Ich liebe mich so wie ich bin! Interview mit Schareska von amo como soy

Ich liebe mich so wie ich bin! Interview mit Schareska von amo como soy

Heute möchte ich mal wieder ein ganz besonderes Interview mit dir teilen! Schareska habe ich auf der Vivaness/Biofach im Februar diesen Jahres kennengelernt und ich sag mal so: Wir fanden...
56 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren

Heute möchte ich mal wieder ein ganz besonderes Interview mit dir
teilen! Schareska habe ich auf der Vivaness/Biofach im Februar
diesen Jahres kennengelernt und ich sag mal so: Wir fanden uns
auf Anhieb sehr sympathisch.


In meinem Vivaness/Biofach Bericht hatte ich dir ja schon
verraten, dass mein Besuch an ihrem Stand inklusive Behandlung
eins meiner diesjährigen Highlights war und ähnliches kann ich
dir jetzt schon von diesem Interview versprechen.


Vorhang auf für Schareska!


 


Das komplette Interview zum Nachlesen:


 


Christine Halli Hallo und ganz herzlich
willkommen. Ich freue mich mega, heute ein ganz tolles Interview
mit dir zu teilen. Ich hatte die liebe Schareska von amo como soy
hier quasi auf dem virtuellen Sofa sitzen und wir haben uns ganz
viel über das Thema Naturkosmetik und über amo como soy
unterhalten. Du wirst erfahren, was es eigentlich bedeutet und
warum es so perfekt zu meinen Themen passt. Ich freue mich,
Schareska, dass du dir die Zeit nimmst uns deine ganzen
Leidenschaftsthemen mitzuteilen und weiß jetzt schon, dass es ein
super Gespräch wird. Von daher, an dieser Stelle, erst mal ganz
herzlich willkommen. Stell dich doch einfach selbst nochmal vor,
wer du bist, was du machst und… Ja, einfach drauf los.


 


Schareska Vielen, vielen Dank Christine, für
diese Gelegenheit für ein Interview. Ich bin Schareska, gebürtige
Venezolanerin. Mein Deutsch ist nicht so perfekt, auch wenn ich
schon seit über 20 Jahren in Deutschland lebe. Ich habe vor drei
Jahren meine eigene Naturkosmetik-Marke in Deutschland auf den
Markt gebracht. Die Produkte werden in Deutschland hergestellt
und ich nutze Wirkstoffe aus Lateinamerika. Deswegen auch der
Name. Aber vielleicht noch ein paar Sachen zu mir. Ich habe viele
Jahre in der Kosmetikindustrie gearbeitet und bin auch gelernte
Kosmetikerin und Live-Coach. Amo como soy ist spanisch, hat mit
meinem Ursprung zu tun, und bedeutet so viel wie: Ich liebe mich
so, wie ich bin.


 


Christine Schön!


 


Schareska Und das sagt schon gleich ganz viel
aus über das Konzept, über die Werte, die meine Marke hat und
über das, was ich vermitteln will mit der Gesichtspflege.
Wahrscheinlich denkt man jetzt: „Hmm, was hat das hier mit
Gesichtspflege zu tun“, oder, „wie passt das hier, mit
Gesichtspflege?“ Eine ganze Menge. Darüber wollten wir ja heute
reden.


 


Christine Ich habe dich ja kennengelernt über
Jenny von „I Love Spa“, die ja auch schon mal bei mir im
Podcaststudio war und ich auch bei ihr im „Selflove Sunday“, weil
wir einfach auch dieses Thema „Selbstliebe“ so gemeinsam haben.
Das finde ich bei dir so schön, dass sich das durch die ganze
Marke durchzieht, auch durch das Packaging usw. Aber wir starten
noch so ein kleines bisschen weiter vorne. Du hast ja eine
Naturkosmetik-Marke. Die, die mich kennen, wissen wahrscheinlich,
dass ich selbst schon inzwischen seit 2015 aus guten Gründen nur
noch Naturkosmetik verwende. Das kam bei mir durch meine
Krebserkrankung. Und vielleicht für die, die jetzt noch gar nicht
so genau wissen „warum eigentlich Naturkosmetik“ oder „ach ist
doch eigentlich egal, ich schmier‘ mir irgendwas auf die Haut,
ist doch völlig wurscht. Hauptsache es ist dann alles schön
geschmeidig danach.“:  Was ist der Unterschied von
Naturkosmetik oder auch von deinen Produkten, von deinen
Inhaltsstoffen zu den konventionellen? Das ist etwas, das vielen
oft gar nicht klar ist. Wenn ich mit Leuten drüber spreche, dann
machen die manchmal ganz große Augen, weil sie sich noch nie
Gedanken darüber gemacht haben.


