Bhakti Yoga – Interview mit Anna von herzensmenscht.at
Ich freue mich sehr, dass Anna von herzensmensch.at mit mir
ausführlich über Bhakti-Yoga spricht. Anna hat ihren Blog vor
ungefähr drei Jahren gestartet, um über ihre Vinyasa Yoga
Ausbildung zu...
54 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 5 Jahren
Ich freue mich sehr, dass Anna von herzensmensch.at mit mir
ausführlich über Bhakti-Yoga spricht. Anna hat ihren Blog vor
ungefähr drei Jahren gestartet, um über ihre Vinyasa Yoga
Ausbildung zu schreiben. Letztes Jahr (2019) hat sie auf ihrer
Bali-Reise die Liebe zu Bhakti-Yoga entdeckt.
Was ist Bhakti überhaupt?
So wie wir im Vinyasa Yoga die Asanas auf der Matte üben, ist es
eine Art des Yoga. Bhakti ist einfach eine andere Art. Es geht um
die Hingabe zur Liebe. Es wird über Kirtan und Mantra ausgedrückt
und geht um die Verbindung zum Göttlichen. Ich finde das klingt
dann gleich total scary und gerade in unserer Welt, in der wir
raus aus der Kirche wollen, klingt das so nach „oh Gott“.
Es geht, glaube ich, eher um den Zugang zu sich selbst. Zu
wissen, dass wir eine Quelle der Weisheit und der Liebe in uns
haben.
Beim Bhakti übt man, den Zugang dazu zu behalten.
Hier kannst du das Interview auch als Video auf YouTube
anschauen
Was ist ein Mantra?
In meiner Ausbildung hatten wir verschiedene Themen-Wochenenden.
Das Bhakti-Wochenende war für mich auch eins meiner liebsten. Das
hätte ich nie gedacht, weil ich mit dem Begriff „Gott“ an sich
auch nicht direkt etwas anfangen konnte. Für mich war das immer
das Bild vom alten weißen Mann mit Bart.
Ich fand es dann spannend, dass ich über Yoga wieder zu dem Thema
„Gott, das Göttliche“ gefunden habe, obwohl Yoga ja keine
Religion ist. Wer hier zuschaut (auf YouTube) sieht, dass ich mir
sogar letztes Jahr den ganzen Arm voller Götter habe tätowieren
lassen. ^^
Du hast Mantra und Kirtan angesprochen. Über Mantren habe
ich auch schon mal eine Podcast-Folge gemacht, aber für
alle, die das nicht kennen – was ist das?
Wirkung auf emotionaler und spiritueller Ebene
Meine Bhakti-Lehrerin hat letztens eine schöne Erklärung für
Mantren, gesagt. Viele von uns arbeiten vielleicht schon mit
Affirmationen, also mit positiven Sätzen um mit unterbewussten
Glaubenssätzen zu arbeiten.
So wie die Affirmationen dann auf der rationalen Ebene sind, so
sind die Mantren dann auch genau das, aber eher auf der
spirituellen Ebene. Sie arbeiten durch Klang und Vibrationen,
aber eben auch das Wort hat eine Wirkung auf uns.
Die Klänge und Vibrationen arbeiten auch mit unseren Chakren und
ich finde, wenn man zum Kirtan geht, wo es hauptsächlich um
gemeinsames Singen und das Wiederholen des Mantras geht, dann
spürt man diese Energie, die im Körper kreiert wird. Und dass das
auf einer anderen Ebene arbeitet wie der Verstand.
Das ist auch das, was mich immer wieder neu hingezogen hat.
Ich fand das am Anfang auch eher so „do not wanna touch it“ und
„nicht zu viel Gott“ und so. Aber dann lässt man sich darauf ein,
kritisiert es nicht und denkt nicht über das Singen oder die
genaue Bedeutung vom Mantra nach und lässt einfach den Klang und
die Vibration auf sich wirken.
Ich glaube, gerade wenn man Yoga übt oder schon mal in einer
Klasse war, kennt man vielleicht diesen Moment, wenn man zum
Schluss gemeinsam das „OM“ chantet, dann hat man eine kleine
Vorstellung davon was Bhakti ist.
Wie praktiziert man Bhakti?
Ja, das stimmt. Das ist einem, glaube ich, gar nicht so bewusst,
dass das OM am Ende der Stunde auch schon so was ist.
Das heißt Kirtan ist im Prinzip Vorsingen – Nachsingen. In meiner
Podcast-Folge hatte ich schon angesprochen, dass Mantren oft in
Sanskrit sind, man aber auch deutsche Wörter nützen könnte.
