich erst noch hier und da die
Speckröllchen loskriegen müsste um mir manche Kleidung zu kaufen.
Oder dass mir etwas nicht steht, einfach weil ich zu propper dazu
bin.
Und inzwischen weiß ich, dass es natürlich Kleidung gibt, die
meiner Figur schmeichelt und andere Kleidung, die mich eher
unvorteilhaft aussehen lässt. Doch von all dem abgesehen weiß ich
inzwischen, dass es völlig egal ist was meine Waage mir anzeigt.
Ob ich mich gut fühle und wohl in meiner Haut hat einzig und
alleine etwas mit meinem Mindset zu tun!
Was mir übrigens immer super gut hilft wieder zu mir zu finden
und mehr bei mir zu bleiben ist Meditation. Falls du dabei
Unterstützung brauchst trage dich doch jetzt schon kostenlos in
die Warteliste für meinen bald erscheinenden Onlinekurs „Zeit für
dich“ ein.
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