Schareska Über unsere Haut atmen wir, entgiften
wir. Das heißt, es ist wichtig, dass die Haut dann auch frei ist,
damit sie gut durchatmen kann. Außerdem hat die Haut eine
Schutzbarriere für uns, sowohl nach außen als auch nach innen.
Das heißt, nach außen, wir schwitzen und dann kommt Wasser raus.
Wenn die Haut keinen Schutz hätte, dann würden wir viel mehr an
Feuchtigkeit rausgeben und das hätte die Folge, dass sie
austrocknen kann. Wir haben gewisse Stoffe auf der Haut, die
bilden einen Film und der schützt die Haut. Das heißt, es ist
wichtig, dass ich auf meine Haut etwas drauf mache, was meine
Haut atmen lässt, entgiften lässt, aber auch, dass meine Haut
nicht durchdringlich für bestimmte Schadstoffe macht. Vielleicht
kennt ihr die Thematiken „ohne Parabene, ohne PEG, ohne
Silikone.“ Das sind alles Stoffe, die in der Naturkosmetik nicht
zugelassen sind. Warum? Weil einige schon tatsächlich bedenklich
sind, einige sind hormonell wirksam. Es gibt Studien, die
belegen, dass diese Stoffe auch in Verbindung mit Krebs stehen.
Wenn die Haut tatsächlich ein Organ ist und atmet, ist das mit
Silikonölen oder bestimmten Stoffen bei konventioneller Kosmetik
nicht. Der Vorteil davon ist natürlich, dass sich die Haut super
glatt anfühlt, geschmeidig. Es hat aber eben den Nachteil, dass
sie die Haut nicht richtig atmen lässt. Dann wiederum gibt es
diese PEGs, das sind Emulgatoren, Weichmacher. Die werden
genutzt, um die Haut für bestimmte Wirkstoffe durchlässig zu
machen, so dass die Wirkstoffe tiefer eindringen können. Das hat
aber den Nachteil, dass es natürlich auch wiederum die Haut
öffnet für bestimmte Schadstoffe. Deswegen ist es wichtig, was
ich auf meine Haut auftrage. Wenn ich mich schon bewusst mich
ernähre oder achtsam damit bin, was ich meinem Körper zuführe,
dann ist es genauso wichtig, darauf zu achten, was ich auf meine
Haut drauf mache. Ich habe in der konventionellen Kosmetik
gearbeitet und auch in der Naturkosmetik. Für mich war dann ganz
klar: es führt kein Weg dran vorbei. Ich glaube, man sieht in den
Zahlen, dass der Naturkosmetikmarkt wächst. Die Leute werden
achtsamer, bewusster. Wir hatten das Thema Mikroplastik. Das sind
auch alles Stoffe, die in der Naturkosmetik nicht zugelassen
sind. Und dann gibt es aber wiederum in der Naturkosmetik
Unterschiede. Ist es zertifizierte, ist es nicht zertifizierte
Naturkosmetik? Wenn es nicht zertifizierte Naturkosmetik ist,
können das auch sehr gute Produkte sein, aber man muss genauer
schauen. Der Vorteil von einem Siegel ist, dass man die
Sicherheit hat, dass diese bedenklichen Inhaltsstoffe nicht
enthalten sind, dass die Rohstoffe geprüft werden usw. Das mal
auf die Schnelle. Aber im Prinzip geht es darum, wirklich
bewusster darauf zu achten, was man auf seine Haut aufträgt. Und
die Naturkosmetik ist auch sehr wirkungsvoll.