Ist das dann im Kirtan, oder bei dem wovon du sprichst, so, dass
es klassische Sanskrit-Mantren sind?
Oder wie stelle ich mir das vor, wenn du Bhakti-Yoga
praktizierst? Fließt das in den Alltag ein oder übst du das auch
ganz gezielt so, wie wenn man auf die Yogamatte geht?
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Dinge mit Liebe und Hingabe machen
Ich glaube, Bhakti fließt in meinen ganzen Alltag ein. Immer wenn
ich etwas mit Liebe und Hingabe mache. Es ist so wie sonst auch
beim Yoga.
Wenn ich mich aber hinsetze und Mantren üben will, sind die
wirklich oft auf Sanskrit oder teilweise auch auf Englisch. Ich
finde es auch schön, den Mix zu haben mit einer Sprache, die ich
verstehe. Es muss aber nicht unbedingt sein, dass ich es
verstehe.
Wie beim OM spüre ich es schon. Es geht auch um die Gefühle, die
mit der Praxis kommen. Das Hingeben an die guten und auch an die
vermeintlich schlechten Gefühle. Es gehört alles dazu.
Es können auch sehr viele negativen Gefühle wie Trauer oder Wut
hochkommen, wenn man die Worte und Sätze immer wieder wiederholt.
Und sich dem auch hingeben können in der totalen Akzeptanz. Auch
darin die Liebe zu erkennen und sich dem hinzugeben. Diese
Einstellung auch im Alltag finden ist dann das, was es auch
spannend macht.
Eben nicht nur wenn ich hier mit dem Harmonium sitze und spiele
und singe, sondern auch im Alltag, auch wenn ich an einen
Menschen denke mit dem ich z. B. eine schwierige Beziehung habe.
Auch da das Bhakti zu sehen und beurteilungsfrei sein.
Der Transfer von der Matte in den Alltag …
Ja, das sehe ich im Yoga auch so und ich werde auch oft gefragt,
wie ich Yoga im Alltag leben kann. Die Kunst ist es wirklich, das
in den Alltag mitzunehmen. Wenn ich auf der Matte bin und mich
super spirituell fühle, danach aber im Auto sitze und die Leute
auf dem Parkplatz anranze ist das trotzdem nicht so yogisch.
Während der Praxis selbst geht es immer total leicht, aber in
einer stressigen Situation das umsetzen zu können, ist echt auch
bei mir noch die Schwierigkeit. Aber ich glaube, so geht es uns
allen.
Ja, das geht mir auf jeden Fall auch so. Dann lese ich halt
wieder in den Schriften oder setze mich auf die Matte, aber es
geht eben immer weiter und breitet sich dann auch immer weiter
aus. Gerade wenn man mit Yoga anfängt, denkt man ja oft, es ist
eine körperliche Praxis, aber im Laufe der Zeit findet man
vielleicht auch noch eine andere Art von Praxis. Letztendlich
führt alles zur Erkenntnis und jeder hat einen anderen Zugang
dazu.
Kann man auch unbewusst Bhakti üben?
Vor vielen Jahren kam ganz zufällig in einem Esoterik-Laden eine
Mantra-CD von Snatam Kaur zu mir. Damals hatte ich mit Yoga und
Mantren gar nichts zu tun und trotzdem ging es mir total ins
Herz. Ich kannte die Wörter nicht (Snatam Kaur singt in der
Gurmukhi-Sprache, typisch für Kundalini-Yoga) und es hat mich so
ergriffen.
Würdest du sagen, dass ist dann auch schon eine Form von Bhakti,
auch wenn das dann gar nicht bewusst ist? Oder ist es nur dann
Bhakti, wenn ich es bewusst übe?
Ich glaube schon, dass das auch unbewusst wirkt. Wir haben ja
sogar recht bewusst diesen Bereich abgeschnitten, dass dieser
innere Quell der Weisheit in uns ist. Dann heißt es vielleicht
nicht Gott, aber gerade dieser Bereich verbindet uns dann auch
mit anderen.
Viele wollen das ja bewusst abtrennen und sagen „Das passt mit
meiner rationalen Welt überhaupt nicht“ und dann hören sie ein
Mantra und – es ist da. Wenn man es mal spürt und erlebt ist es
überhaupt nicht esoterisch.
Es geht immer um die Liebe!
Das ist überhaupt so was Spannendes bei Musik. Man hört was und
es geht direkt in einen rein, man ist glücklich oder könnte
heulen und ich finde das macht es immer sehr begreiflich für
Menschen. Das ist ja nichts anderes. als wenn mich sowas ganz
tief berührt, nur dass beim Mantra die Botschaft vielleicht
nochmal spezieller ist.
