Rezension: "Die bayerische Stadt" – Klaus Hübner spricht im Bayernspiegel über das neue Buch von Thomas Götz

Rezension: "Die bayerische Stadt" – Klaus Hübner spricht im Bayernspiegel über das neue Buch von Thomas Götz

12 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren

Eine Rezension von Klaus Hübner


Städte spielen für bayerische Selbst- wie Fremdbilder eine
weniger prominente Rolle als Berge, Seen und Königsschlösser, die
nach wie vor das Image des Freistaats prägen. Dabei steht am
Beginn des modernen Bayern nicht zuletzt die Integration der so
vielfältigen fränkischen und schwäbischen Städtelandschaften. In
seinen heutigen Grenzen hat die industriegesellschaftliche
Urbanisierung mit ihren dramatischen Konsequenzen den Freistaat
vielfach markant umgeprägt. Kriegszerstörung, Wiederaufbau und
Suburbanisierung hinterließen im 20. Jahrhundert tiefe Spuren,
und spätestens mit der Jahrtausendwende begann eine Phase
globalistischer Entgrenzung. All dies und mehr bietet diese
essayistische Rückschau auf über 200 Jahre bayerische
Stadtgeschichte.


Dr. Klaus Hübner, geboren 1953, Studium der
Germanistik, Kommunikationswissenschaft und Geschichte in
Erlangen und München. 1980 Promotion zum Dr. phil. mit einer
Arbeit über Goethes «Werther». 1981-1983 DAAD-Lektor in Bilbao
(Spanien). 1984-2002 Lehrbeauftragter an der LMU München, Dozent
für Colleges und Sprachschulen, Schriftsteller-Seminare mit dem
Goethe-Institut, Lektorats- und PR-Tätigkeit bei einem
Wissenschaftsverlag, verantwortliche Redaktion der monatlich
erscheinenden Zeitschrift  «Fachdienst Germanistik»,
Mitarbeit an Literaturlexika und literaturwissenschaftlichen
Publikationen. 2002-2017 Publizist und Literaturkritiker mit
regelmäßiger Mitarbeit an diversen Zeitschriften und
Online-Publikationen, Sekretariat des
Adelbert-von-Chamisso-Preises der Robert Bosch Stiftung (=
Erfahrung mit Literaturpreisen und Jurys), verantwortliche
Redaktion der monatlich erscheinenden Zeitschrift 
«Fachdienst Germanistik» (1984-2016). Seit 2013
Redaktionsmitglied der Zeitschrift «Literatur in Bayern». Seit
2017 Mitarbeiter am Institut für deutsche Kultur und Geschichte
Südosteuropas (IKGS) der LMU München und Redakteur der
IKGS-Zeitschrift “Spiegelungen”. Veröffentlichungen u.a. zur
Literatur der Goethezeit, zur Exilliteratur 1933–1945 und zur
deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (mit den Schwerpunkten
«Literatur der Migration» bzw. «Chamisso-Literatur» und Literatur
der deutschsprachigen Schweiz).

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