 


Christine Ich finde das super schön, dass du das
so sagst. Das war ja bei mir wirklich auch durch meine eigene
Brustkrebserkrankung für mich der Grund, mich mit dem ganzen
Thema zu beschäftigen. Und es gibt ganz oft diesen Zusatz „kann
hormonell wirksam sein.“ Das bedeutet jetzt nicht, dass es das
sofort macht, aber schon allein dieses „es könnte“ heißt, man
kann es auch nicht ausschließen. Und das war für mich dann auch
der Grund zu sagen, ich stelle für mich privat komplett um. Es
hat dann noch einen Moment gedauert, bis ich es auch beruflich
gemacht habe. Aber ich habe gemerkt, dass ich mich immer ganz
schlecht gefühlt habe, wenn ich den Leuten eigentlich diese
„schlechte Pampe“ ins Gesicht geschmiert habe und irgendwie
eigentlich wirklich schädliche Dinge benutzt habe und das war
dann für mich überhaupt keine Frage. Es war die ganz logische
Konsequenz, das umzustellen. An alle LeserInnen, die das noch
nicht gemacht haben oder die sich noch nie damit beschäftigt
haben, wirklich nochmal die große Bitte oder Aufforderung,
umzustellen! Da findet man immer mehr Leute. Ich unterstütze da
auch dabei, wenn man umstellen will und nicht genau weiß, wie man
anfangen soll, weil es am Anfang vielleicht auch ein bisschen
überfordernd sein kann. So viele Produkte, man weiß nicht, was
gut ist und was schlecht. Aber wie du schon sagst, rein von der
Wirkung und von dem, wie sich eine Creme auftragen lässt – da tut
sich so viel und das steht der Konventionellen auch gar nicht
mehr nach. Es ist nicht mehr so wie vor 20 Jahren, dass es so
dicke Cremes sind, die irgendwie komisch riechen und die aber nie
einziehen oder so.


 


Schareska Absolut. Da ist zum Glück ganz viel
passiert in der Naturkosmetik. Von den Texturen fühlen sich die
Produkte sehr schön an, auch von den Düften. Als Tipp: Codecheck
finde ich gut. Es ist nicht perfekt, es hat seinen Mangel. Man
kann ja selbst Produkte eingeben, deswegen sind vielleicht
manchmal nicht alle Inhaltsstoffe enthalten. Aber ihr könnt den
Barcode vom Produkt einfach einscannen und dann zeigt euch die
App anhand einer Ampel, wie gut oder schlecht ein Produkt ist.
Ein Duftstoff ist dann vielleicht als rot markiert, weil er
Allergiepotenzial hat. Allerdings macht es einen Unterschied, ob
es natürlicher oder synthetischer Duftstoff ist. Und das kann die
App nicht greifen. Aber jeder kann für sich sehen, dass das ein
Stoff ist, den man entweder nicht schlimm findet oder der gar
nicht geht. Das hilft schon mal. Vergleiche trotzdem die
Inhaltsstoffe von der App mit denen auf der Verpackung, dann
sieht man auch, ob die App „up to date“ ist. Das hilft euch
schonmal. Und das zweite sind natürlich Siegel. Natursiegel geben
da auch schon die Sicherheit. Und für die Veganer: Naturkosmetik
ist nicht gleich vegan und vegane Kosmetik ist nicht gleich
Naturkosmetik. Wenn du darauf Wert legst, achte auf beides. Denn
es gibt vegane Kosmetik, die wirklich schlechte Inhaltsstoffe
hat. Vegan sagt nur aus, dass keine tierischen Inhaltsstoffe
enthalten sind.