Ich finde es echt schwierig im deutschsprachigen Raum, weil bei
dem Wort „Gott“ ja oft eine Klappe runter geht. Wenn man es
anders nennt oder in einer anderen Sprache sagt lässt es sich oft
viel besser ausdrücken, finde ich. Weil wir ja auch oft ein
schlimmes Gefühl zu Religion haben.
Obwohl die Quintessenz aller Religionen ja immer die Liebe ist.
Ja, es gibt da ja auch Ähnlichkeiten und Überschneidungen mit
Religionen. Bhakti ist nicht einer speziellen Religion
zugeordnet, ich bin jetzt auch kein Hinduist. Den Zugang zur
katholischen Kirche habe ich da z. B. nicht, aber kann meine
Spiritualität trotzdem so gut ausleben. Ich glaube an die Liebe
und die Verbundenheit, aber muss mich nicht irgendwelchen
Religionskriegen angehörig fühlen.
Ich glaube, solche Kriege kommen auch, weil unser Ego mit
reinspielt. Das ist auch etwas, da dürfen wir die negativen
Anteile erkennen und akzeptieren und es dann an die Liebe
offerieren und uns nicht dem Kampf mit dem Ego hingeben. Das ist
auch die Schwierigkeit, nicht so sehr ins Ego zu wandern. Die
negativen Dinge sind eigentlich zu viel von einer guten Sache und
das dann zu erkennen.
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Yoga in Deutschland vs. Yoga in Indien
Ich habe mich die Tage erst wieder viel mit den Kleshas
beschäftigt, mit den Dingen die uns daran hindern in der vollen
Kraft zu leben. Da spielt ja auch das Ego viel mit rein und eben
all diese menschlichen Dinge. Da dürfen wir üben, damit umzugehen
und das ist ja auch das was man mit Yoga macht. Eben diese
Kleshas zu überwinden mit Asanas, Atemübungen und so weiter.
Du sagtest, du warst im Vinyasa-Yoga, also eher körperlich betont
und bei dem es eher um die Asanas geht. Wie kam es dann, dass du
zu Bhakti gekommen bist?
So wie bei dir hatten wir in meiner Vinyas- Ausbildung ein
Bhakti-Wochenende gehabt, das ich sehr toll fand. Aber bei uns
ist das halt nicht so verbreitet. Ich war schon manchmal auf
einem Kirtan-Abend aber um es zu vertiefen hat mir auch
vielleicht einfach ein Lehrer gefehlt. Ich war letztes Jahr in
Indien, wo Yoga dann schon viel mehr Mantra beinhaltet. Ich kann
mich erinnern, dass ich einmal in einem Hostel eine Privatstunde
mit einem Swami hatte und von 90 Minuten haben wir vielleicht 45
Minuten nur gechantet. Er hat mir jeden Chant erklärt und es war
total anders, aber ich fand es super cool. Nach Indien wusste
ich, dass ich mehr von diesem Teil in meiner Praxis haben will.
Dann war ich dieses Jahr auf Bali und wollte eigentlich eine Yin
Yoga Ausbildung machen. Dann habe ich eine Bhakti-Aversion
gefunden, wo man auch dass Harmonium spielen lernt. Da habe ich
mich angemeldet, bin regelmäßig zum Kirtan gegangen und bin eine
Woche voll eingetaucht.
Es ist in einer Gruppe nochmal so ganz anders, wenn alle
gemeinsam singen (wie in einem Chor vielleicht auch), diese
besondere Energie. Und zu Hause habe ich mir dann auch ein
Harmonium gekauft und übe jetzt fleißig meine Mantren weiter.
Es ist wie am Anfang von der Yoga-Praxis, wie beim ersten
herabschauenden Hund. Wieder viel üben.
Alleine zu Hause singen … ziemlich seltsam, oder?
Ich stelle mir das auch etwas seltsam oder speziell vor, wenn man
dann alleine zu Hause singt, oder? Früher habe ich im
Kindergarten gearbeitet und habe da auch Gitarre gespielt und
gesungen. Das war immer okay. Aber wenn ich mir vorstelle, dass
ich das einfach so zu Hause machen würde, wäre das irgendwie
komisch.
