Essay: Die Einsamkeit des Menschen – Alfred Wolfenstein: Städter - von Manfred Orlick

Essay: Die Einsamkeit des Menschen – Alfred Wolfenstein: Städter - von Manfred Orlick

7 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren

Das Sonett Städter von Alfred Wolfenstein (1883-1945)
ist das siebte Gedicht in der von Kurt Pinthus herausgegeben
Anthologie Menschheitsdämmerung und gehört damit zum
ersten Teil der Sammlung mit der Überschrift „Sturz und Schrei“.
Es wurde bereits in Wolfensteins erstem Gedichtband Die
gottlosen Jahre (1914) veröffentlicht. Robert Musil und
Rainer Maria Rilke hatte den jungen Dichter an den S. Fischer
Verlag vermittelt. Über Nacht wurde Wolfenstein damit zum
Wortführer einer ganzen Generation, zum gefeierten Jungautor des
Expressionismus. Bereits ab 1912 waren eigene literarische Texte
in der literarischen und politischen Zeitschrift Die
Aktion von Franz Pfemfert erschienen. In dem ebenfalls von
Pfemfert herausgegeben Das Aktionsbuch (1917) war
Wolfenstein dann mit einem Dutzend Gedichten unter der
Überschrift Gedichte vor der neuen Welt vertreten. …


von  Manfred Orlick


Sprecher ist Uwe Kullnick


Manfred Orlick, Diplom-Physiker. Nach Studium an
der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zunächst im
Universitätsrechenzentrum dann als Kliniksphysiker an der Klinik
für Nuklearmedizin tätig. Er ist, neben seinem
naturwissenschaftlichen Beruf, immer auch literarisch tätig
gewesen. Regelmäßig Beiträge in Regionalzeitungen von Halle und
Leipzig, dazu zahlreiche Rezensionen. Publikationen: “Man will es
einfach nicht glauben” (Glossen, 2009), “Freizeitführer
Saalekreis” (2012), “Wahre Geschichten entlang der Straße der
Romanik” (2016), “Wahre Geschichten um den Lutherweg S.-A.”
(2017). Seit 2015 Hrsg. “literarisches echo” (Magazin für
Literaturgeschichte).

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