 


Christine Das ist auch nochmal ein sehr guter
Punkt. Ich schminke ja auch viel mit veganen Produkten und es ist
wirklich tricky, diese Kombination aus Naturkosmetik und vegan.
Ich kenne viele Veganer, die ihre ganzen veganen Kosmetikprodukte
haben. Was da aber drin ist, da schlackert man mit den Ohren.


 


Schareska Manche Marken haben das ein oder
anderen Produkt in einer veganen Qualität, aber eben nicht die
ganze Marke. Das ist auch manchmal ein Thema. Alle meine Produkte
sind vegan, 100 Prozent und 100 Prozent zertifiziert. Wer
wirklich drauf wert legt, muss genau Fragen. Der Teufel steckt im
Detail.


 


Christine Du hast ja Gesichtspflege Produkte,
die man als Endkunde kaufen kann. Die kann man bei dir direkt
bestellen oder?


 


Schareska Genau. Auch in manchen Geschäften oder
anderen Online-Shops.


 


Christine Aber du hast auch Produkte, die dann
für die KosmetikerInnen sind. Also die KosmetikerInnen können
diese Produkte auch benutzen. Sagen wir es mal so rum.


 


Ich kam ja selbst auf der Vivaness in den Genuss einer
Gesichtsbehandlung bei dir am Stand. So eine Kosmetikbehandlung,
das ist auf jeden Fall etwas sehr Schönes, das ist auch wirklich
ein bisschen Wellness und man kann sich diese Auszeit gönnen.
Alle, die jetzt schon irgendwann mal bei einer Kosmetikerin
waren, wissen, was ich meine. Aber deine Behandlungen sind ja
eigentlich viel mehr. Das möchte ich nochmal ganz klar
herausstellen. Es ist keine „einfach nur Maske drauf, einfach nur
Creme drauf“ Behandlung. Vielleicht magst du etwas dazu erzählen?


 


Schareska Amo como soy hat viel mit Achtsamkeit
und Akzeptanz zu tun. Ich liebe mich, so wie ich bin. Ich nehme
mich achtsam wahr. Weil wenn ich mich achtsam wahrnehme,
akzeptiere ich mich, wie ich bin und sehe auch das Schöne an mir.
Eine Kollegin in meiner Praxis macht craniosacrale Behandlungen.
Sie hat es einmal bei mir gemacht. Ich kannte das vorher nicht.
Es war unglaublich, wie tief man in Kontakt mit sich kommt, wie
achtsam das auch wirklich ist. Ich fand das gigantisch. Zu diesem
Zeitpunkt habe ich überlegt, wie ich eine Gesichtsbehandlung für
amo como soy stricken kann. Und dann habe ich gesagt „das ist
es“. Und das ist das Besondere. Wir haben dann craniosacrale
Haltungen mit einem bestimmten Gesichtsbehandlungsablauf
kombiniert. Es ist auch eine Meditation dabei, man fängt an den
Füßen an und kommt so bis zum Kopf, bis zum Gesicht. Als
KosmetikerIn geht es darum, dass wir spüren, wahrnehmen, was im
Körper so passiert. Man ist ganz achtsam, weil man wahrnehmen
will, was bei den Kunden los ist. Das heißt, du übst, als
KosmetikerIn präsent zu sein. Es gibt dir unheimlich viel
Energie. Du bist in Kontakt mit den Kunden, ohne Wertungen und du
spürst, da ist schon ganz viel. Da löst sich bei den Kunden ganz
viel, sie kommen in eine tiefe Entspannung, auch wenn es nur kurz
ist. Es hilft uns tatsächlich, so tief zu entspannen. Bei uns zu
sein. Und das ist das Besondere von der amo como soy
Gesichtsbehandlung. Wichtig ist, dass du dich als KosmetikerIn
davor auch spürst. Eine Minute, zwei Minuten „wie geht’s dir?“
damit du weißt, wenn du nach der Behandlung irgendwas spürst, die
Schultern oder den Kiefer, dass das eigentlich nicht von dir ist,
sondern von der Kundin. Ich hatte eine Kundin, da habe ich meinen
Kiefer ganz stark gespürt. Und ich hatte mich davor gespürt und
wusste, das bin nicht ich. Und dann habe ich ihr das gesagt. Sie
meinte dann „Ja, ich habe super viele Spannungen.“ Und das ist
das Spannende. Wieviel wir spüren mit so wenig.