Total verständlich! Ich hätte nie gedacht, dass ich mich zu Hause
hinsetze und singe. Ich kann nicht singen. Es hat mich total viel
Überwindung gekostet auf Bali mit dem Instrument zu singen. Es
ging auch darum, die Stimme als Ausdrucksmittel zu finden für
unsere Authentizität. Beim Kirtan geht es aber überhaupt nicht
darum ob man singen kann und das Schlimmste, was man machen kann
ist es zu kritisieren. Gerade mit dem Harmonium gemeinsam fällt
mir das viel leichter mich der Vibration hinzugeben.
Yoga Praxis vs. Bhakti Praxis?
Machst du das separat? Also das Singen mit dem Harmonium als
Yoga-Praxis oder baust du das in die körperliche Praxis mit ein?
Oder ist es eher wie wenn ich ein Instrument und einen neuen Song
lerne?
Ein bisschen bunt gemischt. Manchmal bin ich auf der Matte und
mache Asanas und bekomme Lust aufs Harmoniumspielen. Und manchmal
möchte ich ein neues Mantra lernen, dann ist es ganz unromantisch
mit YouTube und lernen. Wenn ich dann aber richtig in den Flow
komme ist es wieder eher weg vom Lernen. Die Mantren und die
Asanas verweben sich.
Ein Harmonium ist übrigens ähnlich wie ein Akkordeon.
Meine Hoffnung wäre, dass ich mich irgendwann auch frei fühle im
Spielen und vielleicht auch eigene Sachen entstehen. Aber dafür
fehlt mir im Moment noch die Erfahrung und ich bin noch Schüler.
Es gibt ja auch wunderschöne Mantren, auch mit englischen
Songtexten, das ist dann auch etwas greifbarer. Snatam Kaur oder
auch zum Beispiel Krishna Das oder so.
Ganz gerne mag ich Kevin James, Krishna Das und mein
Lieblingsmantra gerade ist das „Om Asato Ma Sat
Gamaya“, das kennt man vielleicht. Das singe ich
wirklich gerne. Edu und Joe haben auch ganz viele schöne
Mantra-Gesänge. Wenn man auf Spotify „Kirtan Mantra“ eingibt wird
auch schon sehr viel vorgeschlagen. Das „Devi Prayer“ ist auch
sehr bekannt. Es gibt ganz viele schöne Mantren.
Mantra und Kirtans online hören
Bei Yogastunden oder zu Specials habe ich auch schon Mantren
gespielt oder auch gemeinsam gesungen und das Feedback war immer
total super! Ich finde Mantren „touchen“ einen innerlich nochmal
mehr, die können einen so in den Frieden bringen. Auch
Mantra-Konzerte finde ich soo schön und kann das jedem empfehlen.
Das Verschmelzen der Stimmen und die starke Verbindung.
Ich habe eine Mantra Playlist auf Spotify, höre da
gerne mal rein!
Einer meiner Lieblingsbands ist LAEELA – große
Empfehlung!
Es gibt ja auch ganz unterschiedliche Mantren und manche puschen
so richtig, dann ist es eher Party. Also gar nicht: Alle sitzen
da und sind super erleuchtet. Aber je nach Texten eher … anbeten
hat hier ja auch so einen negativen Touch, aber das „Offering“,
sich hingeben, in Dankbarkeit schwelgen…
Es darf Emotionen auslösen!
Vertrauen, Loslassen. Damit kann man in unseren Breitengraden ja
mehr anfangen. Ich kann das voll und ganz unterschreiben. Bei uns
in Bali ist das auch oft in einen Dance ausgeartet. Je nachdem
welche Emotionen das auslöst will man die vielleicht auch in
einem Tanz loslassen.
Ja, man kann auch gar nicht anders! Es ist einfach so schön und
ich freue mich sehr, wenn man mal wieder auf ein Konzert gehen
kann!
Ist es für dich so, dass Bhakti eng verbunden ist mit Mantra und
Kirtan singen oder kann man das auch anders praktizieren? Mal
ganz plump: Wenn ich mich hinsetze und bete wäre das auch eine
Art Bhakti, oder?
Mantra singen als schneller Zugang zur Quelle
Ja, ich glaube für viele funktionieren Mantra und Kirtan gut,
weil man einen schnellen Zugang zu dieser Quelle findet, aber es
gibt viele verschiedene Arten von Bhakti. Wenn ich mich hinsetze
und mich in Dankbarkeit übe ist es genauso wie wenn ich mich
hinsetze und chante. Für jeden eine eigene Art Gebet zu finden,
wobei ich bei dem Wort auch schon wieder Widerstand spüre, aber
so ist es ja nun mal.
Man braucht keinen speziellen Gott, sondern kann auch in einer
Blume oder einem Stein sein Bhakti finden.
