Hörbahn on Stage: “1922” – Norbert Hummelt über ein besonderes Jahres
1 Stunde 29 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Aufbruch in die Moderne. 1922 ist ein Jahr von unglaublicher
schöpferischer Energie: ein Wunderjahr der modernen Literatur.
Eine Fülle literarischer Werke erscheint, die den Gang der
Weltliteratur verändern. In Paris wartet James Joyce voller
Ungeduld auf die ersten Exemplare seines »Ulysses«. Virginia
Woolf ist in London dabei, sich ihren eigenen Raum zu
erschreiben. Rainer Maria Rilke vollendet, was er einst auf
Schloss Duino begonnen hat. Katherine Mansfield steckt ihre ganze
Kraft in ihre Short Stories. Und im englischen Seebad Margate
findet T.S. Eliot radikale Töne für das widersprüchliche
Lebensgefühl des noch jungen 20. Jahrhunderts. Quer durch Europa
begleitet Norbert Hummelt diese Autoren und Autorinnen durch ein
aufregendes Schaffensjahr und fängt dabei die spannungsgeladene
politische Stimmung der Zeit ein.
Norbert Hummelt wurde 1962 in Neuss geboren und
lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Für sein lyrisches
Gesamtwerk wurde er 2021 mit dem Rainer-Malkowski-Preis
ausgezeichnet. Zuvor hatte er u.a. den Hölty-Preis für Lyrik, den
Rolf-Dieter-Brinkmann-Preis, den Mondseer Lyrikpreis sowie den
Niederrheinischen Literaturpreis erhalten. Er übertrug T.S.
Eliots Gedichtzyklen „Das öde Land“ und „Vier Quartette“ neu ins
Deutsche und ist Herausgeber der Gedichte von W.B. Yeats. Bei
Luchterhand erschienen zuletzt seine Gedichtbände »Fegefeuer« und
»Sonnengesang«.
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