 


Christine Ich finde es immer so witzig. Wenn man
von Energien spricht, dann ist das für ganz viele Leute Esoterik.
Aber eigentlich ist Energie einfach immer da. Es ist nichts, von
dem man sagt, der eine kann das, der andere kann es nicht.
Eigentlich kann es jeder, wenn man lernt es zu erkennen, weil
Energien einfach immer da sind.


 


Schareska Ich glaube, jeder kennt das. Du bist
vielleicht mit einer Gruppe von Menschen oder eine Person
unterwegs, die ganz schwere Energien hat und du spürst, dass es
dir danach nicht gut geht. Das ist Energie. Da hast du Energie
von den anderen übernommen. Ob du willst oder nicht. Da kann man
gleich zum nächsten Thema übergehen. Je nachdem welche Gedanken
wir haben, wirkt sich das auf unseren Körper aus. Das ist auch
einer der Punkte von amo como soy. Das man sich durch diesen
Fokus auf das Schöne selbst in eine positivere Stimmung bringen
kann. Was tut meinem Körper gut und meiner Haut? Wir kennen das
alles. Wenn wir gestresst sind, bekommen wir Stresspickel. Das
sieht man auf der Haut. Wenn es einem aber gut geht, wenn man
verliebt ist, hat man rosige Wangen. Das sieht man auf der Haut
total. Das sind Themen, wo wir Gemeinsamkeiten haben. Was bringt
mich in diese schöne Energie, in diese schönen Gedanken, den
Fokus auf das Schöne? Dankbarkeit ist eines der Tools, das ich
auch liebe, weil es so ganz einfach, aber so wirkungsvoll ist.
Dankbarkeit bringt uns ganz schnell einen Fokus auf das Schöne in
uns aber auch in unserem Leben. Es geht darum, sich immer wieder
zu besinnen. „Was ist eigentlich das Schöne in meinem Leben? Was
ist schon Gutes passiert? Was ist nicht selbstverständlich, dass
ich aber als selbstverständlich wahrnehme?“ Und dafür dankbar zu
sein. Es gibt mittlerweile ganz viele Studien, auch von Harvard
Professoren, wie viel sich im Gehirn verändern kann, wenn man
regelmäßig Dankbarkeit übt.


 


Christine Das ist im Grunde das, was man in der
Meditations-Praxis oder mit Achtsamkeitsübungen macht. Wo man
wirklich nachweisen kann, wie Gehirnströme sich dadurch verändern
und wie alles sich dadurch verbessert. Das ist einfach das Schöne
an deinen Produkten, dass du das wirklich so ganzheitlich
angehst.


 


Schareska Das ist die Idee. Mehr Unterstützung
zu geben für einen achtsamen liebevollen Umgang mit sich selbst.
Fast alle cremen sich ein. Diese 1-2 Minuten am Tag achtsam
wahrnehmen. Da will ich mehr Unterstützung geben mit den
Reflexionen auf dem Etikett, auf der Verpackung. Dankbarkeit ist
ein Thema. Es gibt auch Meditation auf der Homepage.
Achtsamkeitsübungen. Wir müssen wirklich was machen gegen diesen
Stress.


 


Christine Das ist so ein richtig schöner Impuls,
ein schöner Gedanke, morgens wirklich zu sagen „Diese 1-2 Minuten
beim Eincremen mache ich einfach ganz bewusst.“ Nicht so zwischen
Tür und Angel noch schnell eine Creme drauf geklatscht, sondern
dass man sich wirklich diese Zeit nimmt.