Gibt es eine Übersetzung für das Wort Bhakti?
Ich glaube das heißt Hingabe.
Aww, das ist ja schön und würde super gut passen. Das ist ja echt
etwas, das ich auch immer wieder merke. Alles was man mit Hingabe
macht ist dann immer schön. Ich glaube das kennt jeder, dass die
Sachen dann so leicht gehen, wenn man das voller Freude macht.
So oft machen wir die Dinge ja aus Druck und sei es nur ein
dämlicher Instagram Post. Da immer wieder hinzufühlen und es dann
zu machen, wenn ich es aus der Freude mache ist so wertvoll. Da
übe ich mich gerade wieder drin.
Hingabe führt zur Liebe
Ich glaube das ist es eben. Erst wenn ich es mit Hingabe machen
kann, mache ich es aus dem Ort der Liebe. Dann sind wir auch
wieder beim achtgliedrigen Pfad des Yoga. Das Festhalten und
Verbissene, davon loszulassen und es mit Leichtigkeit zu machen.
Das ist dann wieder die Schwierigkeit das im Alltag zu machen.
Ja, das ist echt die große Kunst das in den Alltag zu
integrieren. Auf der Matte, in der Ausbildung, auf dem Konzert
geht immer alles ganz leicht. Aber wir haben ja zum Glück noch
ein paar Jahre zu üben. Es ist ein bisschen wie Autofahren.
Irgendwann schaltest du von ganz alleine. Da dürfen wir Yoga noch
ein bisschen üben, in welcher Form auch immer.
Mehr von Anna
Schön, Anna. Es war ein sehr schönes und erquickendes Gespräch.
Ich freue mich sehr! Bietest du Bhakti-Stunden vor Ort an? Und wo
findet man dich?
Das ist der Plan. Ich lerne ja selbst auch noch und muss mal
schauen, wie sich das Leben nach Instagram entwickelt. Im Moment
habe ich ja die Morning Circles auf Instagram, da baue ich das
schon ein. Ich habe aber noch nichts Konkretes geplant.
Offline bin ich in Berlin, habe aber gerade keine Yoga-Base.
Online findet man mich immer auf dem Blog und
auf Instagram. Auf Instagram sind auch meine
ganzen Live-Videos, da kann man auch reinschnuppern und auch mal
bei einem Mantra mitsingen.
Wir sind ja gerade mit Haus bauen beschäftigt und der Plan ist im
Herbst einzuziehen. Da baue ich auch ein Studio mit ein, das
heißt Moksha. Das ist Sanskrit und beschreibt den Weg zur
Befreiung, die Freiheit. Dort plane ich auch neben Yoga noch
Womencircle und gerne auch Mantraabende, vielleicht klappt das ja
auch mal, dass du dort einen Bhakti- Abend anbietest.
Vielen Dank, Anna, für deine Zeit, für deine Insights und auch an
alle die zugehört oder zugeschaut haben vielen Dank und bis zum
nächsten Mal.
Shownotes:
herzensmensch.at auf Instagram
Annas Blog
Krishna Das auf YouTube hören und sehen
Kevin James
Beispielhafte Spotify Suche „Kirtan Mantra“
Edo und Jo
https://audreysarquilla.com/ Hier hat Anna ihre Ausbildung
gemacht
Aus "Soulbeauty" wird "Yogisch By Nature". Neuer
Name, neues Cover, gewohnt guter und vielseitiger
Inhalt.
Bleib auf dem Laufenden und erhalte wöchentlich
meine Seelenpost:
Trag dich direkt kostenlos ein: » Seelenpost
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ich das immer dementsprechend an, z.B. mit der
Kennzeichnung "Anzeige" oder "Werbung" am Beginn
des Beitrags. Meine Beiträge spiegeln allerdings
immer ausschließlich meine eigene Meinung wieder,
die nicht käuflich ist! Auf Grund der aktuellen,
unklaren Regelung bezüglich Werbeposts muss ich das
leider nochmal so umständlich hier schreiben. Danke
für deine Verständnis!
Außerdem möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass
ich lediglich Infos und Tipps mit dir teile, die
meine eigene Erfahrungen wiederspiegeln. Ich
gebe keine Heilversprechen und stelle keine
Diagnosen. Solltest du psychische oder physische
Krankheiten haben empfehle ich dir einen Arzt oder
Heilpraktiker aufzusuchen.
Der Beitrag Bhakti Yoga – Interview mit Anna von
herzensmenscht.at erschien zuerst auf Christine Raab.
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