 


Schareska Wenn man sich eincremt, spüren wie
sich die Haut anfühlt. Einfach spüren, dass es auch schön ist,
wenn man sich selbst streichelt oder die Creme aufträgt.
Liebevoll mit sich umzugehen. Behandle dich wie deine beste
Freundin. Wir behandeln unsere beste Freundin supergut! Manchmal
reden wir mit uns selbst „Wie siehst du denn aus?“ Das würden wir
unserer Freundin nie im Leben sagen. „Du bist so dick! Wie siehst
du aus?“ Würdest du das deiner Freundin sagen? Auf gar keinen
Fall! Weil du weißt, dass es sie verletzen würde. Aber uns selbst
sagen wir sowas. Das kann doch nicht wahr sein! Sei liebevoll zu
dir. Erst in diesem Umgang wirst du immer mehr schöne Dinge an
dir entdecken, mehr Schönes sehen. Wenn du nur gepolt bist auf
das, was hässlich ist, was schlecht läuft, dann siehst du immer
nur das. Wenn du dich aber darauf polst, was das Schöne an dir
ist, was gut läuft, dann wirst du immer mehr von diesen schönen
Dingen entdecken


 


Christine Ja das stimmt. Ich erlebe es auch ganz
oft in Gesprächen, dass die Menschen gar nicht mehr wissen, was
sie eigentlich wollen. „Was will ich eigentlich selbst? Was ist
das, was mir guttut?“ Man ist so in dieser Fremdsteuerung. „Ich
muss zur Arbeit. Ich muss das so machen“. Oder auch
Glaubenssätze, die wir schon als Kind oft unbewusst
eingetrichtert bekommen. „Das Leben ist kein Ponyhof.“ Wir
wachsen ja oft auf in diesem Gedanken „Alles ist schwer und
anstrengend. Irgendwann habe ich eine Woche Urlaub. Und auf diese
eine Woche Urlaub, darauf arbeite ich hin.“ Und wenn man fragt
„Was willst du denn eigentlich?“ oder „Was wäre denn, wenn dein
Leben einfach nur gut wäre? Wie wäre es denn dann?“ Oder wenn du
fragst „Wenn du machen könntest, was du willst, was würdest du
denn machen? Was macht dir richtig Spaß?“ Dann kommt als Antwort:
„Keine Ahnung.“ Das ist ganz oft ein Thema. Vielleicht hast du ja
noch einen Tipp, wenn man nicht direkt weiß, was man machen
möchte, was einem gut tut, wie man sich selbst Gutes tun kann und
wie man herausfinden kann was einem Freude bringt.


 


Schareska Das hört sich an wie eine banale
Frage. „Was tut mir gut?“ Das habe ich auch als Reflexion. Wenn
du jetzt sagst „Essengehen. Mich mit meinen Freunden treffen.
Einen Kaffee trinken gehen. Ein Buch lesen.“ – okay. Aber geh‘
tiefer rein. Das ist wichtig! Vor allem auch für die Momente, in
denen es uns nicht gut geht, parat zu haben, was einem gut tut
und was man jetzt machen will. Das hilft dir dann in schlechten
Momenten. Geh in Kontakt mit dem, was du auch gern als Kind
gemacht hast, weil das ganz viel über dich aussagt. Warst du ein
Kind, das sehr gerne draußen in der Natur war, bist aber heute
12-15 Stunden in einem Büro? Den ganzen Tag drin? Kommst gar
nicht raus? Dann ist es kein Wunder, dass es dir nicht gut geht.
Das ist ja nicht dein Naturell. Das entspricht nicht deinem
Naturell. Versuche dann, dass mehr einzubauen. In der
Mittagspause, am Wochenende. Oder bist du ein Mensch, der als
Kind auch gerne mal ein paar Stunden für sich alleine war,
alleine gespielt hat? Und jetzt musst du die ganze Zeit mit ganz
vielen Menschen in einem Großraumbüro sitzen? Das sind alles
diese Themen, die ich als Life-Coach liebe. Das war das Thema
„Wie kombiniere ich das, was ich liebe – und das sind eben diese
Themen Persönlichkeitsentwicklung und Psychologie – mit der
Kosmetik, also mit dem, was ich kann? Was ich viele Jahre
gearbeitet habe. Meine Berufserfahrung. So ist tatsächlich das
Konzept entstanden. Wie verbinde ich beides? Als ich mit dem
Konzept angefangen habe, hat jeder gesagt, das passt ja gar nicht
zusammen. Ja, das stimmt. Das ist schon ein bisschen an den
Haaren herbeigezogen. Aber ich wusste, nur dann, wenn ich das
mache, was mir entspricht, nur dann habe ich die Energie, diese
Kraft und den Elan das wirklich mit Liebe und Passion zu machen.
Ich musste es irgendwie passend machen. Egal wie. Ich bin froh,
dass wir jetzt viel achtsamer mit uns umgehen. Das tut jedem gut.
Weil wenn ich auf mich achte, dass es mir gut geht, werde ich
auch in der Beziehung mit anderen Menschen netter sein,
liebevoller und das ist das, was sich dann weiterträgt. Wir
werden dadurch, dass wir auf uns achten und wissen was uns
guttut, glücklicher und werden dementsprechend mit den anderen
einen besseren Umgang haben. Durch die Pflege für Frauen können
wir das so gut erreichen.


 


Christine Das stimmt absolut. Wenn es mir gut
geht, dann kann ich auch dazu beitragen, dass es allen anderen
gut geht. Wenn jetzt jemand die Kosmetikbehandlung gerne mal
probieren möchte, gerne in diesen Genuss kommen möchte: Wo findet
man dann KosmetikerInnen die mit amo como soy arbeiten? Findet
man die auf deiner Webseite?


 


Schareska Genau. Bei mir auf der Webseite gibt
es eine Seite, die heißt „Erhältlich bei“ und da sind alle
KosmetikerInnen, Händler und Online-Shops aufgeführt. Die
Gesichtsbehandlung gibt’s seit ungefähr anderthalb Jahren. Aber
es sind schon einige KosmetikerInnen da. Ein wichtiger Punkt ist
übrigens: für jedes verkaufte Produkt spende ich zwei Euro an ein
Mädchenheim in Bolivien. Wir tun uns auch was Gutes, wenn wir
anderen auch etwas Gutes tun. Das ist ja der Gedanke dahinter.


 


Christine Wenn jetzt KosmetikerInnen den Artikel
lesen, insbesondere natürlich im besten Fall
NaturkosmetikerInnen, die dann sagen „Das finde ich interessant“.
Die könnten sich bei dir melden und würden dann eine
Weiterbildung machen oder?


 


Schareska Genau. Es gibt auch eine Seite auf
meiner Webseite für KosmetikerInnen und da ist die
Gesichtsbehandlung beschrieben und die Kurstermine. Wir haben am
5. Mai noch einen Kurs. Es gibt noch zwei freie Plätze. Es sind
kleine Gruppen. Im September ist nochmal ein Kurs.


 


Christine Dann bleibt mir jetzt eigentlich nur
noch zu sagen „Ich danke dir von Herzen für unser schönes
Gespräch.“


 


Schareska Ich danke Dir sehr. War sehr schön mit
dir.


 


 








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ich das immer dementsprechend an, z.B. mit der
Kennzeichnung "Anzeige" oder "Werbung" am Beginn
des Beitrags. Meine Beiträge spiegeln allerdings
immer ausschließlich meine eigene Meinung wieder,
die nicht käuflich ist! Auf Grund der aktuellen,
unklaren Regelung bezüglich Werbeposts muss ich das
leider nochmal so umständlich hier schreiben. Danke
für deine Verständnis!


 


Außerdem möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass
ich lediglich Infos und Tipps mit dir teile, die
meine eigene Erfahrungen wiederspiegeln. Ich 
gebe keine Heilversprechen und stelle keine
Diagnosen. Solltest du psychische oder physische
Krankheiten haben empfehle ich dir einen Arzt oder
Heilpraktiker aufzusuchen.









Der Beitrag Ich liebe mich so wie ich bin! Interview mit
Schareska von amo como soy erschien zuerst auf Christine Raab.

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